Die Masern grassieren noch, aber schon ist man eine neue Hysteriewelle am entfachen. So berichtete die Taz am 4.3. von den Windpocken, die "wegen ihrer möglichen Komplikationen gefährlich" sind. "Bei jedem fünften erkrankten Erwachsenen führt sie nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu einer Lungenentzündung, die gewöhnlich 3 bis 5 Tage nach Krankheitsausbruch auftritt und schwer verlaufen kann". "Selten (bei 0,1 Prozent der Erkrankten) greift die Krankheit das zentrale Nervensystem an; Gleichgewichtsstörungen und eine Reizung der Hirnhäute sind mögliche Folgen."
Natürlich verliert man kein Wort zur Windpockenimpfung. Die Windpockenimpfung, die vor Jahren eingeführt wurde, führte dazu, dass immer mehr Fälle von Gürtelrose (Zweitinfektion der Windpocken) bei Kindern auftraten. Eine Erkrankung, die viel schwerer und komplikationsträchtiger als die eigentlichen WIndpocken verlaufen
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