| EEG | 
					Die Elektroenzephalografie (EEG)  ist eine Methode der medizinischen Diagnostik zur Messung der summierten elektrischen Aktivität des Gehirns durch Aufzeichnung der Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche. Das Elektroenzephalogramm  (ebenfalls EEG  abgekürzt) ist die graphische Darstellung dieser Schwankungen.				
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				| EKG | 
					
      Abkürzung für Elektrokardiogramm. Elektrokardiogramm heißt auf Deutsch Herzspannungskurve. Mit Hilfe des EKGs können Herzfrequenz, Herzrhythmus und Lagetyp (elektrische Herzachse) bestimmt und die elektrische Aktivität der Herzvorhöfe und Herzkammern abgelesen werden.  Wichtig auch für die Diagnostik von Herzrhythmusstörungen , Störungen der Erregungsleitung und -ausbreitung (z.B. Schenkelblock und AV-Block) und zur Erkennung eines Herzinfarktes.  
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				| Ekzem | 
					
      Beim Ekzem handelt es sich um eine juckende, oft schubweise  auftretende Erkrankung der Oberhaut. Es gibt eine ganze Reihe  unterschiedlicher Formen . Die häufisten sind:- Allergisches Kontaktekzem
 - Nicht-allergisches Kontaktekzem
 - Mikrobielles Ekzem
 
 Die Symptome sind bei allen Ekzemen sehr ähnlich: Es kommt zu Juckreiz,  Rötung, Nässen und Krustenbildung.
 
 Allergisches Kontaktekzem:
 Hierbei kommt es durch den Kontakt mit einem bestimmten Stoff zur  Hautreaktion, zunächst jedoch nur an der Stelle des Kontaktes. Bei  erneuten Kontakt kann sich dann das Ekzem an anderen Körperstellen  ausbreiten. Der Körper reagiert übersensibel auf den Stoff. Im Blut  lässt sich meist eine Eosinophilie nachweisen.
 
 Nicht-allergisches Kontaktekzem:
 Durch den wiederholten Kontakt mit schädigenden Stoffen kann sich an den  Kontaktstellen ein Ekzem entwickeln. Bekannt ist das Handekzem bei  Friseuren, dass sich durch ständigen Kontakt mit Haarwaschmittel  entwickeln kann, oder bei Personen, die sich ständig die Hände mit  Desinfektionsmittel desinfizieren müssen. Die Substanzen greifen die  Haut an, zerstören den Säuremantel und machen dadurch die Haut  empfindlich für äussere Reize. Nach Absetzen des auslösenden Stoffes  lässt das Ekzem meist wieder nach.
 
 Mikrobielles Ekzem:
 Man sieht hier scharf begrenzte Herde, die sich gerne auf Hand oder  Fussrücken bilden. Ursache ist vermutlich eine allergische Reaktion  gegen Mikroorganismen, z.B. Staphylokokken.
 
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				| Embolie | 
					
      Eine Embolie ist in den meisten Fällen eine Verschleppung eines  Thrombus (=Embolus) innerhalb der Blutbahn, der zu einer Verlegung  dieser führt.
 Löst sich ein Thrombus im venösen System kommt es zur einer Embolie im  kleinen Kreislauf, d.h. in der Lunge. Ein Embolus aus den arteriellem  System führt zu einer arteriellen Embolie und kann je nach Lokalisation  folgende Bereiche betreffen:
 - Hirn
 - Extremitäten
 - Nieren
 - Milz
 - Mesenterium
 
 Die grösste Emboliegefahr besteht durch frische venöse Thrombosen, da  diese sich leicht ablösen können. Auslösende Faktoren können sein:  morgendliches Aufstehen, plötzliche Belastung und Anstrengung
 
 Therapie: Sofortige Krankenhauseinweisung zur sofortigen  Beseitigung des Embolus
 
