Autor Thema: Masern in Berlin  (Gelesen 132171 mal)

Offline Wiesoweshalbwarum

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Masern in Berlin
« am: 20. Februar 2015, 14:18:52 »
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und mich beschäftigt die Frage, was stellen die Masern mit meinen Kindern (die Große leider noch gegen HIB und Tet. geimpft) an?
Wir wollen Anfang Mai nach Berlin und ich habe meine Bedenken, obwohl ich grundsätzlich gegen Impfungen bin.
Könnt ihr mich beruhigen?

Lieben Dank!


Offline Klausi

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #1 am: 21. Februar 2015, 02:53:20 »
Hallo,

ich weiß nicht ob ich deine Bedenken zerstreuen kann, vielleicht ist es ganz hilfreich sich ganz nüchtern mit den Fakten zu beschäftigen, um nicht in den Strudel aus Ängsten und Ungewissheit mit hineingezogen zu werden und es dann schwer fällt gelassen zu bleiben oder eine objektive Entscheidung zu treffen.
Für mich waren folgende Punkte wichtig einen entspannteren Blick auf Masern zu bekommen:
- Bei den weit überwiegenden Teil der Erkrankten verlaufen die Masern harmlos ab
- Bei kompetenter naturheilkundlicher Behandlung ist das Risiko für bleibende Schäden bei Masern quasi gleich Null
- Schwere Komplikationen treten fast ausschließlich bei schulmedizinisch behandelten Kindern, Kindern mit Immundefekten(z.B. durch Impfungen) und bei Personen, wo sich die Erkrankung durch die Impfung ins Säuglings(fehlender Nestschutz)- und Erwachsenenalter verschoben hat auf.
- Laut RKI gab es 15 Todesfälle aufgrund von Masern zwischen 2001 und 2012. Auf der anderen Seite stirbt im Durchschnitt ein Kind pro Jahr nach einer MMR-Impfung. In absoluten Zahlen sterben also fast gleich viele an der Impfung wie an Masern.
- Die Maserntodesfälle in Deutschland sind bis zur Einführung der Masernimpfung Anfang der 70er Jahre kontinuierlich gesunken auf ca. 30-40 im Jahr und wären dem Verlauf der Statistik nach auch ohne Impfung gegen Null gegangen.
- Das Durchmachen von Masern hat auch positive Aspekte, so senkt es das Risiko für MS, allergischen Erkrankungen und Leukämie und bietet einen in aller Regel lebenslangen Schutz. Bei intensiverer Forschung würden sicherlich noch weitere positive Effekte herausgefunden werden können, die einen anderen Blick auf Masern gestatten würden.
- Die Schutzwirkung der Masernimpfung ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen
- In Finnland sind die Masernfälle bereits vor Einführung der Masernimpfung um 92% zurückgegangen.
- Die negativen Auswirkungen der Masernimpfung sind nicht kalkulierbar und zeigen schon jetzt bedenkliche Tendenzen(SSPE bei Säuglingen aufgrund des fehlenden Nestschutzes verursacht durch die Impfung und andere Dinge)

Also vielleicht hilft es, wenn man die Masern wieder realistisch betrachtet und sie zwar als unangenehme Erkrankung einstuft, die aber in aller Regel harmlos verläuft, besonders bei kompetenter naturheilkundlicher Behandlung und auch die Vorteile sieht, wie einen lebenslangen Schutz, Vorbeugung vor anderen Erkrankungen, erworbene Immunkompetenz etc.

Grüsse
Klausi





Wie lange sind Impfungen ohne echten Wirkungsnachweis in der etablierten Wissenschaft noch tragbar?

yanna

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #2 am: 21. Februar 2015, 14:25:46 »
Ich (und meine Schwester) haben Masern als Kind durchgemacht und gut überstanden.
Meine Mutter hat uns von einem anthroposophischen Arzt untersuchen lassen und soviel ich mich erinnern kann, ist es wichtig, das Fieber möglichst nicht zu senken.
Das kurze Interview hab ich informativ (und beruhigend) gefunden: Interview mit Rolf Kron - sieht ganz so aus, als ob bei Masernepidemien gar nicht nur ungeimpfte beteiligt wären....

Offline Wiesoweshalbwarum

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #3 am: 22. Februar 2015, 10:03:49 »
Vielen lieben Dank an euch zwei!
Ja, es ist eben sehr schwierig so als "aussenstehender" und man wird durch die Medien echt verrückt gemacht. Ich werde da jetzt einfach hingehen und wenn sie die Masern bekommen (was ja auf der einen Seite echt gut wäre), dann freut es mich, ansonsten passt das auch. Ich werd mich jetzt nicht weiter verrückt machen.

