Autor Thema: Autoimmunerkrankung durch Impfung?  (Gelesen 103353 mal)

Offline Honey

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MINTiKi
« Antwort #30 am: 01. Mai 2015, 09:36:09 »
Wer Homöopathie als sehr teuren Hokuspokus bezeichnet, disqualifiziert sich selbst. Die Krankenkassen sparen Riesensummen an homöopathischen Medikamenten, denn sie sind viel billiger, das geben die Kassen doch offen zu!

Denke bitte nur einmal an den wahren Satz "Wer heilt, hat recht" , dann sollte doch jedes JA, ABER ohne Widerworte im Keim erstickt sein!

Meine "Zuckerkügelchen ohne Inhalt" haben einen so tollen "Placebo" Effekt, dass ich zur Heuschnupfenzeit Fahrrad fahren und joggen kann, was früher gar nicht möglich war. (Dies ist nur ein Beispiel von vielen)

MinTiki, in Deinem Alter hielt ich Homöopathen auch für Spinner und Impfungen für den Segen der Menschheit, ich habe die starke Wirksamkeit der Homöopathie erst am eigenen Leib erfahren müssen.

Versuche mal von Deinem hohen Ross abzusteigen und den Menschen zuzuhören statt sie niederzureden. Versuche doch auch mal, andere Standpunkte einzunehmen. Wie gesagt - ich hatte Deinen Standpunkt schon in jungen Jahren und kann Deine Seite AUCH verstehen, ich wurde im Laufe der Zeit überzeugt und denke heute anders. Du versuchst gar nicht erst, andere Ansichten gelten zu lassen und schließt jede Möglichkeit einer Verständigung aus.

Wenn die Impfungen die Rettung der Menschheit wären und wir hier alle nur zu dumm, die wissenschaftlichen Zusammenhänge zu erkennen -
warum gibt es dann allein in Deutschland hunderte approbierte Ärzte die vom Impfen abraten? 


Offline Liesa

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #31 am: 01. Mai 2015, 09:58:01 »
Es ist immer so schön praktisch, im Netz gegen die Homöopathie zu stänkern, der Unmut dagegen lässt sich so wunderbar verbreiten.

Diejenigen, die gute Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht haben, sind oft "umgestiegen", weil die allopathischen Medikamente nicht so gewirkt haben, wie sie sollten. Man muss sich doch fragen, warum (oft) der Bogen dermaßen überspannt wird - Antibiotika bei 'ner Erkältung und anschließend die Schelte, dass sich die Patienten leichtfertig viel zu oft, viel zu viele Antibiotika "verschreiben lassen". Das sorgt natürlich für Vertrauensbildung ...vor allem zusammen mit Meldungen dieser Art: http://www.sueddeutsche.de/wissen/medikamente-und-nebenwirkungen-bis-zu-todesfaelle-durch-medikamente-1.793240

Wenn man seine Patienten halten will, behandelt man sie anders! Und treibt sie nicht in die Arme von Heilpraktikern und Homöopathen. Sind die Menschen erstmal vom konventionellen System enttäuscht, hilft es auch nicht mehr so sehr, ständig die Homöopathie und andere "alternativen" Heilmittel zu verteufeln. Dann haben sie nämlich (vielfach) gemerkt, dass es auch anders geht.


Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #32 am: 02. Mai 2015, 07:52:13 »
Hallo,

Und es werden ständig Vermutung geäußert über mich, die einfach mal völlig aus der Luft gegriffen sind - ich habe mich sehr wohl mit Homöopathie beschäftigt - seither halte ich davon nichts, denn es ist zu teuer und wird falsch eingesetzt. Wieso also in meinem Alter? - Ich habe nirgendwo mein Alter erwähnt und MINTiKi ist eine Spinne, die erst 3,5 Jahre alt ist; bzw. MINTiKi ist ein ein Projekt, was es seit 2002 gibt und seit 3,5 Jahren MINTiKi heißt.

Ich stänkere nicht gegen alternative Heilmethoden, ich sage, dass die Wirkung von Homöopathie nicht größer ist als von anderen Placebos und dafür ist sie zu teuer* - ich habe nichts gegen Placebos. Nur ich finde dass man lieber unser Gesundheitssystem so aufbauen soll, dass Ärzte die Zeit haben, die auch Homöopathen und andere "Heiler" so bekommen, dann brauchen wir die letzteren beiden nicht.  Und ja Placebos helfen vielen und das ist schön und man sollte das gezielter nutzen und erforschen - aber dann sollte man es auch beim Namen nennen und von Ärzten entscheiden lassen, wann Placebos sinnvoll sind und wann nicht (man sollte dem Patienten, dass natürlich nicht mitteilen).
Wenn der Placebo- bzw. Noceboeffekt sogar tödliche Folgen haben kann - warum sollte das nicht gegen Allergien helfen, zumal Allergien durch ein falsch reguliertes Immunsystem gekennzeichnet sind?

Ich glaube auch das Psychotherapie wirken kann - je nach Mensch und Therapeut sogar bei Autoimmunerkrankungen und Krebs. Die Frage zur Psychotherapie ist nur wie und warum - es gibt dafür naturwissenschaftliche Erklärungen, dass es hilft, das ist keine Magie. Leider ist unser Bildungssystem nicht so aufgebaut, dass man auch über den Tellerrand sieht, deshalb wissen die meisten Ärzte nichts genaues von den Zusammenhängen zwischen psychologischen und physiologischen Zusammenhängen. Dafür kann man aber nicht den Ärzten alleine die Schuld geben, sondern muss eben auch selbst für eine bessere Bildung einsetzen. Dazu gehört z.B. sich gegen das derzeitige Fernsehprogramm zu wehren, den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken, denn Menschen sind soziale Lebewesen, die in Gruppen leben, d.h. 'der stärkere gewinnt und "verdient" besser zu leben' ist einfach Unsinn und führt zu vielen Krankheiten, da sozialer Stress einfach mal unglaublich schlecht ist für das Immunsystem, kognitive Leistungen und vieles andere. Zu einer besseren Bildung gehört aber auch, diese derzeitige Bildung, die nur noch "Spaß" und Eigenverantwortung der Kinder beinhaltet zu verändern. Außerdem wollen Kinder lernen, richtiges Lernen macht Spaß, da muss man nicht versuchen künstlich Spaß dazu zu fügen und damit Kinder "veräppeln". 
Und es gibt so vieles, wofür man sich einsetzen kann und wo es wirklich wichtig wäre: politisch aktiv zu sein z.B. Fracking, für Bildung (nach neurobiologischen Maßstäben nicht nach Traumvorstellungen), sozialen Zusammenhalt, das unser Gesundheitssystem wieder besser wird oder sonst was zu unternehmen - Homöopathie und gegen Impfung grundsätzlich erachte ich für schädlich, nicht für sinnvoll

