Autor Thema: Tetanus Impfen oder nicht oder  (Gelesen 145628 mal)

Offline Schmetterling

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Tetanus Impfen oder nicht oder
« am: 17. April 2008, 09:42:01 »
Hallo Ihrs

Bin neu hier,
udn brauche gleich rat udn Auskunft

Ich hab mich und meine Kids immer Impfen lassen, hab mir nie Gedanken drum gemacht.
Hatten auch nie irgentwelche Nebenwirkungen, ausser mein Sohn letzte Tetanus Impfung tat der Arm ein paar Tage weh.

Naja, ich hab festgestellt, das meine letzte Impfung 1995 war, müßte also, wenn ich weiter so Impfen lasse, wohl alles nachgeholt werden, denke ich mal.
Allerdings, durch meine Angsterkrankung bin ich in Panik geraten, wenn ich mich gegen Tetanus Impfen lasse, gibt ja doch viele eventuelle Nebenwirkungen der Impfung, biser hörte ich nur von Einstichstelle kann weh tun, etwas erhöte Temeratur, das wars.
Aber jetzt, wo ich eigentlich panik vor Impfung und auch vor nicht Impfung habe, hab ich oder besser, bin dabei, mich damit gründlicher Auseinanderzusetzen, ob ich mich und oder Kids Impfen lasse, und hab da was von Nebenwirklung von Lähmung bis zur Atemlähmung gelesen.

Oh backe, Angst


Also, ich bin kein strickter ich impfe , aber auch kein strickter ich tus nicht.
Ich möchte einfach mich selbst Informieren, so gut wie möglich  ( habs gefühl die meisten Infos kommen von der Pharmaindustrie und von Ärtzen die von denen gesponsert werden)gegoogelt halt. Und den die Endscheidung für jede einzelen Impfung für oder gegen selbst treffen.

Meine Kids sind so oft Krank, ich weiß echt nicht, ob dat alles so richtig ist?????


Wie sieht es aus, seid ihr gegen Tetanius geimpft? Warum, oder warum nicht?
Was machen die ungeimpften, wenn sie sich anstecken??? Hab gelesen, man stirbt daran???

Viele fragende grüße Susanne
« Letzte Änderung: 16. Oktober 2013, 10:29:54 von admin »


Offline JimPansen

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #1 am: 17. April 2008, 13:03:36 »
Schmetterling schrieb:
Zitat
Wie sieht es aus, seid ihr gegen Tetanius geimpft? Warum, oder warum nicht?
Was machen die ungeimpften, wenn sie sich anstecken??? Hab gelesen, man stirbt daran???

Bin gegen Tetanus geimpft, ist aber 10 Jahre her und eine Auffrischung wirds nicht geben.

Tetanus ist nicht ansteckend (ohne dir noch mehr Angst machen zu wollen: Die Tetanuserreger kommen praktisch überall vor, sogar in unserem Darm). Das beste Gegenmittel gegen die Erreger kommt aber auch praktisch überall vor: Sauerstoff.
Unser Blut ist also tödlich für den Erreger, ebenso wie die Luft.

Tetanus bekommt man also nur, wenn eine verschmutzte Wunde o.ä. nicht mehr durchblutet wird UND auch von außen keine Luft rankommt.
Dann zersetzen die Tetanusbazillen das (sowieso tote) Gewebe, dabei produzieren sie ihr Gift.
Die beste Vorbeugung ist also eine gute Wundversorgung (gut auswaschen, ruhig ne Weile bluten lassen, besser nicht gleich mit Pflaster zukleistern).

Ich sehe das so: Ob man die Impfung verträgt kann man nicht beeinflussen, das ist ein Glücksspiel (auch wenn man dabei gute Chancen hat). Aber wie man eine Wunde behandelt, das hat man im Griff. Und ich hab die Dinge lieber im Griff.

Ich hoffe du kriegst die Angsterkrankung in den Griff (schonmal mit Johanniskraut probiert?).

lg
Jim

Offline kat

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #2 am: 17. April 2008, 14:57:35 »
Hallo Susanne,

eine bessere Antwort als Jim kann ich Dir nicht geben, ich schließe mich ihm an.

