Was sind das für schräge Fragen in einem Impfschadenforum? Das kann man gar nicht beantworten, weil jeder für sich selbst nur sprechen kann.
Ich für mich kann sagen, dass ich viele Ärzte für paranoid halte, was die "Gefährdung" angeht. Was soll diese Panikmache auch in Bezug auf Impfungen. Macht Euch das alles solche große Angst, weil ihr im Studium nicht mehr lernt, wie man das früher behandelt hat sondern stattdessen nun pharmazeutischer Unterricht statt findet? Ich war neulich mit einem meiner Kinder im Krankenhaus zur Behandlung. Der Arzt war fleißig damit beschäftigt viel in den Rechner zu tippen, wenig mir zuzuhören und zum Schluss hat er in einem kleinen Pocket-Heft für Arzneimittel nachgeschaut, was er meinem Kind verschreibt. Tolle Medizin! Großartig. Und voll am Ziel vorbei, denn hätte er mir zugehört, würde er wissen, dass mein Kind keine Säfte mag und hätte Tabletten bzw. Kapseln aufgeschrieben. Es kommt nicht selten der Eindruck, Ärzte könnten nur noch Fiebersenker, Cortison, Antibiotika, Antihistaminika und Schmerzmittel in der Kinderheilkunde aufschreiben. Die Palette dazwischen hat kaum einer mehr drauf.
Ganz klar kann ich Deine Frage nach der Einmischung in die elterlichen Entscheidungen beantworten. NEIN, der Gesetzgeber darf sich hier nicht einmischen! Bevormundung vom Staat wo keine Not vorliegt, ist total am Ziel vorbei. Das käme einer Entmündigung der Eltern gleich. Würdest DU gern entmündigt werden, weil jemand eine andere Vorstellung von Behandlung hat und meint, nur seine wäre richtig und deshalb muß Du Dich dem jetzt beugen?? Da würdest Du sicher auch auf die Barrikaden gehen.
MEINE Meinung ist hier klar positioniert: NIEMAND ausser MIR entscheidet über meinen Körper, denn nur ich muß damit leben. Das steht niemandem zu.
Ärzte sollten mal wieder auf den Boden zurück kommen. Wer sind sie, dass sie über mich verfügen können, wie es ihnen paßt?
Und das betrifft auch mein Kind. Ärzte haben Aufklärungsrechte aber die Selbstbestimmung liegt beim Patienten und das sollte auch unangetastet sein. Dabei ist es egal ob Kind oder Erwachsener. Auch wenn es manchen Ärzten nicht paßt, wie der Patient sich entscheidet. Da sollte er so realistisch sein und zugeben, dass es jedem seine Entscheidung ist.
Und noch was: Ich kenne keinen, der Reanimation oder Notfallmedizin verweigert. Man sollte doch das gesunde Maß im Auge behalten und wissen, wo Grenzen sind. Vielleicht hat mich Deine Frage deshalb so irritiert. Bloß, weil man alternative Medizin bevorzugt, heißt das doch nicht, dass man Notfallmedizin ausschließt.
Zu Deiner Frage:
Wie sollte man z.B. verfahren bei einer Ablehnung von notwendigen Bluttransfusionen für ein Kind durch die Eltern aus religiöser/weltanschaulicher Überzeugung?
Wie wäre es mit AKZEPTANZ??? Die scheint mir bei Ärzten auch abhanden gekommen zu sein. Zählt immer nur ihre Meinung und nur sie haben recht und das schlimmste, sie haben sich das so lange eingeredet, dass sie es selbst schon glauben, dass es kein anderen Weg als den ihren gibt.
Und das hier von Dir:
Die Eltern vertrauen und fordern Alternatimedizin. Der Arzt aber sieht eine akute Gefährdung für Leib und Leben.
Was nun?
Dazu kann ich nur sagen, tolles Beispiel, da ist es wieder, dieses Verkaufen von Sicherheit, die es in Wirklichkeit nicht geben kann. Der Arzt kann ja seine Einschätzung sagen und wie sich der Patient entscheidet, ist ihm selbst überlassen und der Arzt muß lernen das zu akzeptieren und den Fall als erledigt ansehen. Denn wenn der Arzt nur etwas anbieten kann, was der Patient ablehnt, muß der Patient weiter suchen nach einer Möglichkeit, die er für die für ihn passende hält. Warum haben die Ärzte da so ein großes Problem des Selbstbestimmungsrechtes? Verstehe ich nicht.
Auch das Thema Tierbiss, Tollwut, oder Verletzung und passive Tetanusimpfung... meine Meinung dazu ist: schön, dass es sie gibt und wer sich damit sicher fühlt, sich spritzen zu lassen, soll es machen. Aber es darf dazu niemand gezwungen werden. Denn wie wir hier schon mehrfach festgestellt haben, kann NIEMAND, auch kein Arzt aufgrund von fehlender transparenter Studien das Risiko abschätzen, ob der Patient ein Schaden durch die Impfbegleitstoffe oder durch die Erkrankung selbst erleiden kann. Der Arzt ist somit genau so im Ungewissen, was besser für den Patienten ist und sollte sich mit Entmündigung zurück nehmen. Nur weil er das Risiko der Erkrankung nicht tragen kann / will, bedeutet das nicht automatisch, dass der Patient es auch nicht tragen will. Das muß man respektieren.