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										 Calcitonin					
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       Calcitonin wird in der Schilddrüse gebildet und bewirkt eine Hemmung  der Osteoklasten. Osteoklasten sind Zellen, die Knochenzellen abbauen.  Calcitonin führt also zu einer Vermehrung der Knochendichte. 
    				 
				
												
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										 Candiasis					
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					Candida albicans kommt in geringer Anzahl auch bei gesunden Personen  auf der Haut und im Darm vor. Erst bei einer Abwehrschwäche kann es zu  einer Vermehrung des Pilzes kommen    Symptome:     Man findet heute sehr häufig Candida Infektionen des Darmes. Die  Patienten klagen dann über Stuhlunregelmässigkeiten, Blähungen und  Verdauungsprobleme   Der Candida Pilz kann aber auch auf der Mundschleimhaut auftreten. Hier  kommt es dann zu weisslichen Belägen. In diesem Fall handelt es sich um  eine massive Abwehrschwäche und kommt oft im ersten Stadium von AIDS  vor. Gefahr ist immer die Einschwemmung der Candidapilze in das Blut und  eine damit verbundene Sepsis.    Wichtig ist die Abklärung der Grundursache, da es bei einem gesunden  Abwehrsystem nicht zu einer Candidosis kommen kann.   Als Therapie werden in den Schulmedizin Antimycotica eingesetzt.      Darmpilz Candida albicans - Ursache vieler Leiden ... durch einen zu sorglosen Umgang mit Antibiotika und den  Verzicht auf einen nach der Antibiotika-Einnahme eigentlich  obligatorischen Darmaufbau mit darm-freundlichen Bakterien hat  sich die Situation deutlich verändert.    Auch der immer noch steigende Konsum von einfachen Kohlen-  hydraten, Zucker und auch Alkohol in Kombination mit einem  insgesamt einseitigen Ernährungsverhalten trägt seinen Teil zur  Verbreitung des Pilzes bei. So wundert es nicht, dass der Pilz  mittlerweile bei 50 - 75% der Bevölkerung nachgewiesen wird.    Darmpilze können in einem immungeschwächten Körper häufig  jahrzehntelang wuchern und das Leben für die Betroffenen durch  eine Vielzahl von Leiden in ein wahres Martyrium verwandeln.  Hierzu gehören Symptome wie Blähbauch, Kurzatmigkeit und  Herzbeschwerden, Heißhungerattacken, erhöhte Leber- und  Cholesterin-Werte, Pilzbefall im Genitalbereich, Gelenk- und  Muskelschmerzen und Erkältungen, verursacht durch eine niedrige  Immunschwelle.    Was kann man tun? Liegt der Verdacht einer Infektion mit  Candida albicans vor, so sollte unbedingt folgende  naturheilkundliche Maßnahme durchgeführt werden:    Die Darmflora, die aus den verschiedensten Bakterienstämmen  besteht, ist der natürliche Feind der Pilze. Ist die Darmflora  intakt, vermag der Pilz es nicht, sich zu vermehren. Als  besonders herausragend gilt das Präparat MultiDophilus des  amerikanischen Herstellers Solaray, in dem nicht weniger als 12  freundliche Bakterienstämme auf die Besiedelung des Darms  warten. Die Kapsel ist magensaft-resistent beschichtet.    Zweitens müssen die Pilze raus. Caprylsäure greift den Candida  albicans konkret an. Unter normalen Umständen bilden die  Darmbakterien genügend Caprylsäure, um ein Ausbreiten der  Infektion zu verhindern. Sind allerdings die Gleichgewichte  gestört, sollte man Caprylsäure (eine kurzkettige, gesättigte  Fettsäure) über mehrere Wochen gleichzeitig mit der   Darmaufbaukur (Multidophilus) einnehmen. 				 
				
												
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										 Cantharidenpflaster					
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      Das Cantharidenpflaster gilt als Ausleitungsverfahren und hat seinen  Namen von der spanischen Fliege, einem Käfer, die auch Cantharide  genannt wird. Die Käfer enthalten den Cantharidin, das stark reizende  Wirkung hat. Bei der Anwendung bildet sich auf der Haut eine Blase, die  mit Flüssigkeit oder Eiter gefüllt ist. Damit wird die Haut zur  Ausscheidung angeregt und es werden Gift und Schlackenstoffe abgegeben.  Über reflektorische Hautzonen können auch innere Organe positiv  beeinflusst werden.    Anwendung:  Das Cantharidenpflaster(in Apotheke erhältlich) wird auf ein kleines  Hautareal gebracht und dort etwa 12-18 Stunden belassen. Der Stoff reizt  die Haut und es bildet sich eine Blase. Die Blase wird dann punktiert  und man lässt sie eintrocknen. Die Anwendung sollte nur von einem  erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden.    Indikation:  Arthrose, Rheuma,  Gicht, Ischialgien, Brustfellentzündungen,  Morbus Bechterew,  Mittelohrentzündungen, Tinitus,  Trigeminusneuralgien.  Da das Cantharidin stark reizend ist, sollte bei Blasen und  Nierenerkrankungen darauf verzichtet werden. Vorsicht auch bei stark  pigmentierter Haut, da es hier zu Flecken kommen kann. 
    				 
