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Epilepsie

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Epilepsie

Die Epilepsie, auch Fallsucht genannt, kommt in verschieden Schweregraden vor. Man teilt sie in Petit mal, Grand mal und den Status epilepticus ein.

Circa 4-5% aller Kinder erleiden mindestens einen zerebralen Krampfanfall, von einer Epilepsie spricht man aber erst, wenn zerebrale Anfälle wiederholt  und weitestgehend unabhängig von äußeren Faktoren auftreten.
Zerebrale Krampfanfälle treten außer im Rahmen von Epilepsien auch als Gelegenheitskrämpfe (z.B. Fieberkrampf)
oder als nichtepileptische Anfälle auf.
Die Prävalenz der Epilepsie beträgt  in Deutschland etwa 0,5-1%

Ursachen: Eine Epilepsie kann nach Verletzungen des Gehirns, nach Hirnblutungen, bei Tumoren auftreten oder sie wird durch Vergiftungen oder Stoffwechselentgleisungen (Hypoglycämie; Urämie) ausgelöst. In vielen Fällen tritt die Epilepsie nach Impfungen auf.

Petit mal:
Hierbei handelt es sich um eine kurze Bewusstseinstrübung , die oft nur eine Sekunde beträgt. Die Betroffenen bemerken einen Petit mal Anfall oft überhaupt nicht. Sie können nach hohem Fieber bei Kinderkrankheiten auftreten.

Grand mal:
Bei einem grossen Anfall kommt es wenige Tage oder Stunden vor dem Anfall zu einer sogenannten Aura. Dies sind zum Beispiel die Wahrnehmung von Lichtblitzen, Farben oder Töne. Zudem fühlen sich die Patienten vor einem Anfall oft sehr gut oder auch sehr schlecht.
Der Anfall selbst beginnt oft mit einem Initialschrei, der Patient ist blass, die Augen haben einen starren Ausdruck. Der Patient verliert das Bewusstsein und stürzt zu Boden , wo es zu einer Versteifung der Muskeln kommt. Es kommt zum Atemstillstand und Atonie von Blase und Darm (führt zu Harn und Stuhlverlust). Der Patient beisst sich oft auf die Zunge oder Wange und hat Schaum vor dem Mund. Hierauf folgen klonische Muskelzuckungen, die zunächst kurz und schnell aufeinander folgen und später in langsame und starke Zuckungen übergehen. Anschliessend fällt der Patient in einen tiefen Schlaf, aus dem er nach Stunden unerholt aufwacht.
Der Patient sollte man Grand mal Anfall so gelagert werden, dass er sich nicht verletzten kann. Enge Kleidung öffnen. Patient nach dem Anfall in die stabile Seitenlage bringen.

Status epilepticus
Der Status epilepticus wird oft durch Alkohol, Infekte und Medikamente ausgelöst und führt zu mehreren aufeinanderfolgenden Anfällen, zwischen denen nur kurze anfallsfreie Intervalle liegen. Ein Status epilepticus muss sofort in die Klink eingewiesen werden.

Therapie: Epilepsie wird heute mit starken Medikamenten behandelt, die die Anfälle unterdrücken. Eine Heilung wird dadurch nicht erreicht.

 

Differenzialdiagnose:

Gelegenheitskrämpfe(Epileptische Reaktionen):
Treten nur im Rahmen zerebraler und extrazerebraler Erkrankungen auf.
Ursachen:

Fieberkrämpfe:

  • Treten bis zum 5. LJ auf
  • Tonisch-klonische Anfälle, meist im Fieberanstieg
  • Bei jedem Krampfanfall mit Fieber ist eine Meningitis / Enzephalitis auszuschließen
  • Bei komplizierten Fieberkrämpfen (familiäre Belastung, Dauer >15min, neurologische
    Herdzeichen, mehrmaliges Krampfen, auffälliges EEG, Alter 5 Jahre) ist
    das Epilepsierisiko erhöht
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