Hallo Ichweissimmernochni,
das ist mein zweiter Anlauf... Habe dir gerade schon einmal eine (lange) Antwort geschrieben, dann war ich auf einmal offline und meine Antwort weg
Also ich kann deine Verunsicherung gut nachempfinden... Glaube das das als Mama normal ist und nie weg geht, denn man will einfach das Richtige für sein Kind, aber weiß eben nicht immer genau, was das Richtig ist!
Ich selbst habe mir nie Gedanken über Impfungen gemacht, bis ich mich in der Schwangerschaft damit befasste. Mich machte und macht einfach skeptisch, das ein kleiner Organismus, der gerade hauptsächlich mit wachsen beschäftigt ist, künstlich mit 6 "Krankheiten" gleichzeitig angesteckt werden soll. Denn auf natürlichem Weg, würde man sich nie gleichzeitig mit 6 Krankheiten gleichzeitig anstecken!
So habe ich angefangen zu lesen. War mir aber immer unsicher, was ich machen soll. Dann kam die Geburt. Mein Kleiner musste per Kaiserschnitt geholt werden und kam auf Intensivstation. Dort bekam er sofort Antibiotika (noch keine Stunde alt). Da traf ich meine (1.) Entscheidung, nämlich erst einmal bis mein Kind 1 Jahr alt ist, nicht zu impfen. Die Zeit nutzte ich um mich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.
Im Mai wird der Kleine nun 2 Jahre alt und ist immer noch ungeimpft (2. Entscheidung). Einzig über die Tetanusimpfung war und bin ich mir unsicher, da er ab August in den Kindergarten muss und ich mir bezüglich der Wundversorgung dort Gedanken mache. Denn er ist halt ein typischer kleiner Junge und hat des öfteren kleinere Schrammen. Alles wird bei mir dann gut gesäubert und heilt dann auch wieder schnell. Bei Kindern geht das ja eh super schnell.
Aber ich habe mich jetzt dazu entschlossen nicht zu impfen, da ich einfach an die Wirkung der Impfung nicht glaube. Denn wenn selbst eine durchgemachte Tetanuserkrankung, keinen Schutz gegen Tetanus bringt, wie soll es dann eine Impfung schaffen? Außerdem habe ich Berichte gelesen, indem auch Tetaunsgeimpfte an Tetanus erkrankten und es erst spät diagnostiziert wurde, da ja eine ausreichender Schutz gegen Tetanus bestand.
Solange unsere Kinder nicht selbst entscheiden können, müssen wir für sie entscheiden. Ich habe mich dafür entschieden ihn nicht zu impfen, aber eine Restunsicherheit bleibt trotzdem immer. Aber das Gefühl das es richtig ist und sich gut anfühlt überwiegt dabei.
Ich gebe dir übrigens vollkommen Recht, das man nicht alles glauben soll/muss, was irgendwo geschrieben steht. Denn am Schluss ist die eigene Meinung/Einstellung das was zählt. Die Impfschadenfälle wiederum finde ich schon eine Entscheidungshilfe, denn leider wird man über die Risiken kaum, bzw. gar nicht von den Ärzten informiert.
Rein theoretisch hat jede, egal welcher Art, Injektion auch Nebenwirkungen, wenn auch nur lokal an der Einstichstelle. Ich habe fast nur impfende Mamas in meinem Bekanntenkreis und keine wurde wirklich informiert. Bekamen aber fast alle ein Rezept für Fieberzäpfchen!?!?
Naja, entscheiden muss es jeder für sich selbst, wie und warum er impft oder eben nicht.