Autor Thema: Autoimmunerkrankung durch Impfung?  (Gelesen 96170 mal)

Offline Brina

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #15 am: 30. März 2015, 15:58:19 »
Meiner Meinung nach kann man Vergleiche mit der DDR nicht ziehen, denn die DDR war ein Profi im Vertuschen von Realitäten.
Wieviel unter den Tisch gekehrt wurde und wie viel nicht so lief wie es eigentlich sollte, das kommt doch nur sehr langsam an die Öffentlichkeit.

Für mich ist die DDR definitiv kein Vergleichsvorbild. Schon gar nicht was Erkrankungen angeht.

Was ich für mich sagen kann (als Autoimmunopfer) kam meine Erkrankung deutlich nach einer Impfung durch. Ich wurde vor etlichen Jahren Tetanusgeimpft und kurz darauf kam ein Schub. Erst Jahre später wurde die Erkrankung diagnostiziert.
Bei beiden Schwangerschaften habe ich eine Anti-D-Prophylaxe bekommen. Alle drei Male ging es mir hinterher schlecht. Nach dem zweiten Mal haben sich etliche Allergien gezeigt, die bis heute nicht weg sind.

Ich persönlich bin durch mit Impfungen. Zumal Autoimmunerkrankungen ja sowieso eine Kontraindikation sein sollen.



Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #16 am: 30. März 2015, 20:07:33 »
Es hat niemand die DDR als Vorbild genommen - ich habe noch nicht einmal die Impfpflicht gefordert, was ich auch nicht tue - ich habe nur dargestellt, das die Argumente klischeebehaftet sind, ohne zu differenzieren und gezeigt wie das auf anderer Ebene aussieht, wenn man so diskutiert
Allerdings wurde die DDR als Vergleich herangezogen um Beispiele zu bringen, die nahelegen, dass es eben nicht so einfach ist zu behaupten die Autoimmunerkrankungen bzw. in dem Fall die Allergien würden  durch Impfungen ausgelöst und schon gar nicht so zu tun, als sei das Fakt
Nebenbei Angemerkt geht man davon aus, dass gerade die für viel Erkankungsverläufen hier als positiv dargestellten "hygienischeren" Lebensbedingungen, die zum einen helfen manche Krankheiten besser zu überstehen auf der anderen Seite eben zu mehr Autoimmunerkrankungen und Allergien führen und dass die Kinder der DDR häufiger in Kinderkrippen und -Gärten waren, wo es häufiger zum Austausch  ungefährlicher Infektionen gekommen ist (denn nicht jede Infektion muss Krankheitssymptome auslösen) dazu geführt haben, dass zwischen Ost und West Unterschiede in der Häufigkeit von Allergien zustande gekommen waren
Was ich jetzt wiederum nicht verstehe ist, warum eine Anti-D-Prophylaxe, die definitiv nicht darauf ausgelegt ist, die Immunantwort zu stimulieren, gleichgesetzt wird mit aktiven Impfungen gegen Krankheiten, wo es darauf ankommt eine Immunantwort zu erzeugen ... mag sein, dass man mit Autoimmunerkrankung so etwas nicht gut verträgt - zumal Autoimmunerkrankung und Schwangerschaft in ihrer Kombination, aus mehreren Gründen, ein heikles Thema sind. Angefangen, dass bei einer Schwangerschaft das Immunsystem vom Körper abgeschwächt wird, damit der Fötus nicht angegriffen wird - nach der Schwangerschaft wird das Immunsystem wieder hochgeregelt vom Körper ... das kann also auch einfach daher kommen, das es einem im Anschluss schlecht geht- Außerdem werden immer Zellen zwischen Fötus und Mutter ausgetauscht - deswegen bekommt man als Frau mit Blutgruppe Rhesus negativ ja eine Anti-D-Prophylaxe, um bei zukünftigen Kindern mit Rhesus-positiv die Kinder nicht abzustoßen - Und ein 3. Punkt, warum Schwangerschaft und Autoimmunerkrankung Probleme aufwirft ist, dass es wohl für das Kinder weniger von Vorteil ist, wenn die Mutter zum Zeitpunkt der Schwangerschaft bereits unter einer Autoimmunreaktion leidet - für Allergien gilt ähnliches - ist aber trotzdem in den Auswirkungen wieder etwas anderes