				
												
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										 Carotinoide					
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      Carotinoide gehören nicht zu den Vitaminen, sondern zur Klasse der  SPS(sekundären Pflanzenstoffen)    Die wichtigsten Vertreter sind das Beta-Carotin und Xanthophylle.  Beta-Carotin kommt vor allem in gelb-orangen Obst und Gemüse vor, also  z.B Aprikosen, Karotten und Paprika. Xanthophylle sind hauptsächlich in  grün-blättrigem Gemüse enthalten, wie etwa in Brokkoli, Grünkohl oder  Spinat. Aber auch in Tomaten oder Weisskohl kommen sie vor.     Auch Lycopin und Lutein, zwei in letzter Zeit häufig erwähnte SPS  gehören zur Gruppe der Carotinoide. Lycopin findet man vor allem in  Tomaten, Lutein im Mais.    Während Beta-Carotin relativ hitzestabil ist, werden vor allem die  Xanthophylle durch Erhitzen zerstört.     Carotinoide können antoxidativ, antikanzerogen und  immunmodulatorisch(d.h. sie stärken das Immunsystem) wirken. 
    				 
				
												
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										 Catechin					
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      Zur Klasse der Flavonoide gehörend wirken sie stark als Antioxidanz  und stärken die Kapillarwände. Gute Lieferanten sind Rotwein und  Grüntee. 
    				 
				
												
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										 Cayenne					
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      Der Chili- oder Cayenne-Pfeffer enthält neben Antioxidantien, wie  Carotinoiden und Vitamin C einen interessanten Stoff mit dem Namen Capsaicin. Dieser Stoff ist hauptsächlich für die Schärfe des Pfeffers  verantwortlich, wenngleich andere Geschmackssstoffe sicher noch eine  Rolle spielen.     Capsaicin ist thermogen, d.h. es ist in der Lage, die Fettverbrennung im  Körper zu erhöhen und kann dadurch die Gewichtsabnahme fördern. Daneben  ist es schmerzlindernd und regt die Ausschüttung von körpereigenen  Endorphinen(Glückshormone) an.  
    				 
				
												
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										 Cholin					
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      Cholin gehört zur Familie der B Vitamine und ist wie Inositol ein  Stoff, der in der Lage ist, Fette und Wasser miteinander zu verbinden.  Als Hirnnahrung und Neurotransmitter unterstützt es das Gedächtnis und  Lernfähigkeiten und wirkt gut gegen Alzheimer und andere neurologische  Krankheiten. Es hilft auch bei Leber und Nierenbeschwerden und wird zur  Unterstützung von Alkoholentzug eingesetzt.    Nahrungsquellen mit einem hohen Cholingehalt sind: Fleisch, Eier, Fisch,  unraffinierte Pflanzenöle, Hülsenfrüchte und Soja. 
    				 
				
												
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										 Chrom					
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      Beeinflusste Körperfunktionen: Blutzuckerspiegel,  Glukosestoffwechsel (Zuckerstoffwechsel), Kreislaufsystem,  Enzymaktivität     Mangelerscheinungen (Symptome): Arteriosklerose,  Glukose-lntoleranz bei Diabetikern, gestörter Aminosäurestoffwechsel     Senkung der Chrom-Konzentrationen im Körper durch:  Eisen, Zink,  Diabetes, Zucker, Proteinmangel, raffinierte Lebens-mittel     Erhöhung der Chrom-Konzentrationen im Körper durch: Kochgeschirr,  altes rostfreies Geschirr, Umwelteinflüsse Chromreiche Nahrungsmittel:  Bierhefe, Getreideöl, Vollkorngetreide, Kartoffeln, grüne Bohnen,  Gewürze, Kräuter, Muscheln, Fleisch     Aufnahmefördernde Nahrungsbestandteile: Histidin (Aminosäure)  Ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Diabetes, Hypoglykämie, mehrfachen  Schwangerschaften, Eiweißmangel  
    				 
				
												
