Hey, schön hier Gleichgesinnte zu finden.
Ich komme auch aus Poppenbüttel, mein Sohn ist jetzt fast anderthalb. Ich finde das Thema auch in Runden immer extrem schwierig, weil man meistens gleich abgestempelt wird. Ich sage dann immer: Ich bin ja nicht generell dagegen, ich finde nur den Zeitpunkt defintiv zu früh.
Seit Oktober geht der Krümel in die Kita, bei der Anmeldung wollten sie natürlich seinen Impfpass, ich habe gesagt, dass er noch nicht geimpft ist, das fanden sie nicht so toll und ich soll ihn nachreichen, wenn es so weit ist. Bisher habe ich es aufs Frühjahr verschoben, weil er zum Kita-Start ein Gipsbein hatte und nicht geimpft werden konnte und seit dem ist er oft krank, so dass es noch immer eine gute Ausrede ist.
Unsere Kinderärztin impft auch nur wenn man danach fragt und ist tendenziell dagegen. Wer da also eine gute Adresse sucht ist am Wellingsbüttler Markt sehr gut aufgehoben.
Trotzdem kommt der Druck von allen Seiten, meine Schwiegermutter hätte gerne eine Impfpflicht, weil sie denkt die Gefahr ohne ist viel zu groß, und meine Mutter hat sich wenigstens mit dem Thema beschäftigt und kann mich in Teilen verstehen. Uns umso mehr alle reinreden, umso mehr informiere ich mich und will es noch weniger.
Warum ich mich aber eigentlich angemeldet hatte: Gibt es hier noch jemanden der nicht diese: Wir-haben-nicht-geimpft-deshalb-ist-unser-kind-nie-krank-Geschichte erzählen kann? Liegt es nur an der Kita seit dem 1. Geburtstag? Trotz 15 Monaten stillen, nicht impfen und viel tragen, schleppen wir uns seit dem KiTa-Start von Infekt zu Infekt. Nie was Ernstes, kein Antibiotikum, keine Mittelohrentzündung, meistens ein bisschen Schnupfen mit Fieber und wenn es schlimmer kommt etwas Husten. Jetzt mal Pseudokrupp... Wie kann das sein? Oder reden sich die Anderen das nur schön, weil es ein weiteres Argument ist dagegen ist?
Ist das bei euch ähnlich?
Viele Grüße
Mynona