Liebe Grüße


Offline Wiesoweshalbwarum

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #4 am: 23. Februar 2015, 15:02:43 »
Ich nochmal!  :victory:

So, jetzt gab es eine Todesfall in Berlin an Masern...Oh mann, bin echt überfragt. Ich bin echt gegen das impfen, aber das macht mir Sorgen.
Sollten meine Mädchen die Masern bekommen bei unserem Berlinbesuch, wie behandelt man das denn am Besten?
Die meisten sagen ja, dass es hierfür keine direkte Behandlung gibt, da es Viren sind und z.B. kein Antibiotikum hilft...
Das ich das Fieber mögichst nicht senken sollte ist mir einerseits klar, aber wie lange macht man das, wie hoch darf das Fieber denn steigen?
Fragen über Fragen.
Hoffe, ihr könnt mir helfen... :sad:

Offline Babsi

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #5 am: 23. Februar 2015, 16:52:05 »
Wenn man sich gegen das impfen entschieden hat, ist es nicht sinnvoll sich solche Fragen vorher zu stellen? Wie behandle ich mein Kind wenn es erkrankt und wer unterstützt mich?  Ist mein Kinderarzt mit der Behandlung bei Masern vertraut?

Offline Brina

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #6 am: 23. Februar 2015, 17:14:08 »
 Warum geht hier keiner den Mittelweg?

Nicht alles impfen. Und später impfen?

Für mich scheint es die vernünftigste Lösung zu sein.

Lg

Offline Krümel

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wur
« Antwort #7 am: 23. Februar 2015, 19:24:30 »
Ich würde bei Masern absolut kein Fieber mit Fiebersäften behandeln. Du kannst z.B. Belladonna C30 nehmen (bei akuten Fieberphasen) oder Pulsatilla C30 wenn die ersten Symptome der Masern abgeklungen sind und die Hautsymptome beginnen. Ich habe Bücher hier lieben, in denen steht, dass Belladonna in einer C30  angeblich auch prophylaktisch wirken soll. Da habe ich aber keine Erfahrung. Zum Glück steht mir ein guter Arzt zur Seite.
Ich werde meine Kinder nicht impfen lassen, und mit dieser Panikmache wegen dem Todesfall erstrecht nicht. Wozu auch. Ich habe keine Angst vor der Erkrankung. Für mich bedeutet mein nein zur Impfung automatisch ein ja zu Erkrankungen. Deshalb verunsichert mich die Berichterstattung auch nicht. Wir haben uns vor der Geburt damit befasst und festgestellt, dass wir mehr Angst vor Impfschäden haben als vor den Erkrankungen selbst. Aufgrund fehlender transparenter Statistiken können wir uns nur auf unser Umfeld beschränken, indem es mehr Impfschäden als Erkrankungsschäden ohne Impfung gibt. Zudem kann man bei ungeimpften Menschen die Erkrankung homöopathisch individuell gut begleiten, hingegen den Impfschaden muß man in Kauf nehmen.  Mein Beileid an die Eltern des verstorbenen Kindes. Und wie ich den Medien entnehmen konnte, war er gegen alles ausser Masern geimpft. Leider kann man nicht überprüfen, wie die Masern dieses Kindes ohne Schulmedizin sondern nur mit Homöopathie verlaufen wären.
Auch klar, dass die Medien diesen frühen Tod als Panikmache ausnutzen. Ich habe noch nie ein Artikel der so "gepuscht" wurde gelesen, der von einem Todesfall nach einer Impfung handelte. Merkwürdig, oder? Diese Schicksale werden in den Medien vermieden ja gar ausgeschlossen, obwohl es so viele Menschen gibt, die durch Impfungen Schäden davon tragen und allein da stehen, denen niemand von den Verantwortlichen hilft und die sogar Anfeindungen ertragen müssen, weil sie als Spinner dargestellt werden, denn Impfen ist ja total harmlos.  :zorn:

Ein Punkt, den ich nicht verstehen kann, ist, wenn man sich gegen das Impfen entscheidet und dann im Falle einer Erkrankung das Kind in die Hände der Schulmedizin gibt. Das sind genau die Leute, die keine Erfahrung mehr mit der Behandlung von Kinderkrankheiten haben, da sie als einzige Maßnahme die Impfung vorher kennen. Sie behandeln im Krankenhaus dann nur die Symptome wie Fieber ect. mit genau der Methode, die für Komplikationen bekannt ist. Um dann zu sagen, sehen, sie die böse Erkrankung ist schuld und sie sind schuld, sie hätten ja auf mich hören können und impfen können. 

Ich kann allen Nicht-Impfern nur raten, sich in Ruhe und vor eintreten einer Erkrankung einen Plan zurecht zu legen, bei wem und wie man im Fall der Fälle die Erkrankung behandeln lassen will. Ansonsten kommt ihr schnell in die Situation, verunsichert und verängstigt zu sein, wenn so wie jetzt Masern aktuell da sind. 
Schulmediziner sind ja nicht grundsätzlich schlechte Mediziner. Sie können halt nur das was sie auch mal gelernt haben, machen.


Offline Babsi

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #8 am: 23. Februar 2015, 21:20:42 »
Absolut richtig was Du geschrieben hast (Krümel). Wenn man sich gegen das Impfen entscheidet, sollte man sich gut über die Krankheit und Behandlung informieren.
Ich würde aber niemanden raten alleine die Masern Erkrankung homöopathisch zu behandeln, sondern sich an einen Arzt der sich auf Homöopathie spezialisiert hat oder anthroposophische Ärzte anzuvertrauen.