Wen die naturwissenschaftlichen Erklärungen zu den Zusammenhängen zwischen Psyche und Körper interessiert, kann von Joachim Bauer das Buch "Das Gedächtnis des Körper, wie Gefühle und Lebensstile unsere Gene beeinflussen" lesen (Anmerkung: MINTiKi bekommt für keinerlei Empfehlungen Geld, also werden Dinge wirklich nur aus Überzeugung empfohlen) - Dieses Buch kann man sich sicherlich auch in eine Bibliothek ausborgen. Zumindest ist dieses Buch der Grund, dass ich in psychologischen Ursachen einer der Hauptauslöser für viele Volkskrankheiten sehe und es wäre wirklich schön, wenn das mehr Menschen lesen und anwenden würden


* und ja 20 € für 9g Zucker selbst mit Ceramiden, Gold oder Platin hochverdünnt, ist einfach unverschämt - und da sind das die Sparsets - dafür bekommt man 2 niveauvolle Bücher aus Papier, nen Taschenrechner, eine halbe Wochen Essen für eine Person, ein paar Schuhe oder man kann 9 mal 1h Schwimmen gehen - die billigsten neuen Handys (keine Smartphones) kosten nur 15 € ohne Vertrag - für eine Stunde Arbeiten liegt der Mindestlohn nur bei 7,50 € - nach Steuernabzug müsste man mit Mindestlohn also 3 h dafür arbeiten - selbst Silber ist für den Endverbraucher billiger pro Gramm (bei 20 g)- und da vergleiche man mal den Aufwand für die Gewinnung
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Offline Krümel

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #33 am: 02. Mai 2015, 11:47:17 »
manche merken eben erst sehr spät, wenn sie Mist labern. Ich hab echt überlegt, ob ich hier zu schreibe oder nicht, aber nun reicht es mir. Deine Unwissenheit, die durch Deine Äußerungen zur Homöopathie deutlich lesbar für mich wurden, und sie dann als Fakten darzustellen und sehr wohl gegen sie zu stänkern, reicht mir jetzt einfach an diesem Punkt. Deshalb werd ich jetzt doch ein Kommentar dazu abgeben, und es dabei auch belassen.
Um es mal klar zu stellen: Homöopathie wirkt sehr gut, wenn es das passende Mittel ist! Und die Verbesserung hat NICHTS oder zumindest nicht ausschließlich mit psychischen Faktoren zu tun, weshalb der Vergleich Homöopathie sei nur ein Placebo und teurer Zuckern nicht stimmt. Homöopathie wirkt schließlich auch bei Pflanzen sehr gut, und da erklär mit mal die psychische Palcebo-Theorie oder ob Pflanzen an Globuli glauben können und nur dann fallen Läuse von Rosen (nur ein Beispiel) Da kann ich bei Deinen Texten nur mit dem Kopf schütteln und Dir raten, Dich nur zu Dingen zu äußern, von denen Du auch wirklich etwas verstehst.




yanna

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #34 am: 02. Mai 2015, 12:35:48 »
Zitat von: MINTIKI
Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass so gut wie kein Medikament oder medizinische Behandlung ohne Nebenwirkungen auskommt. Das Gleiche gilt auch für Impfungen.

Nur dass man sich impfen lässt, wenn man gesund ist (in der Hoffnung, dann nicht krank zu werden) - dann sind Nebenwirkungen viel schwerwiegender zu bewerten, als wenn man das Medikament braucht, um eine Krankheit, an der man bereits leidet, zu bekämpfen - oder etwa nicht?

Da ist es dann schon ein sehr wichtiger Punkt, vorher die Frage eindeutig zu klären:  "Wie gefährlich ist die Krankheit, gegen die ich impfen will, und wie wahrscheinlich werde ich (schwer) erkranken?"

Das ist doch der Punkt, oder nicht??
Deshalb war es mir auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass eben nicht ein Viertel der an Masern erkrankten (bei annähernd richtiger Behandlung!) ins Krankenhaus muss und dass Masern normalerweise eine Krankheit ist, die man ohne Folgeschäden übersteht.....

Ob jetzt eine Impfung wirkt oder nicht, ist hier irrelevant - das ist eine ganz andere Diskussion.  :whistling:

Ebenso eine ganz andere Diskussion ist, ob Homöopathie wirkt oder nicht - bzw. ob sie Nebenwirkungen hat oder nicht...
Ich weiß, dass Homöopathie wirkt, denn ich habe damit bereits eine Lungenentzündung bei einem Kleinkind und den Resttumor in meinem Kopf behandelt - ohne Nebenwirkungen!
Das sind Tatsachen, ob das jetzt irgendein Mediziner oder Laie verstehen kann,  wie Homöopathie wirkt, ist mir egal.
Sie wirkt - natürlich wäre es spannend, herauszufinden, wie sie wirkt, aber einfach leugnen, dass sie wirkt, ist ein bisschen billig.
Bei der Lungenentzündung meines Sohnes kann es auch kaum einen nennenswerten Placeboeffekt gegeben haben, denn wir haben ihn sehr nervös beobachtet und "beteten", dass er ohne ABs gesund werden möge.
Sicher waren wir nicht, die Option dann doch ABs zu geben, war offen!
Ach ja, wahrscheinlich hat ihn das "Beten" geheilt.....

Welche serlösen Studien beweisen, dass Homöopathie nicht besser wirkt als ein Placebo?
(gibt es da einen link? danke)

Wer heilt, hat recht.
Welche Krankheiten werden durch Impfungen geheilt??

Es ist auch ein bisschen seltsam, dass immer alles hergeholt wird, wenn es bei geimpften Menschen zu "Nebenwirkungen" kommt - alles außer der Impfung - die KANN es ja nicht sein.

Woher diese Sicherheit??  (link??)

Übrigens ist mein Vater Kettenraucher, war es schon vor meiner Geburt.
Ich hab keine Allergien, hatte allerdings eine Saison lang Heuschnupfen, nachdem ich mich leider zu einer (Schluck)impfung überreden lassen hab.
Bin den Heuschnupfen durch Desensibilisierung losgeworden (in Kombination mit sehr starker "Placebokraft" meines Geistes - ich liebe blühende Gräser, da kann ich doch nicht dagegen allergisch werden...)

Was die Kasse für Medikamente und Impfungen bezahlt, das kommt uns nicht teuer??

Offline timmerich

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #35 am: 02. Mai 2015, 17:53:20 »
@yanna, @Krümel

Es ist meiner Ansicht nach vergeudete Zeit sich mit einer 3,5 Jahre alten Spinne abzugeben, die allem Anschein nach eine Persönlichkeitsstörung hat, denn wenn sich jemand permanent hinter einem Projekt verstecken muss und im Namen des Projektes schreiben muss. Jedoch war Psychologie  nicht mein Hauptgebiet, von daher kann ich nur vermuten.