Meine Kinderärztin gab mir noch zusätzlich den Tip, man könne max. 3%iges (nicht höher konz.!)H2O2 (Wasserstoffperoxid) als Vorbeugung auf die Wunde zu tun.
Es muss unbedingt Sauerstoff dran, was das H2O2 bewirkt.

Wie Jim schon schrieb, ganz normale Wunden (z.B. Schürfwunden) bringen keine Gefahr...man müsste sich schon tiefe Stichwunden oder Schußwunden zuziehen.
Dr. Buchwald schrieb in seinem Buch, daß kein Patient <40 Jahre in Deutschland  an Tetanus erkrankte (muss ich nochmal nachlesen, was er genau schrieb...wahrscheinlich nach Kriegsende). Somit habe ich meine wichtigste Entscheidung für meine Kinder getroffen. Ich werde sie bei einem derart geringem Risiko keiner Impfung aussetzen. Ich selbst bin noch nicht 40, werde es aber auch mit 60 nicht tun (impfen).

Das schlimmste Risiko bei einer Verletzung ist meines Erachtens die Unverschämtheit, daß man in Krankenhäusern die Passive Tetanusimpfung einfach so vorbeugend verpasst bekommt. Meine Kinderärztin meinte nämlich, die wäre schwerer verträglich als die \"normale\" Tetanusimpfung...also die aktive, die man vor der Verletzung als Schutz impft.

Da war ja wohl eine Frau vor Gericht gescheitert, deren jugendl. Tochter gegen ihren eigenen und gegen den Willen der Mutter eine im Krankenhaus verpasst bekam. Frechheit, find ich. ...für mich ein weiterer Grund, Krankenhäuser, so weit es geht, unbedingt zu meiden!

VG
Kat
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970, 01:00:00 von 160 »

Paprika

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #3 am: 17. April 2008, 15:28:00 »
kat schrieb:
Zitat

Das schlimmste Risiko bei einer Verletzung ist meines Erachtens die Unverschämtheit, daß man in Krankenhäusern die Passive Tetanusimpfung einfach so vorbeugend verpasst bekommt. Meine Kinderärztin meinte nämlich, die wäre schwerer verträglich als die \"normale\" Tetanusimpfung...also die aktive, die man vor der Verletzung als Schutz impft.


Die einzige Möglichkeit das zu verhindern: vorher impfen.

Du wirst einem Mediziner kaum zumuten können auf den Schutz seiner Patienten zu verzichten. Wenn er auf die passive Impfung verzichtet und dann was passiert ist das grob fahrlässig und er bekommt Probleme.


Offline kat

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #4 am: 17. April 2008, 16:25:26 »
Mensch Paprika, da gebe ich Dir wirklich mal voll und ganz Recht.
Dieser Aspekt war der einzige, wo ich mal kurz überlegt habe...

Doch nun setze ich doch lieber darauf, daß mein Kleiner keine tiefe Stich- oder Schußverletzung erleidet. Also das Risiko erscheint mir geringer als ein Impfschaden.
Notfalls müsste ich mich eben Tag und Nacht in einem Krankenhaus an sein Bettchen setzen und ihn bewachen.
So schlimm ist es schon geworden ...
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970, 01:00:00 von 160 »

Offline Anke

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #5 am: 17. April 2008, 20:19:56 »
Hallo Susanne,

ein guter Schutz vor Tetanus ist auch die Gabe von Arnica C 30 Globuli.
Wir nehmen das schon seit Jahren bei jeder Verletzung, sie heilt damit schneller, die Kinder beruhigt es auch sofort, wenn sie erstmal Kügelchen kriegen.
Dann kann man auch Calendula-Tinktur auf die Wunde geben, das ist das homöopathische Jod, kann man in der Apotheke bestellen.
Ansonsten schließe ich mich Jim an,Tetanus entsteht nur unter anaeroben Bedingungen.