 
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				| Encephalomyelitis | 
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				| Endemie | 
					Endemische Krankheiten sind Krankheiten, die regelmäßig in einer Population auftreten, wobei die Krankheitsursache ständig präsent ist. Es kommt jedoch nicht zur Epidemie.				 
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				| Endometriose | 
					Bei der Endometriose handelt es sich um ein Wachstum der  Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter. Organe, die betroffen  sein können, sind z.B. Eierstöcke, Eileiter, Gebärmuttermuskulatur,  Harnblase oder Darm. Das Wachstum dieser versprengten Gebärmutterzellen  ist zyklusabhängig, d.h. die Schleimhaut baut sich während des Zyklusses  auf und ab.
 Symptome:
 1-2 Tage vor der Menstruation starke, krampfartige Schmerzen Nachlassen der Schmerzen bei Beginn der Periode Monatsblutung oft verstärkt und verlängert manchmal Schmerzen und Blutungen beim Geschlechtsverkehr
  In den Wechseljahren verschwinden die Beschwerden, auch in der  Schwangerschaft tritt keine Endometriose auf.
 Therapie: Die Endometriose wird schulmedizinisch mit Hormonen  behandelt. Dabei wird jedoch auch das natürliche Wachstum der  Gebärmutterschleimhaut in der Gebärmutter gehemmt und es kommt damit zu  einer Unterdrückung der Periode. Viele Frauen reagieren sehr empfindlich  darauf. Eine homöopathische Behandlung wirkt hier sehr gut, da sie zu  einer Rückbildung der Schleimhautzellen führt.
 
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				| Entwicklung des Kindes | 
					|  Monat |  Entwicklung |   |  |  |   | ab Geburt | erwidert Lächeln |   | ab Geburt | reagiert auf akustische Reize |   | ab Geburt | hebt Kopf in Bauchlage an |   | 1 | spontanes Lächeln |   | 2 | Lachen |   | 2 | hinhören, hinsehen |   | 3 | greift nach Gegenstand innerhalb der Reichweite |   | 3 | positiver Traktionsversuch: Kopf kann gehalten werden |   | 4 | kann sich umdrehen |   | 5 | greift nach Gegenstand außerhalb der Reichweite |   | 6 | imitiert Sprachlaute |   | 6 | Durchbruch der ersten Zähne (mittlere untere Incisivi) |   | 7 | benutzt ungezielt Mama + Papa |   | 7 | sitzt ohne Hilfe |   | 8 | Fremdeln |   | 9 | trinkt aus Tasse |   | 9 | Pinzettengriff |   | 9 | läuft an Möbeln entlang |   | 10 | macht ohne Schreien wünsche deutlich |   | 10 | kann kurze Zeit stehen |   | 11 | benutzt gezielt Mama + Papa |   | 11 | steht ohne Hifle |   | 12 | läuft allein |   | 12 | erster Werkzeuggebrauch |   | 13 | Wortschatz etwa 7 Wörter |   | 18 | sinnvolle Kombination zweier Wörter |   | 24 | Wortschatz etwa 20 Wörter |   | 24 | komplettes Milchgebiß |   | 24 | Zwei- und Drei-Wort-Sätze |   | 6 Jahre | erster Molarer des bleibenden Gebißes bricht durch |   |  |  |   |  |  |   | 1. - 4. Woche | Säuglingsperiode |   | 5. Woche - 1. Geburstag | Neugeborenenperiode |   | 1. - 6. Jahr | Kleinkindalter |   | ab 6. Jahr | Schulalter |   |  |  |   |  Die Entwicklung des Kindes wird bei den so genannten  U-Untersuchungen beim Kinderarzt überprüft.   |   |  Untersuchung |  Alter |   |  |  |   | U1 | 1. Lebenstag |   | U2 | 3.-10. Lebenstag |   | U3 | 1. Lebensmonat |   | U4 | 3. Lebensmonat |   | U5 | 6. Lebensmonat |   | U6 | 1. Lebensjahr |   | U7 | 2. Lebensjahr |   | U8 | 4. Lebensjahr |   | U9 | 5. Lebensjahr |   | J1 | 12-13 Jahre | 
 
