Ich schreibe als MINTiKi, weil MINTiKi ein Projekt für Bildung in den
MINT Bereichen für
interessierte
Kinder ist und wenn ich schon meine Zeit opfere für Diskussionen, kann ich so MINTiKi etwas bekannter machen - schade, wenn Menschen, die für Homöopathie und gegen Impfungen sind, etwas gegen Bildung haben und diese ignorieren...
Und meine Person ist einfach
nicht wichtig für diese Diskussion, außer dass ich Biosystemtechnik studiert und erfolgreich beendet habe, da es eine fachlich relevante Information ist, ansonsten wäre auch das nicht von Belang und da habe ich schon mehr bekannt gegeben, als der Rest der Runde - was mich nebenbei aber interessieren würde, da ja Lobbyarbeit in Foren grundsätzlich so gestaltet wird.
Ich bin bisher kein einziges Mal ausfallen geworden, ledig etwas sehr scharf, als es darum ging, dass das Leben anderer Kinder offensichtlich jemanden nicht wirklich interessiert hat - Da war ich einfach wirklich sauer bei der Aussage; Deswegen finde ich es schon schade, wenn jemand verbal aggressiv mit Körperteilen und Krankheiten versucht zu beleidigen. Da aber Aggression die Kapitulation des Geistes ist, kann ich es wiederum richtig einsortieren und gehe darauf nicht weiter ein.
@yanna
Die Gewinne sind halt entsprechend hoch - unverschämt hoch, daher versteh ich auch die aktive Lobby der Homöopathie-Industrie:
http://www.3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/168589/index.html (und dieser Beitrag ist keinerlei Aussage über die Lobbyarbeit eingier klassischer Pharmazieunternehmen)
Ein Hausarzt bekommt nach jahrelangem Studium plus Facharztausbildung plus teurer Praxisausstattung und mit einem sehr, sehr guten Abitur gerade einmal den gleichen Stundensatz wie ein Homöopath verlangt (meine Stichprobe bei letzterem liegt bei bei 50/ 60/ 70/ 80/ 80/ 80 €) - in beiden Fällen gehen von den Honoraren die Betriebskosten ab
für die Ausbildung zum Homöopathen braucht man :
"Lehrgang "Klassische Homöopathie"
Ausbildungsdauer: 90 Unterrichtstage in Ausbildungsblöcken von drei Tagen (500 Stunden gemäss EMR)
Voraussetzungen: Der Einstieg ist ohne Vorkenntnisse möglich"(Quelle:
http://www.paracelsus-schulen.ch/klassische-homoeopathie.html)
Doktoranden haben häufig eine 50 % Stelle, was ein Netto von etwa 1200€ im Monat bedeutet und das für 4,5 bis 5 Jahre Studium (- mit solchen Gehälter bekommt man auch als gebildeter, junger Mensch bestimmt kein Kind - dafür gibt es dann später Leihmutterschaft und künstliche Befruchtung

)
Also ja ich finde es zu teuer, denn das Geld kann sinnvoller eingesetzt werden und wie gesagt die
Ärzte sollten einfach die Zeit bekommen für ihre Patienten und entscheiden, wann Placebos sinnvoll sind (wenn die Zuckerkügelchen Kiloweise 2 € kosten, habe ich nichts allgemeines mehr gegen Globuli - der zusätzliche Euro wird geschenkt für die Verdünnung und die Form, auch wenn ich denke, dass große bunte Kapseln einfach viel hübscher und viel leichter voneinander zu unterscheiden sind)
Laut Roche werden für
ein neues Medikament: 7 000 874 h gearbeitet und 6587 Experimente von 423 Forschern durchgeführt - wird das in der Homöopathie auch getan, wie hoch sind da die Ausgaben für die Forschung?
aber ja, zurück zur Impfung
Ich kann die Zahlen natürlich nicht selber prüfen - angefangen dabei, dass ich nicht einfach in die Krankenhäuser spazieren und Patienten untersuchen kann und ich andererseits zwar genügend Ahnung von Medizin habe, um zu wissen, wie viel ich nicht weiß* - aber ich kein Arzt bin, sodass ich noch nie Patienten angefasst oder anderweitig untersucht habe.
ABER genauso wenig können wir die Gegenargumente selbst überprüfen - sie sind genauso von Interessengruppen aufgestellt worden, die beweisen möchten, dass Masern gar nicht so schlimm sind und Impfungen sinnlos seien. Zu dem Argument, dass das gestorbene Kind anderweitig krank gewesen wäre - Kinder die mit Impfungen Probleme haben, haben in der Regel Immundefizite - deswegen hatte ich auch mehr Vorsorgeuntersuchungen vor dem Impfen in den Raum geworfen und deswegen bin ich dafür, dass sich Menschen ohne Immundefizite impfen, damit Kinder, die Immunprobleme haben, eben nicht impfen muss.
