| Dehydration | 
					
       Man unterscheidet grundsätzlich 3 verschiedene Arten: Isotone,  Hypertone und Hypotone Dehydration, je nachdem ob der Salz oder der  Flüssigkeitsverlust überwiegt.
 Isotone Dehydration
 
 Hier kommt es zu einem Verlust von Natrium und Wasser im isotonischen  Verhältnis.
 Ursachen hierfür können sein:
 - bei Nierenversagen
 - Erbrechen, Durchfall
 - Verbrennungen
 - Pankreatitis, Peritonitis(hier kommt es zu Flüssigkeitsverlusten in  den Bauchraum)
 
 Symptome: Durst, Herzklopfen, Oligurie und Kollapsneigung
 
 Hypotone Dehydration
 
 Hier überwiegt der Salzverlust den Wasserverlust. Dabei kommt es zu  einem Fehlen von Natrium im Extrazellulärraum.
 
 Ursachen hierfür können wie bei der hypotonen D. sein:
 - bei Nierenversagen
 - Erbrechen, Durchfall
 - Verbrennungen
 - Pankreatitis, Peritonitis(hier kommt es zu Flüssigkeitsverlusten in  den Bauchraum)
 
 Symptome: ausgeprägte Kollapsneigung, Benommenheit, Delirium, Zerebrale  Krämpfe
 
 Hypertone Dehydration
 
 Hier überwiegt der Verlust von Wasser.
 
 Ursachen können sein:
 - Mangelnde Wasserzufuhr
 - Wasserverlust über Haut, Lungen, Nieren
 
 Symptome: starker Durst, Haut und Schleimhäute trocken, Fieber,  Benommenheit, Oligurie.
 Im Gegensatz zu den anderen Formen bleibt bei der hypertonen Dehydration  der Kreislauf relativ lange stabil
 
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				| Dextran | 
					
      Bei Dextranen handelt es sich um schleimartige, hochmolekulare, neutrale Biopolysaccharide. Sie werden von bestimmten Bakterien mittels Enzymen außerhalb der eigentlichen Zellen aus Saccharose hergestellt. Verwendung finden Sie vor allem als Blutplasmaersatzmittel. Sie entsprechen in Viskosität und kolloidosmotischer Druck in 6-prozentiger-Lösung dem des Blutserums.  
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				| Diabetes mellitus | 
					Diabetes ist eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsels, die zu einem  erhöhten Glukosewert führt. Die Zahl der Diabeteskranken nimmt bei uns  immer mehr zu. In Deutschland ist die Zahl heute schon bei 4% der  Bevölkerung.
 Da die Ursachen des Diabetes vielfältig sind , unterscheidet man auch  verschiedene Typen:
 
 Primärer Diabetes:
 Typ I: Insulinabhängiger, auch juveniler Diabetes
 Typ II: Nicht-Insulinabhängiger, auch Erwachsenen Diabetes
 MODY: Diabetes Typ II aber schon im Kindesalter manifest
 Schwangerschaftsdiabetes
 
 Sekundärer Diabetes:
 Pankreaserkrankungen
 Endokrine Erkrankungen mit Vermehrung der Gegenspieler des Insulins (M.  Cushing, Akromegalie, Phäochromozythom)
 durch Medikamente
 Malnutritionsbedingter Diabetes( in Ländern der 3. Welt)
 Pathologische Glukosetoleranz
 
 Bei Typ I Diabetes kommt es zu einer Zerstörung der Langerhanschen  Inseln im Pankreas durch eigene Autoimmunreaktion.  Die Zerstörung der Zellen ist meist  vollständig, was eine Insulinsubstitution notwendig macht. Viruserkrankungen oder auch Impfungen  können hier der auslösende Faktor sein.
 
 Im Gegensatz hierzu der Typ II Diabetes: Es handelt sich um eine  herabgesetzte Insulinresistenz der Zellen. Dadurch wird vermehrt Insulin  ausgeschüttet, das das Hungergefühl erhöht, zu Adipositas führt  und die Entwicklung der Arteriosklerose fördert. Der hohe Insulinspiegel  führt zu einer Verringerung der Insulinrezeptoren, das in Folge den  Insulinspiegel noch weiter steigern lässt. Typ II Diabetes tritt häufig  verbunden mit dem metabolischen Syndrom auf: Übergewicht,  Hyperlipoproteinämien, Hyperurikämie und  essentieller Hypertonie.
 
