Das Bedürfnis nach Wissen hat das Bedürfnis nach Glauben abgelöst. Die religiösen Dogmen werden durch \"objektive wissenschaftliche\" Wahrheiten und Gewissheiten ersetzt, an denen nur unter Androhung von Krankheit und Leiden zu rütteln ist.
Den medienwirksamen Vertretern der Medizin wird ein \"papstähnlichen\" Status zuerkannt . Umgeben mit der Aura der neuesten Wissenschaft, erhärtet durch sogenannte \"Doppelblindstudien\" erscheinen sie unantastbar und unangreifbar.
Wie die Kirche früher die weisen Frauen und die Naturheiler verbannt und verbrannt hat, wird heute von der Schulmedizin das Heilungsmonopol beansprucht und unter dem Einfluss einer männlich orientierten Wissenschaft dem Einzelnen jegliche Einsicht und innere Weisheit abgesprochen.
Nach dem Motto \"teile und herrsche\" werden die Organfunktionen auf diverse Fachdisziplinen aufgeteilt. Ein praktisches System - jeder sieht den Körper nur von seiner Fachrichtung. Der Hautfacharzt, der das Ekzem mit einer Cortisonsalbe unterdrückt, kommt nicht in die Verlegenheit sich mit den Folgen seines Tuns zu konfrontieren. Das durch seine Behandlung möglicherweise ausgelöste Asthma gehört zum Lungenfacharzt.
http://www.laschkolnig.com/impfungen_aus_ganzheitlicher_sicht/2_autoritaet/autoritaere_strukturenDie \"medizinische Wissenschaft\" hat sich also auch erst entwickelt und im Laufe der Zeit im stagnierenden Zustand verharrt. Neue Meinungen und Ergebnisse setzen sich nur mühsam durch denn das was ein Professor der Medizin für wahr und richtig hält, könnte durch weitergehende Forschungen untergraben werden. Dies muß zum Eigenschutz und letztlich zum Eigennutz des jeweiligen Professors verhindert werden da er die Macht in seinen Händen hält und sie nicht abzugeben imstande ist. Viele junge Kollegen folgen ihrem Forscherdrang, kommen zu neuen, manchmal waghalsigen Erkenntnissen und nun einem alten ehrwürdigen Professor zu erklären dass seine \"alten\" Forschungen, Meinungen und Prinzipien der Vergangenheit angehören ist aus Sicht des Machtinhabers schon ungeheuerlich und nicht zu gestatten. So winden sich viele alte Mediziner, die nicht Willens sind Neues anzuerkennen, weil dies ihre Integrität untergraben könnte, nur um ihrer selbst Willen nebst ihren Befindlichkeiten.
Impfkritiker hingegen sind in Medizinerkreisen lästig, weil neue Forschungen anstehen müssten und ihren Lorbeer haben sie, die Mediziner, ja schon. Im Amt zur Ruhe setzen ist bequem, alles was dies stört muß ausgehöhlt werden, eben auch impfkritisches Hinterfragen. Gedanken im med. Alter neu zu formulieren ist störend, es sei denn ein globales Staunen, Ruhm und Ehre würden vorauseilen. Wer einmal beobachtet hat wie Assistenzärzte ihrem Prof den Speichel von dessen Mundwinkeln lecken (bildlich gesprochen)wenn er etwas sagt, dem wird, bevor ihm speiübel wird bewusst, dass hier größtenteils gespielt, jongliert, taktiert bestenfalls Zurückhaltung geübt wird.
Die eigene Wahrheit und nur um die geht es und nur die ist subjektiv wahr, muss verteidigt werden. Aber warum?
Warum nicht ergänzen die einzelnen Wahrheiten? Warum weiter auseinander reissen?
Wenn ich manche Beiträge lese frage ich mich ob der Eine oder die Andere vergisst, dass dies ein Forum Impfgeschädigter ist und kein Foum in dem sich gegenseitig mit argumentativer Waffengewalt begegnet wird. Dieser Entwicklung sehe ich fragend entgegen.
Liebe Grüße
Ralf