MINTiKi, oder das was dahinter steckt, kommt bei mir innerlich auf die Ignore Liste, denn wenn jemand den Käse der Mainstreampresse einfach nur mantraartig nachplappert, wie 95% der "Herde", mit so einem Menschen möchte ich mich nicht auseinander setzen (müssen). Das endet in aller Regel wie immer mit unsachlichen Äußerungen und wenn man nicht mehr weiter weiß  mit Difflamierungen.

Solche Menschen muss man in ihrem Herdenglauben belassen.

Und zum Abschluß, es gibt ein gutes Sprichwort zur Herdenimmunität: https://newstopaktuell.files.wordpress.com/2013/04/wer-mit-der-herde-geht-der-folgt-c3a4rschen1.jpg

Offline Krümel

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #36 am: 02. Mai 2015, 19:45:05 »
gröhl.... geiles Bild im Link, Timmerich! Danke!
 

Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #37 am: 03. Mai 2015, 05:53:10 »
Ich schreibe als MINTiKi, weil MINTiKi ein Projekt für Bildung in den MINT Bereichen für interessierte Kinder ist und wenn ich schon meine Zeit opfere für Diskussionen, kann ich so MINTiKi etwas bekannter machen - schade, wenn Menschen, die für Homöopathie und gegen Impfungen sind, etwas gegen Bildung haben und diese ignorieren...

Und meine Person ist einfach nicht wichtig für diese Diskussion, außer dass ich Biosystemtechnik studiert und erfolgreich beendet habe, da es eine fachlich relevante Information ist, ansonsten wäre auch das nicht von Belang und da habe ich schon mehr bekannt gegeben, als der Rest der Runde - was mich nebenbei aber interessieren würde, da ja Lobbyarbeit in Foren grundsätzlich so gestaltet wird.
Ich bin bisher kein einziges Mal ausfallen geworden, ledig etwas sehr scharf, als es darum ging, dass das Leben anderer Kinder offensichtlich jemanden nicht wirklich interessiert hat - Da war ich einfach wirklich sauer bei der Aussage; Deswegen finde ich es schon schade, wenn jemand verbal aggressiv mit Körperteilen und Krankheiten versucht zu beleidigen. Da aber Aggression die Kapitulation des Geistes ist, kann ich es wiederum richtig einsortieren und gehe darauf nicht weiter ein. 

@yanna
Die Gewinne sind halt entsprechend hoch - unverschämt hoch, daher versteh ich auch die aktive Lobby der Homöopathie-Industrie:
http://www.3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/168589/index.html (und dieser Beitrag ist keinerlei Aussage über die Lobbyarbeit eingier klassischer Pharmazieunternehmen)
Ein Hausarzt bekommt nach jahrelangem Studium plus Facharztausbildung plus teurer Praxisausstattung und mit einem sehr, sehr guten Abitur gerade einmal den gleichen Stundensatz wie ein Homöopath verlangt (meine Stichprobe bei letzterem liegt bei bei 50/ 60/ 70/ 80/ 80/ 80 €) - in beiden Fällen gehen von den Honoraren die Betriebskosten ab
für die Ausbildung zum Homöopathen braucht man :
"Lehrgang "Klassische Homöopathie"
Ausbildungsdauer: 90 Unterrichtstage in Ausbildungsblöcken von drei Tagen (500 Stunden gemäss EMR)
Voraussetzungen: Der Einstieg ist ohne Vorkenntnisse möglich"

(Quelle: http://www.paracelsus-schulen.ch/klassische-homoeopathie.html)
Doktoranden haben häufig eine 50 % Stelle, was ein Netto von etwa 1200€ im Monat bedeutet und das für 4,5 bis 5 Jahre Studium  (- mit solchen Gehälter bekommt man auch als gebildeter, junger Mensch bestimmt kein Kind - dafür gibt es dann später Leihmutterschaft und künstliche Befruchtung  :dash: )
Also ja ich finde es zu teuer, denn das Geld kann sinnvoller eingesetzt werden und wie gesagt die Ärzte sollten einfach die Zeit bekommen für ihre Patienten und entscheiden, wann Placebos sinnvoll sind  (wenn die Zuckerkügelchen Kiloweise 2 € kosten, habe ich nichts allgemeines mehr gegen Globuli - der zusätzliche Euro wird geschenkt für die Verdünnung und die Form, auch wenn ich denke, dass große bunte Kapseln einfach viel hübscher und viel leichter voneinander zu unterscheiden sind)
Laut Roche werden für ein neues Medikament: 7 000 874 h gearbeitet und 6587 Experimente von 423 Forschern durchgeführt - wird das in der Homöopathie auch getan, wie hoch sind da die Ausgaben für die Forschung?

aber ja, zurück zur Impfung

Ich kann die Zahlen natürlich nicht selber prüfen - angefangen dabei, dass ich nicht einfach in die Krankenhäuser spazieren und Patienten untersuchen kann und ich andererseits zwar genügend Ahnung von Medizin habe, um zu wissen, wie viel ich nicht weiß* - aber ich kein Arzt bin, sodass ich noch nie Patienten angefasst oder anderweitig untersucht habe. ABER genauso wenig können wir die Gegenargumente selbst überprüfen - sie sind genauso von Interessengruppen aufgestellt worden, die beweisen möchten, dass Masern gar nicht so schlimm sind und Impfungen sinnlos seien. Zu dem Argument, dass das gestorbene Kind anderweitig krank gewesen wäre - Kinder die mit Impfungen Probleme haben, haben in der Regel Immundefizite - deswegen hatte ich auch mehr Vorsorgeuntersuchungen vor dem Impfen in den Raum geworfen und deswegen bin ich dafür, dass sich Menschen ohne Immundefizite impfen, damit Kinder, die Immunprobleme haben, eben nicht impfen muss.
Und mir fehlt trotzdem die Logik in der Begründung, Kinder können keine Masern bekommen wegen der Impfungen, die aber angeblich gar nicht funktionieren.