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				| Enzephalitis | 
					Eine Enzephalitis ist eine Entzündung des Gehirns. Sie ist meist infektiös bedingt, hervorgerufen durch Viren oder – seltener – durch Bakterien, Protozoen oder durch medizinisch relevante Pilze (wie Cryptococcus neoformans). Sind auch die Hirnhäute mit betroffen, spricht man von einer Meningoenzephalitis. Bei Beteiligung des Rückenmarks spricht man von einer Enzephalomyelitis. Ursache: häufig durch Viren, häufigste Form ist die  Herpes-simplex-Encephalitis.
 Symptome:
 Unspezifisches Prodromalstadium FieberMeningismusneurologische HerdsymptomeHemipareseAphasieEpileptische Anfälle
  Therapie:Schwere Gehirnentzündungen müssen im Krankenhaus beobachtet und behandelt werden, um hinzukommende Probleme, wie etwa Bewusstlosigkeit oder Krämpfe, rechtzeitig zu erkennen und fachgerecht behandeln zu können. Eine durch Bakterien verursachte Gehirnentzündung wird mit Antibiotika behandelt. Bei einer Infektion mit Herpes-simplex-Viren wird meist  Aciclovir eingesetzt.
 
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				| Enzephalomyelitis | 
					
      Eine Enzephalomyelitis ist eine Entzündung des Gehirns und des Rückenmarkes.  
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				| Enzephalopathie | 
					Enzephalopathie (griech. encephalon Gehirn, pathia Leiden) ist ein Sammelbegriff für krankhafte Veränderungen des Gehirns unterschiedlicher Ursache und Ausprägung. Der Begriff wird im Allgemeinen nur für Veränderungen verwendet, die das Gehirn als Ganzes und nicht nur einzelne Gehirnabschnitte betreffen. Enzephalopathien können u. a. durch abnorme Konzentrationen toxischer Substanzen, Krankheitserreger oder Durchblutungsstörungen verursacht sein. 
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				| Epidemiologisches Bulletin | 
					
      Das wöchentlich erscheindende Epidemiologische Bulletin ist ein Publikationsorgan des Robert Koch Institutes (RKI) und dient im Rahmen eines infektionsepidemiologischen Netzwerkes dem aktuellen Informationsaustausch zwischen Ärzten in Praxen, Kliniken, Laboratorien, Beratungsstellen und Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes, medizinischen Fachgesellschaften, Nationalen Referenzzentren, Stätten der Forschung und Lehre sowie anderen für die Verhütung von Infektionskrankheiten Verantwortlichen. Neben dem Schwerpunkt Infektionskrankheiten werden auch nichtübertragbare Krankheiten und Gesundheitsprobleme aufgegriffen, die für die allgemeine Gesundheit Relevanz besitzen.   
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				| Epiglottitis | 
					Es handelt sich um eine Entzündung des Kehlkopfes durch den Erreger  Haemophilus influenzae Typ B. In der Regel sind Kinder zwischen 2 und 6  Jahren betroffen Symptome:
 Perakuter Verlauf mit inspiratorischem Stridor, Heiserkeit,  exspiratorisches Röchelnkloßige Sprache, Speichelfluß,Schluckschmerzen,hohes FieberLeukozytose
   Schulmedizinische Therapie:Antibiotika und Sedation
 Meist Intubation, Tracheotomie, immer Aufnahme auf Intensivstation
 
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				| Epilepsie | 
					Die Epilepsie, auch Fallsucht genannt, kommt in verschieden Schweregraden vor. Man teilt sie in Petit mal, Grand mal und den Status epilepticus ein. Circa 4-5% aller Kinder erleiden mindestens einen zerebralen Krampfanfall, von einer Epilepsie spricht man aber erst, wenn zerebrale Anfälle wiederholt  und weitestgehend unabhängig von äußeren Faktoren auftreten. Zerebrale Krampfanfälle treten außer im Rahmen von Epilepsien auch als Gelegenheitskrämpfe (z.B. Fieberkrampf)
 oder als nichtepileptische Anfälle auf.
 Die Prävalenz der Epilepsie beträgt  in Deutschland etwa 0,5-1%
 
 Ursachen: Eine Epilepsie kann nach Verletzungen des Gehirns, nach Hirnblutungen, bei Tumoren auftreten oder sie wird durch Vergiftungen oder Stoffwechselentgleisungen (Hypoglycämie; Urämie) ausgelöst. In vielen Fällen tritt die Epilepsie nach Impfungen auf.
 
