Mehr Transparenz übers Impfen, Impfungen und Impfschäden vk 128

 

Hohe Wirksamkeit von adjuvantien-verstärkten Grippeimpfstoff kann nicht nachgewiesen werden 

Das Arzneitelegramm berichtet in seiner letzten Ausgabe (a r z n e i - t 48 e l e g r a m m 2007; Jg. 38, Nr. 5) über den Grippeimpfstoff FLUAD, der angeblich eine besonders hoche Wirksamkeit aufweisen sollte, da er durch Adjuvantien, also Hilfsstoffe verstärkt wurde. Das AT schreibt: Über 65-Jährigen biete „ein Adjuvans-verstärkter Impfstoff einen besseren Schutz, als er mit herkömmlichen Influenzavakzinen möglich ist”, so das
Fazit einer Veranstaltung des FLUAD-Herstellers Novartis Behring. Als Beleg wird eine italienische Studie angeführt, in der Influenza-ähnliche Erkrankungen nach Impfung mit FLUAD signifikant seltener aufgetreten sein sollen als nach Anwendung einer konventionellen Vakzine.

Die Arbeit wurde dem Arzneitelegramm erst nach mehrmaligen  Bitten und mit einem halbenJahr verzögerung zugestellt. Und es konnte kein Unterschied zu anderen Impfstoffen gefunden werden

Problematisch ist vor allem, dass beim Vergleich der beiden Vakzinen 38% der mit FLUAD geimpften und 21% der mit dem konventionellen Impfstoff immunisierten Personen von der Analyse ausgeschlossen (IOB, A. et al.: Epidemiol. Infect. 2005; 133: 687-93) wurden. 

Mehr Info: www.arzneitelegramm.de