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										 Chromosomenanomalie					
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       Mit Chromosomenanomalie bezeichnet man entweder einen Genverlust oder in  einen Genüberschuß. Beides führt zu körperlichen oder psychischen  Auswirkungen. Das Fehlen eines Chromosoms in einem Chromosomenpaar führt  in der Regel zur Lebensuntüchtigkeit.   
      Beim Turner-Syndrom findet man statt 46 Chromosomen nur 45 vor.  Anstelle der üblicherweise zwei vorhandenen   Geschlechtschromosomen, XX oder XY, haben die Betreffenden nur ein  X-Chromosom in allen oder einem Teil ihrer Zellen. Das Turner-Syndrom  tritt nur bei weiblichen Neugeborenen auf, mit einer Wahrscheinlichkeit  von etwa 1: 2500. Schon bei der Geburt kann anhand der Veränderungen des  äußeren Erscheinungsbildes auf ein Turner Syndrom geschlossen werden. Die Diagnose wird  aber erst durch eine  Chromosomenanalyse gesichert.  
      Eine weitere Chromosomenanomalie ist die Trisomie, bei der die  Chromosomen dreifach vorkommen. Je nach Genort gibt es hier  unterschiedliche Krankheitsbilder. 
      Am häufigsten unter den Chromosomenanomalien  sind das Klinefelter-Syndrom (47 Chromosomen, das Geschlechtschromosom  enthält ein X-Chromosom zuviel (XXY)) und das Down-Syndrom (47  Chromosomen, Chromosom 21 ist überzählig). Diese beiden Anomalien treten  am häufigsten bei Kindern auf, deren Mütter nach dem 40. Lebensjahr  schwanger wurden.  
    				 
				
												
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										 Chronisch lymphatische Leukämie					
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       Die CLL gehört in die Gruppe der Non Hodgkin Lymphome mit einem  niedrigen Malignitätsgrad. Es handelt sich wohl um die gutartigste  Erkrankung aller Leukosen. In fast allen Fällen sind die B-Lymphozyten  betroffen, die sich stark vermehren, aber jedoch nicht funktionstüchtig  sind. Betroffen sind meist Menschen in höherem Lebensalter    Symptome: Die Krankheit wird oft nur zufällig diagnostiziert, da  zunächst keine starken Symptome auftreten. Man findet Nachtschweiss,  gegebenenfalls Leistungsminderung.. Später kommt es zu  Lymphknotenschwellungen (diese sind im Gegesatz zur akuten Leukämie und  CML eigentlich immer vorhanden).  Typisch sind Erscheinungen der Haut bei der CLL. Es kommt zu Hautjucken,  Ekzemen, manchmal Herpes Zoster und Mykosen. Auch Hautblutungen und  knotige Hautinfiltrate findet man häufig.    Durch den hohen Anteil an immuninkompetenten B-Lymphozyten und  gleichzeitige Granulozytopenie kommt es nicht selten zu Infekten.    Therapie: In vielen Fällen, bei besonders alten Patienten wird  nicht therapiert, ansonsten Chemotherapie und Bestrahlung.  Naturheilkundliche und homöopathische Behandlung sind in Betracht zu  ziehen. 
    				 
				
												
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										 Chronische Niereninsuffizienz					
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					Niereninsuffizienz, chronische: Bei der chronischen Niereninsuffizienz handelt es sich um  eine irreversible Abnahme des Glomerulofiltrates. D.h. die Niere  ist nicht mehr in der Lage, Harn zu konzentrieren und  auszuscheiden. Ursachen:  - chronische Glomerulonephritis  - diabetische Nephropathie  - interstitielle Nephritis  - chron. Pyelonephritis  - Analgetikamissbrauch  - Nierenschäden durch Bluthochdruck  Durch das Versagen der Nierenfunktion kommt es zu Störungen  im Wasser,-Elektrolyt und Säurebasenhaushalt, da der Körper  harnpflichtige Substanzen nicht mehr ausscheiden  kann. Später  kommt es zu einer inkretorischen Funktionsstörung und zu  toxischen Organschäden durch die retinierten Substanzen.  Symptome:  - Schwäche  
 - Juckreiz  
 - urämischer Fötor(Geruch nach Urin)  
 - Café au lait Farbe der Haut  
 - Konzentrationsschwäche, Somnolenz bis Koma  
 - Lungenödem   
 - Hypertonie mit Linksherzbeteiligung  
 - Perikarditis   
 - Urämische Gastroenteritis  
 - Renale Anämie   
 - Thrombozytopenie
  				 
				
												