wie genau, wann genau und in welcher Stärke kam denn nach der Impfung der Schub?
Mal eine andere Anmerkung, und ich hoffe dies kam aus den letzten Beiträgen von mir heraus, es ist schon klar, dass die Frage ist, ob die Wahrscheinlichkeit nach einer Impfungen eine Autoimmunerkrankung zu bekommen eine ANDERE ist als nach der tatsächlichen "natürlichen" Infektion ?
und das Autoimmunerkrankungen erst sehr spät erkannt werden ist richtig, das sagen selbst Leute die auf diesem Gebiet arbeiten (mein Prof. auf dem Gebiet meinte das zu mindestens) - die meisten Hausärzte hätten dabei keine Erfahrung und kommen erst zu spät auf die Idee die Patienten an Fachkräfte zu überweisen, denn es ist wohl wesentlich einfacher zu Beginn einer Autoimmunerkrankung den Verlauf erträglich zu machen, als in späteren Phasen
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Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #17 am: 01. April 2015, 18:43:15 »
hallo,

tut mir leid, wenn ich nerve. Aber ein entscheidender Punkt, woher die steigende Zahl der Autoimmunerkrankungen und Allergien auch kommen kann, ist das liebe Rauchen - und zwar auch der Väter und nicht nur kurz vor oder während der Schwangerschaft sondern grundsätzlich - bei Männer die mit 15 Jahren oder eher mit Rauchen angefangen haben können schaden damit auch ihrem Kind, selbst wenn sie lange vor der Zeugung, wieder damit aufgehört haben.
Außerdem nimmt man an, dass Rauchen auch die Wahrscheinlichkeit für den plötzlichen Kindstod um ein Vielfaches erhöht
und da bestimmte Dinge auch epigenetisch weitergegeben werden kann man u.U. sogar noch seinen Enkeln damit schaden

kann man ja mal googlen

Grüße

MINTiKi
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Offline jamira

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #18 am: 01. April 2015, 21:16:48 »
Hallo,

Ich möchte einwerfen, dass ein Mensch heutzutage im Laufe seines Lebens mit geschätzten 70 000 chemischen Produkten in Kontakt kommt.
(Quelle: MARQUARDT, H. & SCHÄFER, S. G. (2004): Lehrbuch der Toxikologie. 2. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart.)

Ein so komplexes Thema wie Autoimmunerkrankungen wird man meiner Meinung nach kaum dadurch lösen können, dass man DEN EINEN SCHULDIGEN Auslöser sucht.
Höchstwahrscheinlich spielen mehrere Faktoren zusammen.

Um das zu erforschen, braucht man Multi-Expositionsanalysen, wie z.B. in diesem Artikel beschrieben wird:
http://www.academia.edu/3394750/Von_Mono-_zu_Multiexpositionanalysen
Eine solche Vorgehensweise steckt noch in den Kinderschuhen, ist zur Beantwortung solcher Fragen aber vermutlich das Mittel der Wahl.

LG
Jamira



Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #19 am: 02. April 2015, 14:44:21 »
Hallo Jamira,

dem möchte ich vollständig zustimmen. Etwas ähnliches hatte ich auch schon weiter vorn geschrieben - nur ich wollte damit noch einmal klar stellen, dass die Unterstellung, dass es ja nur die Impfungen sein kann, Unfug ist und damit andere mögliche Kandidaten aufzeigen, die vor allem in viel größeren Konzentrationen in den Körper kommen.

Grüße

MTINiKi
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Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #20 am: 17. April 2015, 17:53:04 »
hat denn hier mal jemand nachgeschlagen, dass die genannten "gefährlichen" Körperreaktionen durchs Impfen auch nach jeder Infektion eintreten - da keinerlei Reaktion darauf mehr erfolgte

"Impfstoffe können Autoimmunprozesse verursachen, indem sie die Zytokinproduktion aktivieren, für die Entstehung eines anti-idiotypischen Antikörper-Netzwerkes sorgen, die Expression histokompatibler Leukozyt-Antigene fördern, die Modifizierung von Oberflächenantigenen in die Wege leiten, die Entstehung neuer Antigene anregen sowie eine molekulare Mimikrie, eine Bystander-Aktivierung, die Ausbreitung von Epitopen und die polyklonale Aktivierung von B-Zellen verstärken."


