Ja, gegen die Impfberatung gibt es so gut wie keine kritische Stimmen, zumindest keine öffentlichen. Aber mir ist es egal, weshalb man gegen das Gesetz klagt, wichtig ist, dass es einer tut und es dann u.U. wieder außer Kraft gesetzt wird

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Das Gesetz scheint in Bezug des Beratungsscheines auch wirklich nur für Kinder zu gelten, die bislang in keiner KiTa sind, denn es sieht nur die Erstaufnahme vor. Bestandskunden lässt man demnach in Ruhe.
Für die Beratung an sich gibt es wenig Hebel, da man das ja geschickt auf die Länder abwälzt. Den Schwarzen Peter hat nicht der Bund, sondern letztendlich die einzelnen Länder. Hier kann es dann im anderen Bundesland ganz anders sein, als im eigenen, was die Durchführung und Dokumentation angeht. Da muss man mal abwarten, wie die zugehörigen Landesgesetze aussehen werden. Packt man das in Verordnungen, muss der Rechtsbehelf dazu her, sonst sieht das aus wie bei uns in BW mit der ESU1, die ich dankend abgelehnt habe. Verweigerung bleibt ohne Konsequenz. Hier ist es vielleicht sinnvoll Petitionen an die Landtäge einzureichen, wenn sich abzeichnet, was man dort vor hat.