Zum Thema Rauchen -  Rauchen ist ungesund - ich vermute darin stimmen wir überein - es KANN - muss nicht Raucherbein, Krebs und so weiter verursachen, manche Kettenraucher werden trotzdem über 80. Deswegen bleibt Rauchen ungesund und löst bei manchen Menschen oder deren Kinder/Enkel, ... verschiedenste Krankheiten aus. Das vorgebrachte Beispiel ist also kein Gegenargument. Aber abgesehen davon weiß ich nicht, ob Rauchen Autoimmunerkrankungen oder Allergien auslöst - es war lediglich ein Faktor, der ebenfalls ausschlaggebend sein KANN, aber nicht muss - es sind lediglich Aufzählungen gewesen, was sich noch alles verändert hat. Ich kenne die Ursachen nicht. Ich sehe nur keinen Grund anzunehmen, Impfungen seien schuld und mir konnte bisher auch keiner molekulare Begründungen liefern und die bisherigen Fakten sprechen dagegen.
Ich gehe davon aus, dass es viele Faktoren sind und ein sehr wichtiger dabei, ist meiner Meinung nach (ich weiß es NICHT, ich habe nur aus verschiedenen Gründen die Vermutung) der zunehmenden sozialen Stress - und da sozialer Stress ein subjektiver Faktor ist, sprich er richtet sich nach der subjektiven Bewertung der Menschen, braucht man hier keine historischen Vergleiche ziehen: Objektiv mögen frühere Generationen mehr Stress gehabt haben, sie haben diesen dann aber nicht subjektiv so empfunden.
Wen es interessiert meine Beweggründe, warum ich Stress als eine wichtige (nicht einzige) Ursache sehe (wie gesagt es gibt dafür keine Beweise, lediglich Indizien die mich diese Vermutung haben lassen):
Seit der Wende haben sich die Zahlen in Ost- und Westdeutschland bei den Allergien angeglichen - ( die Durchimpfungsraten sind nebenbei gesunken) - es hat sich aber im Osten der empfundene soziale Stress massiv erhöht. Sozialer Stress verschlechter den Verlauf von sowohl Autoimmunerkrankungen, als auch Allergien massiv. Stress hat einen sehr starken Einfluss auf unser Immunsystem.  Bewertet man eine Situation als stressig, sendet das Gehirn Signale aus, die zur Ausschüttung vieler verschiedener Botenstoffe führt, einige der Botenstoffe regulieren das Immunsystem - ständiger Stress sorgt also für eine dauerhafte einseitige Beeinflussung einiger Immunmechanismen. Was in eine Fehlregulierung mündet - Autoimmunerkrankungen und Allergien sind Resultate eines falsch geregelten Immunsystems. Und wenn sozialer Stress eine sehr wichtige Ursache sein sollte für Allergien und Autoimmunerkrankungen, dann würde das auch erklären, warum viele den Eindruck haben, dass alternative "Medizin" dagegen hilft. Denn da werden positiv empfundene sozialen Interaktionen vorgenommen, meistens einhergehend mit einer Umstellung des restlichen Lebens, die ein wenig mehr Ruhe rein bringt  (Das sind ein paar Gründe, die mich zu dem Schluss bringen, ABER ich denke nicht, dass es alleinige Ursache ist).
Nebenbei ich habe 2 Bekannte, die während der Schwangerschaft Heuschnupfen bekommen haben, das kann mich nicht zu der allgemeinen Aussage bringen, dass Schwangerschaften Allergien auslösen. Ich kann es natürlich auch nicht ausschließen, dass zusammen mit anderen Faktoren ein Zusammenhang besteht.

*das klingt doof aber, aber ehrlich gesagt, verstehe ich, warum Menschen sich entmündigt fühlen bei so vielen Gelegenheiten -angefangen in der Medizin und viele der Heiler vermitteln den Patienten einfach das Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen - nur ich denke, dass viele das auch wieder ausnutzen
Nebenbei: ich bin nicht für alle "klassischen" medizinischen Behandlungen - z.B. würde ich mich persönlich - und das ist wirklich meine ganz persönliche MEINUNG dazu, die kein Aufruf ist für andere dem Folge zu Leisten, da es auch eine Frage meiner Lebenseinstellung ist, dass ich keine Chemotherapie machen würde, manch andere Krebstheraphie ggf. wiederum ja
« Letzte Änderung: 03. Mai 2015, 05:54:19 von MINTiKi »
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Offline Krümel

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #38 am: 03. Mai 2015, 10:12:41 »
Schwarze Schafe gibt es überall! Auch unter Schulmedizinern hört man immer mal wieder von Fällen, die übel sind. Ich denke da nur mal an die vorgetäuschte Approbation einiger Ärzte, die dann in D schon Behandlungsverbot hatten und in den Niederlanden dann trotzdem wieder irgendwo als Arzt arbeiten. Oder der Gyn, der seine Patientinnen missbraucht und Fotos von ihnen macht oder den Krankenpfleger der Patienten umbringt oder der Arzt, der einige Patienten betäubt und vergewaltigt hat. Da kann ich endlos weiter machen. Selbst ein Sanitäter war schon dabei.
Dein Text läßt mich vermuten, dass Du selbst/ oder ein Angehöriger einmal schlechte Erfahrungen mit einer Heilpraktikerin oder einem Homöopathen gemacht hast. Dazu sage ich Dir jetzt mal, dass nicht alle Heilpraktiker Homöopathen sind. Ich weiß auch von einigen Heilpraktikern, die ich als fragwürdig einstufe, manche bieten davon auch Homöopathie an. Aber wenn man dann mal ihren Ausbildungsnachweis und das Prüfungszertifikat als Nachweis sehen will, können sie nur den GU Ratgeber aus dem Schreibtisch ziehen. Echte, mit Leib und Seele praktizierende Homöopathen können Dir eine gute und mehrjährige Ausbildung in KLASSISCHER Homöopathie nachweisen, außerdem kannst Du sie daran erkennen, dass sie in der Regel mehrere Fortbildungen in den Jahren danach besucht haben. Und solche Leute mit den Schalatanen über einen Kamm zu scheren, konnte ich einfach nicht so stehen lassen. Die echten Homöopathen sind so überlaufen, weil es eben wirkt was sie machen, und zwar innerhalb von 24 Stunden, die haben es weder nötig ihre Patienten einzulullen noch die Zeit dies zu tun. Ich kennen einen Allgemeinmediziner, der hat vor vielen Jahren eine Zusatzausbildung in klassischer Homöopathie gemacht und sitzt derzeit im Prüfungsausschuss und prüft Ärzte, die die aufwendige Zusatzausbildung in klassischer Homöopathie absolvieren wollen.
Ich find ja das vernünftigste ist, wenn man weder da eine noch das andere verteufelt, sondern mit Blick auf die Patienten zusammen arbeitet und zunächst die Nebenwirkungsärmsten Methoden versucht, bevor man die harten Mittel auffährt.

Ich entschuldige mich an dieser Stelle für das lange Offtopic!