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MINTiKi
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Offline Honey

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #21 am: 20. April 2015, 19:17:21 »
Natürlich ist die Impfung nur eine Möglichkeit, um eine Autoimmunkrankheit auszulösen. Umso tragischer, wenn Impfungen doch die Menschen gesünder machen sollen und dann das Gegenteil eintritt!

Ich kenne sehr wohl Impfschadensopfer. Der Vater einer Freundin hat Ende der 60er Jahre die Kinderlähmung bekommen, weil das Mädchen frisch geimpft nach Hause kam. Er ist seitdem gehbehindert. Tja, beweise mal, dass er sich nicht ZUFÄLLIG bei einem anderen Kind am gleichen Tag mit Polio angesteckt hat. HaHa. Das ist die Logik der Impfindustrie. Meine Schwiegermutter hat seit Monaten unerklärliche Schulterschmerzen, nichts ist zu finden, jetzt hat sie ganz zufällig herausgefunden, dass sie in den Arm gegen FSME geimpft wurde und danach erst die Schmerzen anfingen. Davon mal abgesehen wohnt sie in der Stadt und geht überhaupt nicht in den Wald, aber das ist ein anderes Thema.
« Letzte Änderung: 20. April 2015, 19:28:52 von Honey »

Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #22 am: 20. April 2015, 21:06:42 »
Wenn der Vater deiner Bekannten am gleichen Tag Symptome hatte, an dem seine Tochter geimpft worden ist, dann ist es sogar mehr als wahrscheinlich, dass der Impfstoff seiner Tochter völlig in Ordnung war und seine Erkrankung völlig unabhängig davon aufgetreten ist, zumal ja seine Tochter offensichtlich keine Komplikationen hatte.
Ehe Seine Tochter ihn hätte Anstecken können, falls der Impfstoff verunreinigt gewesen wäre mit voll funktionsfähigen Polioviren, und sich bei ihm Symptome gezeigt hätten, währen ein paar Tage vergangen - denn die Tochter hätte erst einmal genügend Viren ausscheiden müssen und die dann breit schmieren müssen. Der Vater hätte diese  in ausreichend großer Zahl aufnehmen müssen und dann seinerseits eine hinreichend starke Vermehrung der Viren mit anschließender Immunreaktion "abwarten müssen" ehe sich Symptome gezeigt hätten.
Und deine Schwiegermutter ist von selbst darauf gekommen, dass Wochen nachdem die Schmerzen anfing, das erst direkt (0-3 Tage) nach der Impfung einsetzte? Oder wurde sie direkt gefragt, ob das an der Impfung liegen könnte  - Erinnerungen  sind trügerisch und nichts Objektives. Und nein, das sind keine Ausflüchte, sondern die Beispiele laufen alle nach dem Prinzip hören/ sagen/ müsste/ erinnert - deswegen sind in der heutigen Medizin nur Doppelblindstudien anerkannte Studien - wenn ich einem Kind ein einfaches Pflaster auf eine frische Wunde klebe und 3 mal drüber streiche, kommt auch niemand auf die Idee dem Pflaster heilende Kräfte zu zusprechen, wenn das Kind weniger Schmerzen hat im Anschluss
Und ja Ursache und Wirkung liegen manchmal zeitlich und räumlich etwas entfernt voneinander, aber die vorgetragenen Beispiele klingen wie gesagt nach hören sagen/ Mutmaßung - wie im Mittelalter die "Hexen", wo alle im Dorf plötzlich festgestellt haben, dass ihnen schon mal aufgefallen ist, dass dieses und jenes nicht mit rechten Dingen zu gehen konnte
« Letzte Änderung: 20. April 2015, 21:08:49 von MINTiKi »
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Offline timmerich

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #23 am: 20. April 2015, 21:21:27 »
MINTiKi, ich empfehle Dir mal das Buch von Suzanne Humphries "Die Impf-Illusion" zu lesen und da Du ja (verständlicherweise) großen Wert auf anerkannte Studien legst, in dem Buch ist jede Aussage mit Fakten und Reports belegt.

Ich habe Ursache und Wirkung einer FSME Immunisierung an eigenem Leib erlebt, mir macht keiner was vor, dass Impfungen ohne Nebenwirkungen sind. Und aus heutiger Sicht war es der größte Quatsch aller Zeiten mich gegen FSME impfen zu lassen. Ich wurde damals von meiner Hausärztin regelrecht überrumpelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Ziegel vom Dach mir auf den Kopf fällt ist aus meiner Sicht bei weitem höher als an einer Krankheit zu erkranken, vor die mich auch nur eine auf dem Markt befindliche Impfung schützen soll. Meine persönliche Meinung und Überzeugung.