 Während sich ein Diabetes Typ I relativ schnell entwickelt , kann ein  Typ II über vile Jahre hinweg unbemerkt verlaufen und wird häufig nur  per Zufall diagnostiziert.
 
 Symptome:
 Müdigkeit, Leistungsminderung Hypoglykämie:Heisshunger, Schwitzen, Kopfschmerzen, Zittern,  Hyperglycämie: Polyurie(durch den verstärkten harnfluss versucht  der Körper, überschüssigen Zucker auszuscheiden), Durst,  Gewichtsabnahme, Polydipsie durch Störungen im Wasser und Elektrolythaushaltes:  Wadenkrämpfe, Sehstörungen Hautjucken Furunkel und Candida albicans  Potenzstörungen
   Komplikationen:
 Makroangiopathie mit frühzeitiger Arteriossklerose:
 -Koronare herzkrankheit
 -Periphere arterielle Verschlusskrankheit
 -Arterielle Verschlusskrankheit der Hirnarterien und Ischämischer  Hirninfarkt
 Mikroangiopathie
 -Glomerulosklerose
 -Retinopathie
 -Neuropathien und neuropathischer diabetischer Fuss
 Diabetische Glomerulosklerose
 Diabetische Neuropathie
 Diabetischer Fuss
 Resistenzminderung
 Hohe Triglyceridwerte
 Fettleber
 Coma diabeticum
 Hypoglycämischer Schock
 
 Diagnose:
 - Blutzuckerbestimmung; Normalwert nüchtern 70-100mg/dl
 - Glucose im Urin
 - Oraler Glukosetoleranztest
 
 Therapie: Die Behandlung des Diabetes setzt sich aus einer Diät,  körperlicher Aktivität und je nach Art des Diabetes medikamentöse  Behandlung zusammen. Typ II Diabetiker können bei guter Behandlung auf  Medikamente verzichten. Typ I benötigt tägliche Insulingaben.
 
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				| DMEM | 
					
      DMEM steht für Dulbecco's Modified Eagle Medium. Es handelt sich dabei um ein standardisiertes Nährmedium für Zellkulturen mit breiter Verwendbarkeit für verschiedene tierische Zellen. Es beinhaltet eine Mischung aus verscheidenen Salzen, Glucose, Aminosäuren und Vitaminen 
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				| Down-Syndrom | 
					
      Beim Down-Syndrom (siehe auch  Chromosomenanomalie) oder auch Trisomie 21 kommt es dann, wenn das  21. Chromosom in dreifacher Ausprägung vorhanden ist. Es eine der  häufigsten Chromosomenstörungen und nimmt mit zunehmendem  Schwangerschaftsalter zu. Neben dem charakteristischen äußeren  Erscheinungsbild kommt es zu einer Verlangsamung der motorischen  Entwicklung. Die Kinder haben meist eine mehr oder minder stark  ausgeprägte Intelligenzminderung. Das Down-Syndrom führt daneben auch zu  körperlichen Erscheinungen wie Herzfehler, Fehlbildungen im  Magen-Darm-Trakt,  und Seh- und Hörstörungen. Ferner ist das  Immunsystem meist nur schwach ausgeprägt und die Betroffenen sind  anfällig gegen akute Erkrankungen.   Das Down-Syndrom kann während einer Schwangerschaft mit Hilfe der Amniozentese diagnostiziert werden. 
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				| Dreimonatskoliken | 
					Bei den sog.  Dreimonatskoliken handelt es sich um Schreiphasen eines kleinen  Säuglings in den ersten drei Lebensmonaten. Im Intervall ist das Kind  völlig unbeeinträchtigt.  Ursachen: vermutlich  eine erschwerte Darmpassage, v.a. von Luft. Pathologische Veränderungen  sind nicht nachweisbar, lediglich ein luftgefülltes Abdomen kann  festgestellt werden.Therapie : Gabe von blähungswidrigen Tees oder homöopathische  Therapie.				 
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