Meine Tochter hatte mal eine Platzwunde am Kopf und die wurde im KH nicht genäht sondern irgendwie geklebt.
Ich war nicht dabei, war auf einer Klassenfahrt, aber ich hatte ein bißchen Angst, dass damit kein Sauerstoff mehr an die Wunde kommen konnte. Ob diese moderne Wundversorgung so gut ist?

VG Anke

Offline JimPansen

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #6 am: 17. April 2008, 22:28:41 »
Paprika schrieb:
Zitat
Du wirst einem Mediziner kaum zumuten können auf den Schutz seiner Patienten zu verzichten. Wenn er auf die passive Impfung verzichtet und dann was passiert ist das grob fahrlässig und er bekommt Probleme.

Natürlich kann man ihm das zumuten. Er ist Dienstleister. Das einzige was er machen kann, ist die Behandlung dann abzulehnen - sein gutes Recht.
Aber Behandlungen, die der Patient nicht will darf er nicht durchführen, genausowenig wie ein Automechaniker beim Reifenwechseln das Auto umlackieren darf (leider kann man zwar das Auto wieder zurücklackieren, die Impfung wieder rausholen geht aber nicht). Auch wenn der Arzt und die Öffentlichkeit das Impfen für superdupertoll halten (sogar falls sie damit Recht haben)!

Gerade letzteres führt allerdings dazu, dass man vom Gericht \"gedisst\" wird, wenn man sich über den Arzt beschwert.
Weil so dem Arzt keine böse Absicht, keine Fahrlässigkeit, kein Behandlungsfehler unterstellt werden kann. Dann hat er halt nicht richtig zugehört - ist ja nix weiter passiert (offizielle Meinung).

Die besten Chancen hat man wohl, wenn man sagt die letzte Impfung sei grade 3 Wochen her. Oder erst die Wunde machen lässt, und die Impfung danach - und vorher geht. :lol:

MfG
Jim

Paprika

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #7 am: 17. April 2008, 22:47:17 »
JimPansen schrieb:
Zitat

Natürlich kann man ihm das zumuten. Er ist Dienstleister. Das einzige was er machen kann, ist die Behandlung dann abzulehnen - sein gutes Recht.


Wir reden hier nicht von einem Friseur sondern von einem Arzt mit einer Fürsorgepflicht.


Offline JimPansen

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #8 am: 18. April 2008, 09:41:44 »
Paprika schrieb:
Zitat
JimPansen schrieb:
Zitat

Natürlich kann man ihm das zumuten. Er ist Dienstleister. Das einzige was er machen kann, ist die Behandlung dann abzulehnen - sein gutes Recht.


Wir reden hier nicht von einem Friseur sondern von einem Arzt mit einer Fürsorgepflicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Heilbehandlung#Strafrechtliche_Fragen

Offline kat

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #9 am: 18. April 2008, 09:44:21 »
Ja, Paprika, deshalb ja...

Gute Idee, Jim...so würd ich es dann auch machen (hoffe trotzdem, ich komme nie in diese Lage)... sagen die Impfung war grad vor einem Monat und so schnell wie möglich gehen...

Paprika

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #10 am: 18. April 2008, 11:10:12 »
kat schrieb:
Zitat
Ja, Paprika, deshalb ja...

Gute Idee, Jim...so würd ich es dann auch machen (hoffe trotzdem, ich komme nie in diese Lage)... sagen die Impfung war grad vor einem Monat und so schnell wie möglich gehen...


Jep. Ich würde auch eher dem Rat eines anonymen Internetusers folgen als dem eines Arztes der eine zehnjährige Ausbildung genossen hat und tagtägliche Erfahrung mit solchen Geschichten...

Offline kat

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #11 am: 18. April 2008, 14:25:23 »
Jep :P ...Paprika, ich hör gern auf Jim (weil es den Fakten, die ich recherchiert habe und die mir im übrigen auch  meine homöop. Kinderärztin riet, recht gut entspricht).
...aber bitte Paprikachen, ni wieder falsch interpretieren...natürlich riet mir diese Ärztin nicht, möglichst ganz schnell aus dem Krankenhaus zu verschwinden...
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970, 01:00:00 von 160 »

Paprika

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #12 am: 18. April 2008, 15:30:02 »
kat schrieb:
Zitat
Jep :P ...Paprika, ich hör gern auf Jim (weil es den Fakten, die ich recherchiert habe und die mir im übrigen auch  meine homöop. Kinderärztin riet, recht gut entspricht).


