Hallo,
habe mich nun endlich auch in diesem Forum angemeldet und möchte mich gern vorstellen. Ich bin 45 Jahre alt und Mutter einer 21-jährigen und 4-jährigen Tochter. Meine älteste Tochter wurde als Kind gemäß der damaligen Stiko-Empfehlungen geimpft. Leider habe ich mir damals noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht und den Ärzten voll vertraut. Meine älteste Tochter war als Kind ständig krank und ist so ziemlich gegen alles allergisch. Danach haben wir sie nicht mehr impfen lassen. Als ich mit meiner zweiten Tochter schwanger war, las ich mich mehr und mehr in die Thematik Impfen ein und habe vieles hinterfragt. Gespräche mit Ärzten waren mir leider keine Hilfe. Die teilweise unfreundliche und überhebliche Art der Ärzte, wenn man sich kritisch zum Impfen äußert, hat mich doch sehr entsetzt. Vernünftige Argumente und Gespräche auf Augenhöhe waren leider nicht möglich. Auf meine Bedenken hinsichtlich von langfristigen Nebenwirkungen wurde nicht eingegangen. Meine zweite Tochter ist komplett ungeimpft. Ich hatte bis jetzt das Glück eine Kinderärztin zu haben, die meine Entscheidung respektiert hat. Leider hat sie ihre Praxis geschlossen und von dem neuen Kinderarzt wurden wir gleich unter Druck gesetzt. Mit unserem Bekanntenkreis spreche ich bewusst nicht übers Impfen, da ich es satt habe mich ständig zu rechtfertigen. Auch ärgert es mich sehr von den Ärzten oder von anderen Müttern als verantwortungslos dargestellt zu werden. Ich verurteile niemanden, der sich anders entscheidet. Aber es macht mich oft sprachlos, wie wenig die meisten Mütter sich ausführlich informieren. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, natürlich habe auch ich hin und wieder Angst das meine Töchter schwer erkranken könnten. Trotz allem stehe ich zu meiner Entscheidung fürs Nicht-Impfen. Ich freue mich auf den Austausch mit Gleichgesinnten.
Viele Grüße