Y. Harari beschreibt in HOMO DEUS sehr anschaulich und nachvollziehbar, warum viele Menschen von manch einer Geschichte nicht mehr lassen können und all jene, wie auch immer, angreifen, die dieser Geschichte nicht folgen wollen, aus welcher Motivation heraus auch immer. Beim Impfen ist die Reaktion der Befürworter, den Kritikern gegenüber, mitunter heftig, besagter Geschichte wegen, die von Experten, Forschern, Organisationen, Institutionen, sprich, der Masse getragen wird, wobei viele in der Masse sich bereitwillig von dieser mittragen lassen und sich so in ihren Entscheidungen in Sicherheit wiegen können. Eine eigene Entscheidung zu treffen und die Sicherheit der Masse zu verlassen, ist eine Eigenschaft, die in unserer Gesellschaft mehr und mehr abhanden kommt. Es ist eine Entwicklung, die von der Gesellschaft gar gefördert respektive bereitwillig angenommen wird - auch wenn, wie beim Impfthema, die Widersprüche von Herdenimmunität und anderen Kontextverlusten offensichtlich sind. Je offensichtlicher, desto mehr Propaganda bedarf es, um das Offensichtliche aus der Welt zu schaffen, weil die einmal verbreitete Geschichte weiter vorherrschen soll.
Ums Geldverdienen geht es, meiner Meinung nach, längst nicht mehr beim Impfthema. Vielmehr darum, unter allen Umständen die vermeintliche Erfolgsgeschichte aufrechtzuerhalten, damit keine Zweifel aufkommen und Einzelne der Masse plötzlich den Erfolg hinterfragen. Nicht auszudenken, wenn Einzelne irgendwann zur Masse werden und Anklage erheben - oder gar Klage einreichen, weil sich herausstellt, dass der durch Impfungen bewirkte Kontextverlust zum Umfeld zu zahlreichen Erkrankungen, von Kindesbeinen an, mit beigetragen hat. Wenn ich mir überlege, zu welchen Summen manches Unternehmen wegen, im Grunde, Kleinigkeiten verdonnert werden kann, dann mag ich mir nicht ausmalen, wenn die Masse, deren Babys und Kleinkinder über Jahrzehnte geimpft wurden, vor Gericht zieht - weltweit.