Frag doch mal Jim ob er gerne regresspflichtig sein will für die ganzen Tips die er so gibt.

Offline JimPansen

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #13 am: 18. April 2008, 21:39:23 »
Paprika schrieb:
Zitat
Frag doch mal Jim ob er gerne regresspflichtig sein will für die ganzen Tips die er so gibt.

Mein Tipp war doch einwandfrei (oder hast du irgendwo nen Tipp-Fehler gefunden?  :dancing:).

Lies den Thread doch mal genau. Habe ich irgendwo gesagt, jemand solle Dieses oder Jenes machen? Dass Dieses oder Jenes heilsbringend sei? Im Gegensatz zu manchen Anderen, halte ich mich mit Heilsversprechungen zurück.
Ich habe lediglich gesagt, was ich in dieser oder jener Situation machen würde.

Und was soll schon passieren, wenn mein angeblicher \"Tipp\" nicht hinhaut? Dann werden die Leute halt doch, gegen ihren Willen, zwangsgeimpft. Genau das, was du doch willst. Willst du mich echt verklagen, nur weil meine Tipps funktionieren? :laugh:

Überhaupt sieht man das heutzutage mit der Regresspflicht ja nicht mehr so streng.
Im alten Babylon war das noch anders.

Tata,
Jim
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970, 01:00:00 von 91 »

Offline Gaston

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Aw: Tetanus Impfen oder nicht oder
« Antwort #14 am: 19. April 2008, 02:10:30 »
@Schmetterling:
Also ich kenn persönlich jemanden, der ein paar Tage nach der Tetanol 0,5 Impfung eine schwere Thrombozytopenie entwickelt hat, wie es im Beipackzettel beschrieben wird, und sich dann in kürzester Zeit eine schwere Anämie entwickelt hat, woraufhin dann eine Knochenmarkstransplantation mit vorausgegangener Chemotherapie durchgeführt werden musste, weil umgangsprachlich gesagt das eigene Knochenmark total \"den Geist\" aufgegeben hat, wegen der durch die Impfstoff-Sondermüll-Gifte ausgelösten Autoimmunreaktion, die relativ häufig auftreten nach Impfungen, wo der Organismus aus dem Ruder gerät, und anfängt sich selber zu \"bekämpfen\", symptomatisch in verschiedenen Krankheiten (die dann teuflischerweise genetisch, oder wie in diesem Fall \"virus-bedingt\" ausgelegt werden)....d.h. derjenige war in Lebensgefahr, stundenlanges Nasenbluten zum Beispiel, oder war der Gefahr von sonstigen organischen Blutungen ausgesetzt. Der war davor ein vollkommen gesunder, nicht-rauchender´, sehr sportlicher Teenager und hätte niemals Wundstarrkrampf bekommen können und danach war er einer der ca. 8 Millionen Schwerbehinderten in Deutschland! Natürlich wurde dieser Fall nicht beim Paul-Ehrlich-Institut gemeldet oder bei sonst einem Impfschadens-Register, und wenn wäre es auch egal gewesen, da ja \"seltene Einzelfälle\" zu tolerieren sind :S

PS: in den vergangenen Jahrhunderten galt im medizinischen Sprachgebrauch das Wort \"Virus\" noch als Synonym für \"Gift\". Ein Schelm wer böses dabei denkt...:dry:


JimPansen schrieb:
Zitat

Tetanus bekommt man also nur, wenn eine verschmutzte Wunde o.ä. nicht mehr durchblutet wird UND auch von außen keine Luft rankommt.
Dann zersetzen die Tetanusbazillen das (sowieso tote) Gewebe, dabei produzieren sie ihr Gift.
Die beste Vorbeugung ist also eine gute Wundversorgung (gut auswaschen, ruhig ne Weile bluten lassen, besser nicht gleich mit Pflaster zukleistern).



