Autor Thema: Was ist eigentlich ...  (Gelesen 7222 mal)

Offline Liesa

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Was ist eigentlich ...
« am: 16. März 2008, 15:29:24 »
mit denjenigen Impfstoffen (oder überhaupt: Medikamenten), die die in der letzten Testphase \"durchgefallen\" sind? Und was ist mit den Menschen, die die nicht-so-ganz-idealen :(  (Impf-)Stoffe getestet haben???

Ich muss zugeben, darüber weiß ich gar nichts. Was vielleicht zu entschuldigen ist, da sich die Hersteller ja so bedeckt halten wie möglich.


Offline JimPansen

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Aw: Was ist eigentlich ...
« Antwort #1 am: 16. März 2008, 23:10:53 »
Liesa schrieb:
Zitat
mit denjenigen Impfstoffen (oder überhaupt: Medikamenten), die die in der letzten Testphase \"durchgefallen\" sind? Und was ist mit den Menschen, die die nicht-so-ganz-idealen :(  (Impf-)Stoffe getestet haben???

Schätze mal wenns irgend möglich ist, dann werden die Ergebnisse nochmal genau unter die Lupe genommen ob man das nicht doch irgendwie hindrehen könnte. Solche Studien wurde hier ja schon zuhauf diskutiert. :laugh:

Man muss natürlich unterscheiden, warum das Medikament durchgefallen ist. Wenn es einfach nicht besonders wirkt, dann kann man eine schwache Wirkung mit viel Werbung ausgleichen (vielleicht wie bei HPV?). Oder man verändert einfach die Zielsetzung (Viagra war eigentlich als Kreislaufmittel gedacht :laugh:).

Wenn es böse Nebenwirkungen hat, dann muss man es irgendwie so hinbekommen, dass es aussieht als wären die Nebenwirkungen besser als die Krankheit gegen die es wirken soll. Cholesterinsenker kann man nur deshalb vermarkten, weil alle Welt glaubt sie hülfen gegen Herzinfarkt. Dabei ist es auch unter Schulmedizinern sehr umstritten, ob sich ein hoher Cholesterinspiegel (per se) überhaupt negativ auf das Herzinfarktrisiko auswirkt (meines Erachtens gibts da größtenteils Humbug-Studien - Korrelation ist nicht das selbe wie Kausalität!).

Wenn Impfstoffe kontaminiert sind, dann kann man sie immer noch nach Afrika \"verschenken\" - die caritative Betätigung kann sich hinterher als Werbemaßnahme anrechnen. Und wenn ein paar Afrikaner daran sterben, dann kann man immer noch argumentieren, ohne den Impfstoff wären sie noch früher (an was auch immer - Masern oder so) gestorben, bzw. die Nebenwirkung fällt bei der ohnehin hohen Sterblichkeit gar nicht auf.

Und die Versuchskaninchen, die haben ja vorher eine Verzichtserklärung unterschrieben. Die machen das auf eigenes Risiko.
Bei \"Wackelkandidaten\" probiert mans vorher möglichst an Leuten aus, um die sich eh keiner kümmert. Ghettobewohner oder so.

Mit anderen Worten: Es gibt vielleicht gar nicht so viele Medikamente, die in der letzten Testphase rausfallen. Entweder fallen sie früh raus, oder (wenn man schon viel investiert hat) man boxt sie halt irgendwie noch durch.
Das ist natürlich nur meine laienhafte Meinung. ;)

lg
Jim

Offline BrigitteE

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Aw: Was ist eigentlich ...
« Antwort #2 am: 17. März 2008, 12:56:42 »
Das sehe ich auch so!

Allerdings haben die Eltern, die neue Impfstoffe an ihren Kindern testen lassen, einfach Pech gehabt, wenn es Schäden gibt. Denn der Staat zahlt nur für Schäden, die durch von der STIKO empfohlenen Impfungen verursacht wurden.

Und weil sie wie Jim schon geschrieben hat, sicher eine Verzichtserklärung unterschrieben haben, werden sie von der Pharma auch nichts bekommen.

Und leider stellt sich immer wieder heraus, dass der Mensch kein Meerschweinchen ist! (Bei dem das Medikament soooo toll gewirkt hat...)

 

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