Offline Honey

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #24 am: 22. April 2015, 15:08:30 »
Hi Mintiki, wunderbar, wir hier jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. LOL. Natürlich hat der Vater die Symptome nicht am SELBEN Tag gezeigt, sondern sich beim frisch geimpften Kind infiziert und ist krank geworden.

Das kam nämlich bei der Schluckimpfung häufiger vor und das war mit ein Grund, sie schnellstens abzuschaffen! Interessant, das der Zusammenhang der ganzen Familie schnell klar war, von MINTIKI aber heute nach fast 50 Jahren "widerlegt" wird, WOW.

Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #25 am: 25. April 2015, 18:17:47 »
ich habe keine grundsätzlichen Nebenwirkungen widerlegt
und ich zitiere dazu auch gern aus meinem Beitrag zum Thema impfen, da meine Aussagen völlig falsch verstanden werden und polarisierende Schlüsse daraus gezogen werden, die so nie von mir gemacht wurden:
"Zuerst ein "kleines Allgemeinbrötchen" zum Thema Medizin. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass so gut wie kein Medikament oder medizinische Behandlung ohne Nebenwirkungen auskommt. Das Gleiche gilt auch für Impfungen. Es müssen also bei jeder Behandlung die Vor- und Nachteile abgewogen werden. Daher möchte ich nicht grundsätzlich alle und jede Impfung gut heißen: wer nicht vor hat nach Afrika zu Reisen, braucht keine Impfung gegen Malaria, wer schwanger ist sollte die meisten Impfungen auch nicht ins Auge fassen. Wessen Kind eine Immunschwäche hat, sollte ebenso vermeiden bestimmte Impfungen vornehmen zu lassen."
Ich kenne eigentlich keine medizinische Behandlung, die keine Nebenwirkungen hat - das was wirklich keine Nebenwirkungen hat, ist in aller Regel Hokuspokus und keine Medizin

- aber wenn ich das Auftreten von möglichen Impfschäden beschreibe und möglichen Zufällen, dann sollte da schon mit einer gewissen Präzision herangegangen werden - alles andere ist oberflächlich und sieht sehr leicht nach Panikmache aus, wie z.B. der zitierte Artikel ganz zu Beginn dieser Diskussion: Dieser ist in meinen Augen gezielte Manipulation und da möchte ich gern wissen warum und wozu? Wenn Impfen so schädlich sein soll, sind solche Darstellungen nicht notwendig. Nebenbei es ist nicht alles was unwahrscheinlich klingt unmöglich.
und der ganzen Familie war also alles klar ... im Mittelalter war ganzen Gemeinden "klar", dass bei der Pest nur vergiftete Brunnen die Ursache sein können...
-Aber ein anderer Punkt: ich habe nicht bestritten, dass die Polio-Schluckimpfung keine Nebenwirkungen haben kann, sondern, dass der dargelegte Fall durchaus nicht so klar sein muss, wie er dargestellt wird und genau das versuche ich die ganze Zeit deutlich zu machen - hier wird mit subjektiven Wahrnehmungen und Erlebnissen diskutiert - ich bin als Kind 2 mal auf ein Erdwespennest getreten daraufhin wurden diese aggressiv - ist da jetzt die Folgerung, dass Wespen gefährlich sind und ausgerottet werden sollten? Und außerdem kein anderer Mensch aus meinem Umfeld hat das auch nur einmal geschafft – das kann doch kein Zufall sein – doch kann es und war es! Und Wespen sind sehr nützliche Tiere, auch wenn Wespenstiche böse enden können– Aber auf dieser Ebene - Wespen/Impfen schlimm und deswegen abschaffen- läuft die Diskussion zu dem Thema impfen und ich versteh ehrlich gesagt nicht warum -> https://de.wikipedia.org/wiki/Illusorische_Korrelation