Masernerkrankungen können einen schweren Verlauf haben und deshalb ist eine gute Betreuung in der Zeit wichtig. Ich kenne eine Person die die Erkrankung mit ihrer Tochter durchgemacht hat, sie war froh, dass sie einen kompetente Ärztin hatte, die über den Verlauf gut bescheid wusste. Das Fieber wurde zu keinem Zeitpunkt mit Nurofen oder ähnlichen Medikament unterdrückt.

Ich habe mich ausführlich mit dem Thema impfen befasst. Für mich kam impfen im ersten Jahr auf keinem Fall in Frage. Wie viele Impfungen sind es nochmal im 1 LJ ??? . Da kann mir doch keine erzählen das das Gesund ist.
Sollten aber meine Kinder die Kinderkrankheiten im Kindesalter nicht bekommen, werde ich sie zum richtigen Zeitpunkt impfen.





Offline Babsi

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #9 am: 23. Februar 2015, 21:25:46 »


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Impfen pro und contra, Link

« am: 11. Februar 2015, 10:33:48 »


Zitat

 

https://m.youtube.com/watch?v=5VXBWmWMoqM

IMPFEN PRO UND CONTRA AUSFÜHRLICHER TRAILER ZUR DVD
GESUNDHEIT AKTIV Anthroposophische Heilkunst e.V


 

Offline Krümel

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #10 am: 23. Februar 2015, 22:58:03 »
hi babsi,
zum Thema Impfen zum richtigen Zeitpunkt:
Jetzt, wo akut Masern und Influenza ausgebrochen sind, kann ich nicht verstehen, wieso noch zu Impfungen in dieser Zeit geraten wird. Wer will mir denn garantieren, dass ich in einen wirklich gesunden Körper impfe? Ich find das echt riskant zu einem Zeitpunkt zu Impfungen zu raten / drängen, wo das Immunsystem gerade auf Hochtouren läuft und an allen Ecken und Kanten Viren und Bazillen herum fliegen. Denn in einen begonnenen Infekt rein zu impfen erhöht noch das Risiko für Impfkomplikationen / Schäden.

Und klar, ich wollte auch niemandem dazu raten, hier auf eigene Faust Masern zu behandeln um Gottes willen! So sollte das nicht rüber kommen. Ich wollte lediglich Anregungen geben, was man machen kann, selbstverständlich zusätzlich zu einer ärztlichen Behandlung.


Offline BrigitteE

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #11 am: 24. Februar 2015, 08:33:27 »
Es ist sehr schlimm, dass ein kleiner Junge sterben musste! Mein ganzes Mitgefühl gehört den Eltern und der Familie!

Es ist aber noch nicht sicher dass der Junge an Masern gestorben ist.

Und ich frage mich, wie ist es möglich dass der Junge ansonsten geimpft war, nur nicht gegen Masern?
Welcher Kinderarzt impft Kinder gegen alles mögliche und lässt die MMR aus?

Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl......

Offline Krümel

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #12 am: 24. Februar 2015, 08:55:30 »
Hallo Brigitte,
wo hast Du denn die Information gelesen, dass es nicht sicher ist, ob der Junge wirklich an Masern gestorben ist? Das ist mir neu. Wäre ja sehr interessant, wenn das stimmt. Wie die Eltern das wohl finden, wie die Medien mit der Berichterstattung umgehen und den Tod ihres Sohnes so ausschlachten für Panikmache. Unfassbar. Sprachlos macht mich das. Und es zeigt mal wieder so wie manipulativ mit dem Thema umgegangen wird. Da scheint es keine Tabus zu geben.

Offline Gab

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #13 am: 24. Februar 2015, 09:14:44 »
Wäre ja sehr interessant, wenn das stimmt. Wie die Eltern das wohl finden, wie die Medien mit der Berichterstattung umgehen und den Tod ihres Sohnes so ausschlachten für Panikmache. Unfassbar. Sprachlos macht mich das. Und es zeigt mal wieder so wie manipulativ mit dem Thema umgegangen wird. Da scheint es keine Tabus zu geben.

Völlig einverstanden. ich bin ja auch sehr beeindrückt, wie das Ganze jetzt "benutzt" wird, um das Thema Impfpficht zu "aktualisieren". hoffentlich ist es nicht war...ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so weit gehen kann...(oder nicht?)

Offline Nolf77

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Re: Masern in Berlin
« Antwort #14 am: 24. Februar 2015, 09:41:25 »
Habe hier einen guten Link zu dem ganzen Thema gefunden

http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php/impfen-mainmenu-14/aktuelles-mainmenu-42/105-sz-und-andere-hochansteckende-masern-hysterie

Ach ja von den Kindern / Erwachsenen die an den Impffolgen leiden oder gar daran sterben redet mal wieder keiner.

LG
"Nichts wird sich in der Welt ändern,
ändert sich nicht der Mensch!"
Überschrift eines Artikels im Hamburger Abendblatt vom 6. September 1956

 

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