Ist dieses \"Luft an die Wunde\" wirklich so wichtig? Wir sind ja eigentlich der gleichen Meinung, nur bei diesem einen Punkt bin ich mir nicht so sicher.
Entscheidend ist doch der molekulare Sauerstoff, der über die Lunge für die weitere Bestimmung usw. in die Blutbahn gelangt, oder nicht? Wundstarrkrampf entsteht doch sicherlich nur dort, wo die molekulare Sauerstoffversorgung nicht mehr richtig funktioniert, (wie bei vielen Alten und Dritte-Welt-Bevölkerung) so daß das Endprodukt der wichtigen Stoffwechselvorgänge bei nekrotischen zellulären Vorgängen, dieses Tetanus-\"Toxin\" plötzlich gefährlich werden kann, weil es nicht mehr, wie beim gesunden Menschen üblich, neutralisiert/ausgeschieden/wegtransportiert werden kann und somit leider in die Nervenbahnen gelangt und die Krämpfe auslöst. Da hilft auch keine \"Luft an die Wunde\" mehr... Der Punkt ist doch, und ich denke mal da stimmen mir Jim, Kat und die anderen zu: die Natur (andere würden vielleicht sagen: die Schöpfung) funktioniert nach biologischen Gesetzmässigkeiten, und dazu gehören nunmal manche Bakterien, die in unserem Körper alle möglichen Aufgaben erfüllen, z.B. Coli-Bakterien, Mitochondrien, oder eben clostriduum tetani, die nur bei nekrotischen Prozessen auftreten und daher logischerweise von der Natur nicht mit Enzymen für den Sauerstoffabbau ausgestattet worden sind.

Das Fatale ist aber, daß fast die Hälfte der Kinder und viele Frauen, aber auch Männer in Entwicklungsländern Eisenmangel haben, und Eisenmangel ist weltweit die Ursache Nr.1 für Anämien! Anämie = verminderte Sauerstoff-Transportkapazit des Blutes. Und Anämien können über kurz oder lang lebensgefährlich werden, wie man am Beispiel Tetanus sehen kann. Ich weiss nicht, ob das irgendwo belegt ist, aber ich könnte mir gut vorstellen, daß ein gehöriger Teil der weltweit geschätzten jährlichen ca. 300.000 Tetanus-Tote anämisch waren.
Die Gesundheitsbehörden schieben die hohen Todesraten in manchen Gegenden der Welt natürlich, wie üblich in Verkennung der wahren biologischen Gesetzmässigkeiten der Körpervorgänge, auf die geringe Impfquote. Ich glaube aber nicht, daß Wundstarrkrampf die Folge von geringer Impfquote ist, sondern eher die Folge von Hunger, Armut oder Krankheit

PS:
Kann mir vielleicht jemand folgende Sache erklären? Ich blick da grad nicht durch:
Einerseits heisst es, Tetanusbakterien seien empfindlich gegenüber Sauerstoff, aber andererseits heisst es, sie kommen praktisch überall vor, im Erdreich, im Holz, im Staub, im Wasser, oder auf menschlicher oder tierischer Haut, d.h. die kommen überall vor, wo Sauerstoff ist, aber auf der anderen Seite heisst es, sie seien Sauerstoffempfindlich?? Und dann heisst es noch, eine Anzucht wäre äusserst schwierig....und wenn man dann recherchiert, stösst man auf irgendwelche uralte Publikationen von 1884 oder 1889....wie kann das sein, daß die vor 130 Jahren die Teilchen isolieren und anzüchten konnten, aber heute soll das plötzlich \"äusserst schwierig\" sein? Irgendwie hab ich da noch Lanka und Krafeld und die klein-klein-aktion im Kopf, die bei all ihren Behördenanfragen zwecks Pathogenitätsnachweis, glaube ich, ständig auf uralte Publikationen verwiesen worden sind...ist das jetzt mit den Tetanusbakterien und den Sporen/Toxinen jetzt auch wieder so ein Wissenschaftsbetrug, im Sinne der Infektionstheorie zur Wahrung des globalen Impfgeschäfts?
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970, 01:00:00 von 153 »

 

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