Wer vor Interleukinen und Co im Allgemeinen warnt oder auch vor Formaldehyd, welches in jedem von uns als Stoffwechselprodukt vorkommt, und zur Panikmache einsetzt, der verfolgt schlichtweg ergreifend sehr fragwürdige Ziele und schadet jeder ernsthaften Diskussion zum Thema, wie ich schon mehrfach betont habe
und die Polioschluckimpfungen würden sofort wieder eingeführt anstelle des inaktiven Impfstoffes, sobald ein erhöhtes Risiko einer Ansteckung bestehen würde - nur es wurde eben eine Abwägung in Abhängigkeit verschiedener Risikofaktoren gemacht - etwas was mir hier komplett fehlt - alle Impfungen sind für alle schlecht und alle die sich oder ihr Kind impfen, opfern und schaden sich bzw. ihrem Kind und die, welche es nicht tun, machen das beste was man machen kann und Masern und die ganzen anderen Krankheiten sind ja völlig unbedenklich (so unbedenklich, dass 1/4 der Masernfälle stationär behandelt werden müssen und daran verdient die Pharmaindustrie im Übrigen viel besser - nur so und die Zahl der Spätfolgen kennt keiner bisher)
Infektionen sind auch Gifte und nicht alles, was von selbst da ist in der Welt (=Natürliche) ist automatisch besser und gesünder - ich zumindest würde keinen Pfeilgiftfrosch kosten oder Eisenhuttee schlürfen und verzichte auch gern auf eine Pocken- oder Maserninfektion, aber ich lass mich auch nicht gegen jeden Schnupfen impfen oder brauch wegen jeder Beule Schmerzmittel; Gegen Masern und vieles andere bin ich aber geimpft und die FSME-Impfung hat bei mir auch keine schlimmen Folgen gehabt
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Offline timmerich

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #26 am: 25. April 2015, 18:51:25 »
MINTiKi,

1/4 der Maserninfektionen müssen deshalb im Krankenhaus behandelt werden, weil sich kaum ein Arzt heute noch mit Masern und der "Behandlung" auskennt und nicht weil es den Masernerkrankten so schlecht geht, dass sie ins Krankenhaus müssen.
Diese hätten auch genausogut zu Hause bleiben können und die Masern dort auskurieren, zumindest ein Großteil von dem 1/4.

Quelle? Gerne, das stand in der Zeitung Anfang März:
An den Vivantes-Kliniken mussten einige Masern-Patienten wegen der Grippewelle bereits abgewiesen werden. «Im Normalfall stehen Erwachsene die Masern auch zu Hause durch», sagte der Vivantes-Pandemie-Beauftragte Christian Träder jüngst dazu.

Und sollte es als Kompilkation eine otitis media hinzukommen, dann ist das auch noch lange keinen Grund ein Krankenhaus aufzusuchen. Die hatte eines unserer Kinder auch ohne die Masern und der Kinderarzt hat uns auch nicht ins Krankenhaus geschickt.

Und im TV hat ein Arzt von den Vivantes Kliniken sich sogar geäußert, dass dies alles übertrieben werden würde und viele von den Masernpatienten noch nicht mal wissen, dass sie Masern haben, da es wie eine Grippe verläuft. Der Beitrag ist aber leider nicht bei youtube oder sonstigen sc. media Quellen verfügbar.

Gerade aus solchen Parolen "1/4 aller Masernpatienten mussten stationär behandelt werden" werden aus meiner Sicht polarisierende Schlüsse gezogen. "Oh Gott, die Masern verlaufen ja so schlimm, dass die Wahrscheinlichkeit ins Krankenhaus zu müssen  so groß ist. Das dies alles aber ein ganz großes Lügengerüst ist, das bei auch nur ansatzweisen guten Recherche schon zusammenkrachen würde, sieht niemand. Das ist nämlich der Punkt, die Massenmedien so zu instrumentalisieren, damit die Botschaft auch überall so ankommt, um genau das Ziel zu erreichen, was man möchte.

Ich verteufel keine Impfung, jedoch bin ich der Meinung, dass es in diesem Staat jedem selbst zu überlassen ist, ob er sich impfen lässt oder nicht. Wer meint er braucht es, nur zu, ich werde es ihm weder aus- noch einreden. Ich entscheide für mich punktum.