 Petit mal:
 Hierbei handelt es sich um eine kurze Bewusstseinstrübung , die oft nur eine Sekunde beträgt. Die Betroffenen bemerken einen Petit mal Anfall oft überhaupt nicht. Sie können nach hohem Fieber bei Kinderkrankheiten auftreten.
 
 Grand mal:
 Bei einem grossen Anfall kommt es wenige Tage oder Stunden vor dem Anfall zu einer sogenannten Aura. Dies sind zum Beispiel die Wahrnehmung von Lichtblitzen, Farben oder Töne. Zudem fühlen sich die Patienten vor einem Anfall oft sehr gut oder auch sehr schlecht.
 Der Anfall selbst beginnt oft mit einem Initialschrei, der Patient ist blass, die Augen haben einen starren Ausdruck. Der Patient verliert das Bewusstsein und stürzt zu Boden , wo es zu einer Versteifung der Muskeln kommt. Es kommt zum Atemstillstand und Atonie von Blase und Darm (führt zu Harn und Stuhlverlust). Der Patient beisst sich oft auf die Zunge oder Wange und hat Schaum vor dem Mund. Hierauf folgen klonische Muskelzuckungen, die zunächst kurz und schnell aufeinander folgen und später in langsame und starke Zuckungen übergehen. Anschliessend fällt der Patient in einen tiefen Schlaf, aus dem er nach Stunden unerholt aufwacht.
 Der Patient sollte man Grand mal Anfall so gelagert werden, dass er sich nicht verletzten kann. Enge Kleidung öffnen. Patient nach dem Anfall in die stabile Seitenlage bringen.
 
 Status epilepticus
 Der Status epilepticus wird oft durch Alkohol, Infekte und Medikamente ausgelöst und führt zu mehreren aufeinanderfolgenden Anfällen, zwischen denen nur kurze anfallsfreie Intervalle liegen. Ein Status epilepticus muss sofort in die Klink eingewiesen werden.
 
 Therapie: Epilepsie wird heute mit starken Medikamenten behandelt, die die Anfälle unterdrücken. Eine Heilung wird dadurch nicht erreicht.
 
 
 Differenzialdiagnose:
 Gelegenheitskrämpfe(Epileptische Reaktionen):
 Treten nur im Rahmen zerebraler und extrazerebraler Erkrankungen auf.
 Ursachen:
 Fieberkrämpfe: 
Treten bis zum 5. LJ aufTonisch-klonische Anfälle, meist im FieberanstiegBei jedem Krampfanfall mit Fieber ist eine Meningitis / Enzephalitis auszuschließenBei komplizierten Fieberkrämpfen (familiäre Belastung, Dauer >15min, neurologischeHerdzeichen, mehrmaliges Krampfen, auffälliges EEG, Alter 5 Jahre) ist
 das Epilepsierisiko erhöht
 
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				| Epstein-Barr-Virus | 
					Die EBV Infektion ist in Europa sehr häufig. Bis zum 30 Lebensjahr  sind 95 % der Bevölkerung mit dem Virus infiziert. Die Krankheit wird  auch Mononukleose, Pfeiffersches Drüsenfieber oder "kissing disease"  genannt, da sie durch Speichelkontakt übertragen wird.
 Symptome:
 Im Kindesalter oft symptomlos Bei Erwachsenen kommt es zu einer fieberhaften Halsentzündung oder  Rachenmandelentzündung und zu starken Lymphkontenschwellungen. Oft ist  auch die Milz betroffen. Manchmal wird die EBV Infektion auch mit einer  Diphtherie verwechselt, da sich weissliche Beläge im Hals bilden.Im Blut sieht man eine starke Vermehrung der Leukozyten, hier  insbesondere der Lymphozyten.
  Da es sich um eine Virusinfektion handelt, hat die Schulmedizin hier  keine Medikamente. Zu empfehlen ist eine naturheilkundliche oder  homöopathische Behandlung. 
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