Und mir fehlt trotzdem die Logik in der Begründung, Kinder können keine Masern bekommen wegen der Impfungen, die aber angeblich gar nicht funktionieren.
Zum Thema Rauchen - Rauchen ist ungesund - ich vermute darin stimmen wir überein - es KANN - muss nicht Raucherbein, Krebs und so weiter verursachen, manche Kettenraucher werden trotzdem über 80. Deswegen bleibt Rauchen ungesund und löst bei manchen Menschen oder deren Kinder/Enkel, ... verschiedenste Krankheiten aus. Das vorgebrachte Beispiel ist also kein Gegenargument. Aber abgesehen davon weiß ich nicht, ob Rauchen Autoimmunerkrankungen oder Allergien auslöst - es war lediglich ein Faktor, der ebenfalls ausschlaggebend sein KANN, aber nicht muss - es sind lediglich Aufzählungen gewesen, was sich noch alles verändert hat. Ich kenne die Ursachen nicht. Ich sehe nur keinen Grund anzunehmen, Impfungen seien schuld und mir konnte bisher auch keiner molekulare Begründungen liefern und die bisherigen Fakten sprechen dagegen.
Ich gehe davon aus, dass es viele Faktoren sind und ein sehr wichtiger dabei, ist meiner Meinung nach (ich weiß es NICHT, ich habe nur aus verschiedenen Gründen die Vermutung) der zunehmenden sozialen Stress - und da sozialer Stress ein subjektiver Faktor ist, sprich er richtet sich nach der subjektiven Bewertung der Menschen, braucht man hier keine historischen Vergleiche ziehen: Objektiv mögen frühere Generationen mehr Stress gehabt haben, sie haben diesen dann aber nicht subjektiv so empfunden.
Wen es interessiert meine Beweggründe, warum ich Stress als eine wichtige (nicht einzige) Ursache sehe (wie gesagt es gibt dafür keine Beweise, lediglich Indizien die mich diese Vermutung haben lassen):
Seit der Wende haben sich die Zahlen in Ost- und Westdeutschland bei den Allergien angeglichen - ( die Durchimpfungsraten sind nebenbei gesunken) - es hat sich aber im Osten der empfundene soziale Stress massiv erhöht. Sozialer Stress verschlechter den Verlauf von sowohl Autoimmunerkrankungen, als auch Allergien massiv. Stress hat einen sehr starken Einfluss auf unser Immunsystem. Bewertet man eine Situation als stressig, sendet das Gehirn Signale aus, die zur Ausschüttung vieler verschiedener Botenstoffe führt, einige der Botenstoffe regulieren das Immunsystem - ständiger Stress sorgt also für eine dauerhafte einseitige Beeinflussung einiger Immunmechanismen. Was in eine Fehlregulierung mündet - Autoimmunerkrankungen und Allergien sind Resultate eines falsch geregelten Immunsystems. Und wenn sozialer Stress eine sehr wichtige Ursache sein sollte für Allergien und Autoimmunerkrankungen, dann würde das auch erklären, warum viele den Eindruck haben, dass alternative "Medizin" dagegen hilft. Denn da werden positiv empfundene sozialen Interaktionen vorgenommen, meistens einhergehend mit einer Umstellung des restlichen Lebens, die ein wenig mehr Ruhe rein bringt (Das sind ein paar Gründe, die mich zu dem Schluss bringen, ABER ich denke nicht, dass es alleinige Ursache ist). Nebenbei ich habe 2 Bekannte, die während der Schwangerschaft Heuschnupfen bekommen haben, das kann mich nicht zu der allgemeinen Aussage bringen, dass Schwangerschaften Allergien auslösen. Ich kann es natürlich auch nicht ausschließen, dass zusammen mit anderen Faktoren ein Zusammenhang besteht.
*das klingt doof aber, aber ehrlich gesagt, verstehe ich, warum Menschen sich entmündigt fühlen bei so vielen Gelegenheiten -angefangen in der Medizin und viele der Heiler vermitteln den Patienten einfach das Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen - nur ich denke, dass viele das auch wieder ausnutzen
Nebenbei: ich bin nicht für alle "klassischen" medizinischen Behandlungen - z.B. würde ich mich persönlich - und das ist wirklich meine ganz persönliche
MEINUNG dazu, die
kein Aufruf ist für andere dem Folge zu Leisten, da es auch eine Frage meiner Lebenseinstellung ist, dass ich keine Chemotherapie machen würde, manch andere Krebstheraphie ggf. wiederum ja