Und wegen Pest und Co. dazu möchte ich nicht mehr darauf eingehen. Hierzu gibt es wirklich genug glaubhafte Literatur in der auch Beweise geliefert werden, dass es eben nicht die Impfungen waren, die hier zum Rückgang der Krankheiten beigetragen haben und der Schuß gerade mit den Pestimpfungen genau in die andere Richtung losgegangen ist.

yanna

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #27 am: 25. April 2015, 18:55:02 »
Zuerst ein "kleines Allgemeinbrötchen" zum Thema Medizin. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass so gut wie kein Medikament oder medizinische Behandlung ohne Nebenwirkungen auskommt.

Homöopathie und Kräuter kommen in den allermeisten Fällen ohne Nebenwirkungen aus und in meiner Familie haben diese Medikamente auch schon bei ernsthaften Krankheiten geholfen - bei leichteren Beschwerden nehmen wir nichts.
Bettruhe und sich schonen hat übrigens auch keine Nebenwirkungen!  :smile:

ich bin als Kind 2 mal auf ein Erdwespennest getreten daraufhin wurden diese aggressiv - ist da jetzt die Folgerung, dass Wespen gefährlich sind und ausgerottet werden sollten?

Nee, daraus schließe ich, dass man in ein Erdwespennest nicht reintreten soll - mir ist das auch mal passiert, war ein Erlebnis...
wie die sich dann in meinen Haaren verfangen haben und meine Mutter voll Panik auf meinen Kopf gehaut hat!  :teeth:

Masern und die ganzen anderen Krankheiten sind ja völlig unbedenklich (so unbedenklich, dass 1/4 der Masernfälle stationär behandelt werden müssen

Das glaube ich nicht - nee: ich weiß, dass das so generell nicht stimmt!
In meiner Kindheit hatten wir alle die Masern und niemand kam deshalb ins Krankenhaus.

übrigens bin ich weder gegen Masern geimpft noch gegen FSME - erstere hatte ich nachgewiesenermaßen, letztere nur vermuteterweise - egal: geschadet hat es mir nicht...
So macht man echt tolle Statistiken ....  :hypocrite:

Offline timmerich

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #28 am: 29. April 2015, 14:01:34 »
MINTiKi, die Presse wiederholt sich derzeit, ohne hier die genauen Hintergründe sauber recherchiert haben. Eigentlich sollte dieser Beitrag von mir unter "Masernausbruch in Berlin", aber ich schreibe es besser hier, hier scheinst Du mitzulesen.

Ich nehme bewußt nicht diesen Artikel
 http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/masern-in-berlin-ausbruch-scheint-abzuebben-a-1031130.html

bei dem man nahezu alle Kernaussagen wegfallen lies, sondern nehme die daraus zittierte Quelle direkt:

 http://www.berlin.de/imperia/md/content/lageso/gesundheit/infektionsschutz/wb/2015/berlin_ewb_2015_16_gesch.pdf?download.html

Man sieht hier auch sehr deutlich, wie aktiv manipuliert wird.

Und nun fange ich mal das zittieren an:
"Insgesamt sind 1.134 Fälle seit der 41. MW 2014 gemeldet worden"

weiter:

"Für 275 (25%) der Fälle ist übermittelt, dass sie hospitalisiert wurden und ein Kind verstarb auf Grund der Masernerkrankung (8. MW). Komplikationen traten in zehn Fällen auf (acht Fälle mit Otitis media, zwei Fälle mit Lungenentzündung)"

Nun frage ich Dich, was es rechtfertigt, diese Panikmache zu betreiben? Ganze 10 Fälle (von einer Gesamtzahl 1.134 Masernerkrankte und 274 ins Krankenhaus eingweisenen Personen) werden mit Komplikationen beschrieben und von den 10 Komplikationen waren 8 Mittelohrentzündungen, die auch ohne Masern immer wieder auftreten und 2 Lungenentzündungen, die nicht schön sind, aber heute in aller Regel problemlos behandelbar sind und vor allem auch mit anderen Krankheiten oder alleine auftreten.
Das verstorbene Kind hatte eine Vorerkrankung und wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch an einer Grippe oder sonstigen Viruserkrankung verstorben. Das Kind wurde hier nur als Mittel zum Zweck in das Licht gerückt um eben diese Massenpanik auch wirkungsvoll loszutreten. Wahrscheinlich wären von den 10 Fällen mit "Komplikationen" deutlich weniger, wenn man diese betroffenen Personen richtig behandelt hätte, das ist aber reine Spekulation.

