Was auch hier leider zählt ist die Schlagzeile: junge Frau, Masern, Tod, drei Kinder. Ausrufezeichen. Was mal wieder fehlt ist Kontext. Was wir erfahren ist: Die junge Frau hatte Masern und ist daran gestorben. Aber können nicht andere Gründe zum Tod geführt haben?
1) Mit einer Impfung damals kann auch heute noch der Titer so hoch liegen, dass er laut Schulmedizin ausreichend für einen Schutz ist. Welchen Titer hatte die Patientin?
2) Ist in ihrem direkten Umfeld kürzlich gegen Masern geimpft worden? Wer mit Lebendimpfstoffen geimpft wird, kann zum Impfvirenausscheider werden, siehe
http://www.nvic.org/CMSTemplates/NVIC/pdf/Live-Virus-Vaccines-and-Vaccine-Shedding.pdf .
3) Ist das Fieber der Patientin medikamentös gesenkt worden? Fiebersenkung bei Masern verschlechtert die Prognose.
4) In welchem Allgemeinzustand befand sich die Frau vor der Aufnahme ins Krankenhaus?
5) Welche Medikamente erhielt sie zwecks der Behandlung? Auf einer Intensivstation wird man sie nicht einfach nur beobachtet haben, sondern vor allem auch behandelt haben.
Fünf Fragen, keine Antworten. Die einzige Antwort, die geliefert wird, ist die, die erwartet wird: Die Masern waren es, sonst nichts. Punkt.