Offline MINTiKi

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #39 am: 08. Mai 2015, 19:37:42 »
Hallo Krümel,

ich habe auch schon schlechte Erfahrungen mit "Schulmedizinern" gemacht ... das hat also rein mit der objektiven Betrachtung der Fakten zu tun und ein ausschlaggebender Faktor sind 20 € für 9 g Zucker ... das ist verfahrenstechnisch kein bisschen begründbar diese Preise - das ist gerundet das 2220fache der Kosten für Zucker, den man in jedem Supermarkt bekommt - und da sind dies die günstigeren Angebote, es gibt auch welche für 80 € in den Mengen und ich habe noch keine vernünftige physikalische Erklärung gelesen, warum Homöopathie besser wirken sollte als Placebo. Warum Placebo wirkt, dazu habe schon wissenschaftliche Ansatzpunkte vorgestellt bekommen. Außerdem ,wie bereits gesagt, wenn Homöopathie wirklich an sich wirken sollte, wovon ich nicht ausgehe, dann müsste es andersherum auch zu Vergiftungen kommen, wenn man bedenkt wie viele Spurenstoffe man im Trinkwasser nachweisen kann.
Wenn man mir das Geld aus der Tasche ziehen möchte und auch noch auf so plumpe Art, dann sind das ausreichend negative Erfahrungen.
Und mag sein, dass man als Heiler sich mehr bilden kann, nur es sagt ja schon über die Herangehensweise etwas aus, wenn nicht mehr erforderlich ist, sondern nur optional.
Bei 30 000 Genen plus noch ein Vielfaches an Proteinen die danach gebildet (da es ja auch austauschbare Introns bzw. Exons bei den Genen gibt) werden und die Tatsache das im Allgemeinen die Kinetik eine entscheidende Rolle bei der richtigen Regulation spielt, ist es schon für einen Arzt schwierig alles im Blick zu behalten, weil auch nicht molekulare Probleme hinzukommen, wie die des Skelettes usw.
Zum Zeitpunkt der Einführung gab es nicht einmal ansatzweise ein ausreichendes Verständnis über die Art und den Umfang dieser Probleme und trotzdem soll Homöopathie ein Allheilmittel sein - schon das ist eine sehr stabile Grundlage zur Skepsis

Aber zurück zum Impfen, auch wenn das vielleicht nicht so rüber kam,  zu Beginn der Diskussionen, war ich durchaus offen für allgemeine Kritikpunkte gegen Impfungen, aber ich wurde wirklich vom Gegenteil  überzeugt, nämlich, dass es keinerlei objektiven allgemeinen Argumente gegen Impfungen gibt und es sich lediglich um eine Glaubensfrage handelt, so wie andere eben kein Blutspenden annehmen - allerdings hat es aufgrund des Noceboeffektes ggf. dann wirklich keinen Sinn sich impfen zu lassen, wenn man sich oder sein Kind, aus Angst vor den Nebenwirkungen, wirklich schwer krank macht und diese negativen Erlebnisse dann wieder als Argumente gegen das Impfen nimmt - wobei ja eigentlich mit homöopathischen Mitteln, das auch wieder alles zurecht zu rücken sein müsste
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yanna

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #40 am: 09. Mai 2015, 11:40:56 »
timmerich: du hattest Recht - leider....

so viel Unlogik und Vor-Urteile auf einem Haufen ist sogar mir zuviel  :so_krank:

ich habe auch schon schlechte Erfahrungen mit "Schulmedizinern" gemacht ... das hat also rein mit der objektiven Betrachtung der Fakten zu tun

ja, sicher - ein sehr wissenschaftliches, objektives Argument!

und ein ausschlaggebender Faktor sind 20 € für 9 g Zucker ...

aha - homöoptische Globuli in den Kaffee als Zuckerersatz!  :laughing:
Die Herstellung der Globuli ist halt ein bisschen aufwendiger als "nur" das Trocknen des Saftes vom Zuckerrohr....

und ich habe noch keine vernünftige physikalische Erklärung gelesen, warum Homöopathie besser wirken sollte als Placebo.

nur physikalische Erklärungen zählen?

Bei 30 000 Genen plus noch ein Vielfaches an Proteinen die danach gebildet (da es ja auch austauschbare Introns bzw. Exons bei den Genen gibt) werden und die Tatsache das im Allgemeinen die Kinetik eine entscheidende Rolle bei der richtigen Regulation spielt, ist es schon für einen Arzt schwierig alles im Blick zu behalten, weil auch nicht molekulare Probleme hinzukommen, wie die des Skelettes usw.

Aber Impfungen wirken bei allen und sind für jeden gut??

muss dazu sagen, dass ich in meinem Umkreis keine echt schweren Impfnebenwirkungen kenne, also bis auf meine eigene Allergie.
was mich echt wurmt:

Ich kenne sooo viele Menschen, die nie geimpft worden sind und sich allerbester Gesundheit erfreuen, dass ich echt keine Gründe sehe, warum man sich impfen lassen sollte - und nee: an den Durchimpfungsraten, die viele Krankheiten ausgerottet haben, liegt es nicht.
Ich bin so alt, dass in meiner Kindheit es noch "normal" war, die Kinderkrankheiten durchzumachen und von meinen Freunden in México hatten einige Hepatitis A durchgemacht und gesund überstanden.
Wir haben an Limas (Perú) Strand rohe Muscheln gegessen. sind nicht krank geworden.
ganz ohne Impfungen ....

nach dem Durchleben einer Kinderkrankheit hab ich mich (objektiv) sehr stark gefühlt und bin nicht bald darauf wieder (an etwas anderem) erkrankt.

Mir ist es einfach wichtig, dass solche Erfahrungen nicht geleugnet werden.

Übrigens hätte ich keine Kinder bekommen können und das Risiko einer Behinderung wäre noch höher gewesen, wenn ich damals die Bestrahlung der Homöopathie vorgezogen hätte - ich hatte Gehirntumor (Blastom) mit Resttumor nach eine Operation. Nachbehandlung: Homöopathie und alles war dann bei der Kontrolle verschwunden. (ist über 20 Jahre her).
war das echt nur Placebo???
Dann bin ich aber eine mächtige Schamanin......

Die Medikamentation wurde mir übrigens geschenkt, weil ich damals echt pleite war!!!

danke an alle!

Offline Nachgedacht

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #41 am: 09. Mai 2015, 15:54:33 »
... Echte, mit Leib und Seele praktizierende Homöopathen können Dir eine gute und mehrjährige Ausbildung in KLASSISCHER Homöopathie nachweisen, außerdem kannst Du sie daran erkennen, dass sie in der Regel mehrere Fortbildungen in den Jahren danach besucht haben. Und solche Leute mit den Schalatanen über einen Kamm zu scheren, konnte ich einfach nicht so stehen lassen.

Ich habe schon viele Homöopathen und auch Dozenten für Homöopathie nach einem konkretem Beispiel für Fachwissen auf dem Gebiet der Homöopathie gefragt, das diesen Namen verdient.

Also nicht irgendwelche Rituale und Glaubensätze die sich irgendwelche Homöopathiegurus irgendwann mal ausgedacht haben und die man nun nachbetet

sondern:

objektiv überprüfbare Erkenntnisse, die man auch mehrfach (durch unterschiedliche Personen) einer entsprechend kritischen objektiven Überprüfung unterzogen hat.

Und was soll ich sagen - noch nie konnte mir ein Homöopath auch nur ein einziges konkretes Beispiel für eine derartige Erkenntnis auf dem Gebiet der Homöopathie nennen.