Weiter kann man aus dem Dokument heraus lesen, dass 14% trotz korrekter Impfung erkrankt sind und der Großteil der Betroffenen junge Erwachse waren die erkrankten und vor allem Kinder unter 1 Jahr, für die es keinen Impfschutz gibt.

Es sind also nicht vornehmlich diejenigen gelistet, die man nun mit aller Gewalt impfen möchte, nämlich die Kindergarten und Schulkinder, sondern die jungen Erwachsene, die keinen Impfschutz (mehr) haben. Die Zielgruppe der Impfkampagne ist gar nicht das Problem, wie es bislang dargestellt wurde, nur scheint das gar keiner zu merken, was man hier den Menschen unterjubeln möchte.

Und in Anbetracht der Tatsache, dass in meinen Augen die "Komplikationen" mehr als lächerlich sind, ist die ganze Diskussion um die Masernimpfung reine Propaganda und sonst gar nichts. Du verlangst Präzision, hier ist sie. Deutlicher kann man aus keinem Dokument herauslesen, dass die Masern noch genau so verlaufen, wie vor 50 Jahren, nämlich in aller Regel komplikationslos. Alles was daraus gemacht wurde ist gezielte Manipulation und sonst gar nichts. Hätte man den Wahnsinn mit der Masernimpfung nicht angefangen und die heutigen Mütter hätten die Masern noch durchgemacht, dann gäbe es auch das Risiko der SSPE für die Kinder unter 1 Jahr nicht. Dann würde die Natur funktionieren und der notwendige Nestschutz wäre vorhanden, den man mit der Impfung niemals in der Tiefe aufbauen kann.



Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #29 am: 30. April 2015, 01:32:46 »
Homöopathie ist sehr, sehr teurer Hokuspokus - Kräuterheilkunde hingegen kann erhebliche Nebenwirkungen haben - vgl. Johanniskraut - kann! muss nicht - wie bei "künstlichen" Medikamenten auch (ob biotechnologisch hergestellte Medikamente jetzt künstlich oder "mehr" künstlich sind als aufkonzentrierte  Extrakte aus gezüchteten Pflanzen/Organismen, darüber lässt sich streiten)
wobei man fairer Weise erwähnen muss, dass auch Hokuspokus, sogar zum Teil tödliche Nebenwirkungen, haben kann - man nennt das Placebo bzw. das Gegenteil Nocebo - das erstere sind positive Reaktionen des Körpers und mögliche Phänomene sind Spontanheilung bei Totgesagten, das zweite sind negative Folgen, welche bis zum Tod führen können, obwohl kein Wirkstoff verabreicht wurde; Es gibt Fälle wo jemand nur daran gestorben ist, weil er dachte, dass er vergiftet wurde, ohne dass er es wurde
da Placebos besser wirken, wenn der Patient denkt, dass es teuer war, rechtfertigt dies zwar die Kosten einerseits - andererseits könnte man das Geld trotzdem sinnvoller einsetzten und dafür große bunte Zuckerkapseln nehmen, die man günstig vertreibt
wenn das angebliche Wirkprinzip von Homöopathie zutrifft, würde ich mir keine Sorge mehr machen um irgendwelche Nebenwirkungen durch Impfen, da würde ich meine Urne bestellen, denn dann können sämtliche Lebensmittel, Wasser und Luft nur akut tödlich enden ...
 
ich habe nicht behauptet, dass die Pest aufgrund von Impfungen zurück gegangen ist, ich habe ansprechen wollen, dass Ursache und Wirkung nicht dadurch bestimmt sind, was man als Mensch wahrnimmt - das war ein Beispiel um meine Aussage an weniger konflikthaltigen Themen festzumachen, damit der Stresspegel nicht den Blick auf den Kern meiner Aussage vernebelt

wenn Impfungen nicht funktionieren/ nicht helfen, besteht doch gar kein Grund zu der Annahme, dass aufgrund der Impfungen die Masernfälle zurück gegangen sind - das ist ein kompletter Widerspruch - entweder Impfungen funktionieren nicht, dann müsste es weiterhin lustig Masern geben und wenn es die nicht gibt, dann ist ja die Masernimpfung nicht schuld daran, dass die Frauen nicht mehr die "Chance"  haben die Masern zu bekommen oder Impfungen funktionieren, dann ist ja zumindest schon einmal geklärt, dass Impfungen vor einem Ausbruch einer Infektion schützen - beides geht nicht
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