Autor Thema: Gyphosat  (Gelesen 4234 mal)

Offline Taira

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Gyphosat
« am: 07. Januar 2016, 22:34:29 »
Ohne Worte :sick:
http://www.ndr.de/nachrichten/Glyphosat-Krebserregend-oder-harmlos,glyphosat160.html

http://www.testbiotech.org/node/1201


"Und warum kommen unterschiedliche Institute zu unterschiedlichen Einschätzungen?"
Na weil die BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) nicht die Studien der WHO zu Rate gezogen hat sondern die Studien der Industrie selbst  :dash: wie immer
...und jetzt überlegen wir doch mal, warum Industrie und EU kein Interesse haben Glyphosat zu verbieten... Wäre es karzinogen, so müssten sie wohl - aber der Gigant Monsantooooooo und TTIP ....
-
Stehen wir tatsächlich vor einer Neuzulassung :zorn:
Wird die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten im März 2016 eine Entscheidung für die Verlängerung geben?
Ich befürchte ja, wie sich das hier politisch zuspitzt in den letzten Jahren... BURNOUT Europa and Germany  :so_krank:

Roland Solecki (leitet die Abteilung "Sicherheit von Pestiziden" beim Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin): "Der Verdacht, dass die neben Glyphosat verwandten Beistoffe Genveränderungen auslösen können, besteht. Deshalb schlagen wir vor, dass nach der Wirkstoffgenehmigung bei der darauf folgenden Zulassung eines jeden Pflanzenschutzmittels geprüft wird, ob die Mischungen mit Glyphosat möglicherweise Genveränderungen hervorrufen."
Klar, erstmal auf 20 Jahre Zulassung verlängern und dann abwarten ob was passiert was man damit EINDEUTIG in Verbindung bringen kann.

"Nachdem Russland, Tasmanien und Mexico NEIN zu Monsanto sagten, haben nun die Niederlande ein ähnliches Verbot erlassen, das Herbizide mit Glyphosat endgültig aus der Öffentlichkeit verbannen soll.
Gemäß der Entscheidung des holländischen Parlaments soll ab Ende 2015 der Verkauf glyphosatbasierter Unkrautvernichtungsmittel an Privatpersonen verboten werden. Menschen, die Roundup in ihren Gärten und auf ihren Rasenflächen versprühen, werden sich etwas anderes auszudenken müssen, um die Unkrautplage unter Kontrolle zu halten, weil Glyphosat, Hauptbestandteil von RoundUp, mit Krebs, Unfruchtbarkeit, Geburtsfehlern, Schäden des Nervensystems und Nierenerkrankungen in Zusammenhang gebracht wird. Und es schadet den Bienen. Siehe Niederlande verbieten Privatnutzung von Glyphosat"
https://netzfrauen.org/2015/03/12/umweltschuetzer-gewinnen-gegen-chemieriesen/
Leider nur für private Haushalte vor dem Industriegebrauch kneifen sie dann doch :sad:


Offline Krümel

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Re: Gyphosat
« Antwort #1 am: 08. Januar 2016, 22:46:24 »
Tja, das drastische Bienensterben wird schon seinen Grund haben. Erst die Bienen, dann wir?

Offline timmerich

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Re: Gyphosat
« Antwort #2 am: 09. Januar 2016, 12:48:26 »
Schlimm ist, dass man es überall, aber wirklich überall mittlerweile nachweisen kann. Sogar in Damen-Hygieneartikel wie Tampons und Slipeinlagen wurde Glyphosat nachgewiesen. Auch in Mullbinden und Wundauflagen (Grundstock Baumwolle) ist es nachweisbar. Es gibt kaum noch ein Brötchen, in dem man kein Glyphos findet. Egal woher das Getreide kommt, ob von den USA oder sonst wo, überall ist das Zeug drin.

 

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