Da frage ich mich doch, was Homöopathen in ihren mehrjährigen Aus- und Fortbildungen eigentlich lernen.
Doch wohl nicht nur das Nachbeten von Ritualen und Glaubenssätzen?

Ich find ja das vernünftigste ist, wenn man weder da eine noch das andere verteufelt, sondern mit Blick auf die Patienten zusammen arbeitet und zunächst die Nebenwirkungsärmsten Methoden versucht, bevor man die harten Mittel auffährt.

Die nebenwirkungsärmste Methode ist gar nichts zu tun. Immerhin können homöopathische Mittel (zumindest nach homöopathischer Lehre) ja durchaus Nebenwirkungen in Form von Anfangsverschlimmerungen verursachen
Ausserdem verursachen homöopathische Mittel zwangsläufig (gemäß homöopathischer Lehre) bei Gesunden Symptome den sonst wäre ja das homöopathische Ähnlichkeitsprinzip nutzlos.

Ein Mittel das bei Gesunden Symptome verursacht würde ich aber nicht als nebenwirkungsfrei bezeichen.

Also wäre die bessere, da nebenwirkungsfreiere Methode eindeutig abwarten und nichts tun.
Und ja - diese Methode führt auch in erstaunlich vielen Fällen zur Heilung...
« Letzte Änderung: 09. Mai 2015, 16:04:40 von Nachgedacht »

Offline Nachgedacht

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #42 am: 09. Mai 2015, 16:32:33 »
aha - homöoptische Globuli in den Kaffee als Zuckerersatz!  :laughing:
Die Herstellung der Globuli ist halt ein bisschen aufwendiger als "nur" das Trocknen des Saftes vom Zuckerrohr....

Aber nicht viel aufwendiger.

Verdünnen und Verschütteln sind ja nun wirklich keine Vorgänge für die man hochqualifizierte Fachkräfte oder teure Gerätschaften bräuchte.

Wenn man bedenkt dass durch diese simplen Vorgänge aus Hundekot (Excrementum caninum) ein homöopathisches Mittel wird das man (aufs Gramm gerechnet) teurer verkaufen kann als Gold dann bekommt der Spruch "Aus Scheisse Gold machen" eine ganz reale Anwendung.


nur physikalische Erklärungen zählen?

Ich bin da bescheidener. Mir würde es schon reichen, wenn ein Homöopath reproduzierbar (und besser als es durch Raten möglich ist) zeigen könnte, dass er zwei verschiedene (von ihm beliebig ausgewählte) Hochpotenzglobuli anhand der Wirkung bei Gesunden (oder Kranken) voneinander unterscheiden kann.
Oder ein Hochpotenzglobuli anhand der Wirkung von einer Placebozuckerkügelchen.

Das dürfte eigentlich kinderleicht sein - denn laut homöopathischer Lehre müßte ja z.B. Arsen C1000 bei Gesunden kann andere Symptome wie Arnica C30 verursachen - und natürlich auch andee als Zuckerpillen.

Ein Homöopath der tatsächlich den Unterschied öfters als es per reinem Raten zu erwarten ist erkennen könnte , der könnte diverse Preisgelder in Millionenhöhe abkassieren.

In der Realität kann es eben nur kein Homöopath....


Aber Impfungen wirken bei allen und sind für jeden gut??

Ich glaube nicht, dass das jemand behauptet hätte. Es ist aber z.B. gar nicht wichtig, ob eine Masernimpfung nun bei 100% der Geimpften oder nur bei 98% der Geimpften wirkt weil auch 98% bei einer entsprechend hohen Impfquote reichen, damit Masern nicht mehr zirkulieren können

Ich kenne sooo viele Menschen, die nie geimpft worden sind und sich allerbester Gesundheit erfreuen, dass ich echt keine Gründe sehe, warum man sich impfen lassen sollte

Wenn eines von 1000 Kindern durch Masern einen bleibenden schweren Schaden bekommt und es in Deutschland pro Jahr (aufgrund der einigermassen hohen Masernimpfquote) "nur" noch circa 1000 Masernfälle gibt - und damit auch nur einen Fall mit einem bleibenden schweren Schaden - wie wahrscheinlich ist es dann (selbst wenn man sooo viele Menschen kennt) das man ausgerechnet diesen einen betroffenen Menschen kennt?
Ich würde sagen, wenn eine Million Deutsche diesen einen Betroffenen kennen (1 Million sind sooo viele) - dann gibt es immer noch 79 Millionen die diesen Fall nicht kennen.
Und wenn diese 79 Millionen Menschen gemäß ihrer Logik nun meinen die Masernimpfung wäre überflüssig und sich also nicht impfen lassen dann hätten wir eben statt 1000 Masernfälle pro Jahr entsprechend wieder 600.000 Masernfälle pro Jahr.
Und entsprechend dann 600 Fälle von Menschen mit bleibenden schweren Schäden durch Masern.
Aber auch diese 600 Fälle würde ein Großteil der 80 Millionen Deutschen nicht persönlich kennen.

und nee: an den Durchimpfungsraten, die viele Krankheiten ausgerottet haben, liegt es nicht.

Das junge Menschen heute niemanden mehr persönlich kennen der durch Polio verkrüppelt wurde hat sehr wohl etwas mit den Durchimpfungsraten zu tun.

Ich bin so alt, dass in meiner Kindheit es noch "normal" war, die Kinderkrankheiten durchzumachen und von meinen Freunden in México hatten einige Hepatitis A durchgemacht und gesund überstanden.

Und ich bin so alt, dass ich mich noch an ein Mädchen in der Grundschulklasse über mir erinnern kann, dass nach einer Masernerkrankung geistig behindert war. Sie konnte zwar Lesen und Schreiben und ein bisschen rechnen - hat aber in den restlichen 15 Jahren ihres Lebens keinerlei geistigen Fortschritte mehr gemacht.

Noch viel früher (vor ihrer Zeit) war es auch "normal" das von den 5 bis 8 Kindern die eine Frau durchschnittlich gebar 1/4 nicht das Erwachsenenalter erreichte sondern zuvor an heute als "harmlos" geltenden (Kinder-)Krankheiten starb. Scharlach, Diphtherie und Masern lassen grüssen.

Wir haben an Limas (Perú) Strand rohe Muscheln gegessen. sind nicht krank geworden.
ganz ohne Impfungen ....

Und ich bin schon mal unangeschnallt und besoffen Auto gefahren - ist auch nichts passiert...


nach dem Durchleben einer Kinderkrankheit hab ich mich (objektiv) sehr stark gefühlt und bin nicht bald darauf wieder (an etwas anderem) erkrankt.

Wie fühlt man denn objektiv?

Mir ist es einfach wichtig, dass solche Erfahrungen nicht geleugnet werden.

Ich leugne auch nicht, dass Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt trotz fast lebenslangem Kettenrauchen schon weit über 90 Jahre alt geworden ist - und das bei bester geistiger Gesundheit.

Ich warne nur davor, aus solchen Einzelerfahrungen generelle Schlußfolgerungen zu ziehen


ich hatte Gehirntumor (Blastom) mit Resttumor nach eine Operation. Nachbehandlung: Homöopathie und alles war dann bei der Kontrolle verschwunden. (ist über 20 Jahre her).
war das echt nur Placebo???

Wohl eher die Operation, die zum Glück so gründlich war, dass dabei der Krebs vollständig entfernt wurde.

Gemäß homöopathischer Lehre hätten sie übrigens ein homööopathisches Mittel benötigt, dass bei Gesunden ähnliche Symptome wie bei einem Blastom verursacht.
Darf ich fragen welches homöopathisches Mittel das gewesen ist?

« Letzte Änderung: 09. Mai 2015, 16:35:54 von Nachgedacht »

yanna

  • Gast
Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #43 am: 09. Mai 2015, 18:22:45 »
Das junge Menschen heute niemanden mehr persönlich kennen der durch Polio verkrüppelt wurde hat sehr wohl etwas mit den Durchimpfungsraten zu tun.

sicher??

na ja, ich hatte eine Arbeitskollegin, die durch Polio einen gelähmten Arm hatte...
(aber sie stammte aus einem ehemaligen Ostblockland - geflüchtet von dort)

Wegen der anderen "Kinderkrankheiten" hast du mich wohl falsch verstanden - "alle" Kinder aus meinem Bekanntenkreis hatten Masern/Röteln/Mumps und Co. bekommen, also nicht ungeimpft und nicht erkrant, sie waren alle jeweils ca. 14 Tage zu Hause und wir haben von der Schule erfahren, was gerade umgeht...
Nicht jeder hat jede Krankheit bekommen, ich hab zum Beispiel weder Scharlach noch Keuchhusten durchgemacht.
Gegen Zecken sind "wir" auch alle nicht geimpft, auch nicht gegen Tetanus - und da gibt es nun wirklich keine "Herdenimmunität", oder?
Natürlich ist jede Behinderung, jede Krankheit schwierig für die Betroffenen - auch jeder Autounfall und jeder Impfschaden übrigens.

Noch viel früher (vor ihrer Zeit) war es auch "normal" das von den 5 bis 8 Kindern die eine Frau durchschnittlich gebar 1/4 nicht das Erwachsenenalter erreichte sondern zuvor an heute als "harmlos" geltenden (Kinder-)Krankheiten starb. Scharlach, Diphtherie und Masern lassen grüssen.

nein - schlechte Ernährung und mangelnde Hygiene lassen grüßen....
Gegen Scharlach gibt es meines Wissens nach keine Impfung - oder doch?


nach dem Durchleben einer Kinderkrankheit hab ich mich (objektiv) sehr stark gefühlt und bin nicht bald darauf wieder (an etwas anderem) erkrankt.

Wie fühlt man denn objektiv?

ha! Du hast mich ertappt! Ich wollte natürlich subjektiv schreiben.
Obwohl... ich war danach konzentrierter und mit mehr Freude in der Schule - ob das vielleicht objektiv sein könnte?
Persönlich glaube ich nicht, dass das an den Masern gelegen hat, sondern daran, dass ich lange Zeit zu Hause im Bett verwöhnt worden bin und recht hohes Fieber gehabt habe (wirkt auf mich - subjektiv! - wie Sauna). Wer weiß.
Aber auf jeden Fall ist "bei uns" niemand bald nach einer "Kinderkrankheit" gleich wieder krank geworden. Allergien hat auch niemand entwickelt nach einer durchgemachten Kinderkrankheit  :bigwink:

Wohl eher die Operation, die zum Glück so gründlich war, dass dabei der Krebs vollständig entfernt wurde.

war sie eben nicht - und der Tumor ist im Labor so schnell weitergewachsen, dass sich die Ärzte echt Sorgen gemacht haben um mich aber ich wollte auf keinen fall Bestrahlung und/oder Chemotherapie. musste versprehen, dass ich mir das noch überlege, wenn bei der Kontrolle der Tumor in meinem Kopf wieder größer geworden sei (was die Ärzte erwarteten)

Darf ich fragen welches homöopathisches Mittel das gewesen ist?

ich oute mich nicht gerne, aber es war ein anthroposophisches Medikament - homöopatisierte Mistel.
Erklärung: weil die Pflanze in der Natur so "formlos" wuchert und ein Parasit ist wie der Krebs, hilft sie dagegen.

Ich bin überzeugt davon, dass es das Mittel alleine nicht geschafft hat - es hat meinem Körper geholfen, die Krankheit selber zu besiegen.
natürlich auch erst nachdem die Operation mal den Anstoss gebracht hat.
Ob es ganz ohne OP gegangen wär, weiß ich nicht - der Tumor wurde leider erst so spät diagnostiziert, dass er schon bedrohlich gewesen wäre.
lag nicht daran, dass ich nicht gerne zum Arzt geh oder dass ich "nur" zu einem Homöopaten gegangen bin, sondern daran, dass sie im Spital einfach überzeugt waren, es läge an der Schwangerschaft und ich sei leicht hysterisch....

Offline Nachgedacht

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Re: Autoimmunerkrankung durch Impfung?
« Antwort #44 am: 09. Mai 2015, 21:23:10 »
sicher??
na ja, ich hatte eine Arbeitskollegin, die durch Polio einen gelähmten Arm hatte...
(aber sie stammte aus einem ehemaligen Ostblockland - geflüchtet von dort)

Zumindest gibt es in Deutschland seit Jahrzehnten keine endemischen Polio-Neuerkrankungen mehr - nicht einmal unter schlecht ernährten und in schlechten hygienischen Verhältnissen lebenden Obdachlosen...
Die Jüngeren kennen also in den allermeisten Fällen keine Menschen mit Polio persönlich - aber Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.



Wegen der anderen "Kinderkrankheiten" hast du mich wohl falsch verstanden - "alle" Kinder aus meinem Bekanntenkreis hatten Masern/Röteln/Mumps und Co. bekommen, also nicht ungeimpft und nicht erkrant, sie waren alle jeweils ca. 14 Tage zu Hause und wir haben von der Schule erfahren, was gerade umgeht...
Nicht jeder hat jede Krankheit bekommen, ich hab zum Beispiel weder Scharlach noch Keuchhusten durchgemacht.

Trotzdem sind bleibende Schäden bei Masern so selten, dass die meisten eben keinen solchen Fall in ihrem persönlichen Umfeld kennen - auch wenn das noch größtenteils an Masern erkrankt ist.

Was trotzdem nichts daran ändert das es solche Fälle eben gibt.
Das eigene persönliche Umfeld ist halt für solche relativ selten auftretenden Komplikation meist eine zu kleine Stichprobe.

Natürlich ist jede Behinderung, jede Krankheit schwierig für die Betroffenen - auch jeder Autounfall und jeder Impfschaden übrigens.

Und deswegen sollte man eben die Risiken rational abwägen - und nicht per Bauchgefühl entscheiden oder mit der Methode: "Wenn ich gar nichts mache, dann mache ich mich auch nicht aktiv einer Fehlentscheidung schuldig"

nein - schlechte Ernährung und mangelnde Hygiene lassen grüßen....

Das wird von Impfgegner immer wieder behauptet.

Manche deutsche Waldorfschule schafft es in einem Jahr ein Vietel aller deutschen Masernfälle zu "produzieren".
Das liegt wohl kaum an der schlechten Ernährung (etwa die dort beliebte Bio-Kost?) oder an den schlechten hygienischen Umständen an Waldorfschulen - sondern an der weit unterdurchschnittlichen Impfquote.

Das das Risiko an Masern zu sterben deutlich gesunken ist (tatsächlich schon lange vor Einführung der Masernimpfung) liegt größtenteils daran, dass man die früher häufigste tödliche Masernkomplikaten nämlich eine durch eine bakterielle Superinfektion verursachte Lungenentzündung durch verbesserte "Schulmedizin" nach und nach immer besser in den Griff bekam (woran Antibiotika maßgeblich beteiligt waren).

Gegen Scharlach gibt es meines Wissens nach keine Impfung - oder doch?

Gibt es bislang nicht - aber es gibt Antibiotika dank derer tödliche Verläufe praktisch nicht mehr vorkommen - wenn sie denn verfügbar sind


Obwohl... ich war danach konzentrierter und mit mehr Freude in der Schule - ob das vielleicht objektiv sein könnte?
Persönlich glaube ich nicht, dass das an den Masern gelegen hat, sondern daran, dass ich lange Zeit zu Hause im Bett verwöhnt worden bin und recht hohes Fieber gehabt habe (wirkt auf mich - subjektiv! - wie Sauna). Wer weiß.

Das ist das Problem - im Einzelfall kann man nur spekulieren was die Ursache für eine Veränderung gewesen ist.
Als ich meinen schwerkranken Onkel im Krankenhaus besuchte habe ich auf der Rückfahrt (unbeabsichtigt) auf ein altes alternativmedizinischen Verfahren zurückgegriffen - nämlich auf Tieropfer (in Form einer Katze die mir unter das Auto gerannt ist).

Und was soll ich sagen - bereits am nächsten Tag ging es meinem Onkel sehr viel besser und nach einer weiteren Woche konnte er zum Erstaunen der Ärzte entlassen werden.

Gilt da eigentlch auch: "Wer heilt hat recht" ?


Aber auf jeden Fall ist "bei uns" niemand bald nach einer "Kinderkrankheit" gleich wieder krank geworden.

Und was folgerst Du nun daraus?

Dass Du als Kind häufiger krank gewesen wärest wenn Du keine Kinderkrankheiten gehabt hättest?


ich oute mich nicht gerne, aber es war ein anthroposophisches Medikament - homöopatisierte Mistel.
Erklärung: weil die Pflanze in der Natur so "formlos" wuchert und ein Parasit ist wie der Krebs, hilft sie dagegen.

Und ich dachte doch, dass sie deswegen funktioniert, weil es der Chef-Anthroposoph Rudi Steiner in der unsichtbaren Akasha-Chronik gelesen hat. Aus der hat er nämlich die Rezepturen für seine Arzneimittel entnommen.
Wobei er sich beim Abschreiben ganz offensichtlich von bereits damals bekannten medizinischen "Ideen" wie der Homöopathie oder speziell bei der Mistel von der Signaturenlehre inspirieren lassen hat.

Ähnliche "Konzepte" gibt es übrigens auch in der chinesischen Medizin - aus den "hervorstechenden" Eigenschaften eines Nashorns folgert der traditionelle Chinese z.B., dass zermahlenes Nashorn ein gutes Mittel für männliche Potenzprobleme sein muss....

Schaut man sich aber hingegen die sichtbaren vorhandenen Studien zur Wirksamkeit von Mistelpräparaten bei Krebs an sieht es eher flau aus (bei Nashornpulver als Potenzmittel sind mir keine placebokontrollierten Studien bekannt - aber das auch bei Chinesen Viagra und Co immer beliebter wird spricht nicht gerade für die überragende Wirksamkeit des Nashornpulvers)

Insgesamt ist das Problem mit Erfahrungsberichten im Internet ("dank Mistel wurde ich von Krebs geheilt"), dass naturgemäß diejenigen die eben nicht geheilt wurden sondern an ihrer Krebserkrankung starben mangels Internetzugang im Jenseits nur höchst selten noch von ihren negativen Erfahrungen berichten können.

Das ist ein bisschen so wie die Argumentation, dass Masern harmlos sein müssen, denn schließlich haben die eigenen Omas und Opas und Vater und Mutter als Kind alle die Masern gehabt und überlebt.

Da die negativen Fälle prinzipbedingt weniger schreiben können verzerrt das sehr leicht die Wahrnehmung - man liest und hört tendenziell mehr positives - weil Tote eben nicht mehr schreiben und sprechen können und Todkranke da auch ihre Probleme damit haben,

Lesen möchten Betroffene solche Negativ-Berichte meist ohnehin nicht - wer will sich schon gerne die Hoffnung nehmen lassen.


Ich bin überzeugt davon, dass es das Mittel alleine nicht geschafft hat - es hat meinem Körper geholfen, die Krankheit selber zu besiegen.natürlich auch erst nachdem die Operation mal den Anstoss gebracht hat.
Ob es ganz ohne OP gegangen wär, weiß ich nicht - der Tumor wurde leider erst so spät diagnostiziert, dass er schon bedrohlich gewesen wäre.

Und da sind wir wieder beim Problem des Einzelfalls - man kann sich im Einzelfall eben nur für eine Variante entscheiden (Operieren oder nicht, Mistelpräparat oder nicht) und dann (wenn man es überlebt) hinterher berichten, was man bei der gewählten Variante für Erfahrungen gemacht hat.

Ob die anderen möglichen Varianten nun bessere oder schlechtere Erfahrungen geliefert hätten darüber kann man im Einzelfall nur spekulieren - ohne dabei aber zu irgendwelchen verwertbaren Erkenntnissen zu kommen.

Das gelingt erst wenn man vielen Kranke die unterschiedliche Varianten für sich gewählt haben miteinander vergleicht - und zwar so systematisch und objektiv wie möglich.
Und da stellt sich dann (leider) oft genug heraus, dass scheinbar erfolgreiche Methoden praktisch keinen Effekt haben...


 

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