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										 Chronische Pankreatitis					
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					 Die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung tritt meist  durch chronischen Alkohoabsusus auf. In 20 % der fälle iist die  Ursache jedoch völlig unbekannt. Gallenwegserkrankungen scheinen  keinen Einfluss zu haben, im Gegensatz zur akuten Pankreatitis.  Symptome:  - wiederkehrende Schmerzen, die gürtelförmig ausstrahlen.  Die Schmerzen sind nicht kolikartig und dauern oft mehrere  Tage  
 - Unverträglichkeit von Fett, was zu Übelkeit, Erbrechen  führt  
 - durch den Mangel an Enzymen kommt es zu Maldigestion mit  Gewichtsabnahme, Fettstühle, Auftreibung, Durchfall  
 - die insulinproduzierenen Zellen im Pankreas sind auch  oft betroffen und es kommt somit zu einem leichten  Diabetes  mellitus
   Therapie: Alkoholabstinenz, manchmal  Substitution der Bauchspeicheldrüsenenzyme. Eine homöopathische  Behandlung ist unbedingt anzuraten. 				 
				
												
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										 Colostrum					
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      Colostrum, auch Vormilch genannt, ist eines der ältesten und  außergewöhnlichsten    Nahrungsmittel, das in der Natur zu finden ist. Es ist so att wie die  Mutterschaft selbst, denn Colostrum ist die erste Milch, die ein  Säugetier für sein Neugeborenes in den ersten 24 bis 36 Stunden nach der  Geburt bereitstellt. Kein anderes Naturprodukt enthält so viele, perfekt  balancierte und hoch konzentrierte lnhaltstoffe wie Colostrum.      Bereits Ende des 18. Jahrhunderts beschrieb der Arzt Christoph W.  Hufeland die einmalige Wirkung des Colostrums im Unterschied zu normaler  Milch. Er hatte den lebenserhaltenden Einfluß auf den allgemein hohen  Gesundheitsstandard und das schnelle Wachstum der neugeborenen Kälber  erkannt.      Auch den Bauern ist seit Gedenken bekannt, daß Kälber, die kein  Colostrum erhalten, in der Regel in den ersten 2 Lebenswochen sterben  oder immer kränklich sind. Daher wird der Bauer immer darauf achten, daß  das Kalb zuerst gefüttert wird und nur der Überschuß abgegeben wird.      Im Jahre 1955 wurde eine Publikation über ,,Immunmilch" als  Nahrungsergänzung für Menschen mit rheumatischer Arthritis  veröffentlicht, wodurch die Vormilch wieder mehr an Bedeutung gewann. In  den folgenden Jahren wurden Colostrum und seine Bestandteile vermehrt  untersucht. Dabei bestätigte sich, daß gestillte Säuglinge auch  bedeutend seltener an Allergien und Infektionen erkrankten, sie größeren  Appetit zeigten und in der Regel schneller wuchsen als nicht gestillte  Kinder. Heute weiß man, auch durch zahlreiche Untersuchungen, daß  Colostrum auch für den erwachsenen Menschen von enormer Bedeutung ist.      Jüngste Studien haben ergeben, daß nicht nur allein veränderte  Umwelteinflüsse und Streß einen Anstieg der sogenannten  Zivilisationskrankheiten bewirken, sondern dieser auch zunehmend durch  langjährige mangelhafte Ernährung bewirkt wird.      Hier bietet Colostrum eine einmalige Nahrungsergänzung, da es Nährstoffe  enthält, die in unserer heutigen Nahrung nicht mehr oder in nur noch  geringen Mengen vorkommen. Da das ungeborene Kalb keine Immunstoffe  durch die Plazenta erhält, muß es den ersten Anschub seines lmmunsystems  über das Colostrum nach der Geburt erhalten. Dies erfolgt über eben eine  extrem hohe Gabe an Immunglobulinen und Wachstumsfaktoren. Als  Fluchttier ist es für das junge Kälbchen überlebensnotwendig, sofort  nach der Geburt auf die Beine zu kommen, um mit der Herde mitzuhalten.  Auch hierfür hat die Natur gesorgt, indem sie dem Kalb Stoffe zur  Verfügung stellt, die es befähigen, die für die Fortbewegung notwendige  Muskeltätigkeit unmittelbar aufnehmen zu können.      Zwei in jüngster Zeit durchgeführte Studien, eine davon von Prof. Mero,  der Universität Yväskylä in Finnland, die andere von einem Team der  Universität Kiel haben belegt, daß die lnhaltstoffe den Darm des  Menschen passieren und in den Blutkreislauf gelangen. Da die  maßgeblichen DNA-Sequenzen der lnhaltstoffe zwischen Mensch und Rind  identisch sind, ist auch sichergestellt, daß diese vom Mensch  aufgenommen und verwertet werden können.      Colostrum ist für Menschen jeden Alters die Nahrungsergänzung  schlechthin und bietet geeignete Inhaltsstoffe vom jüngsten  Familienmitglied bis hin zu den Senioren. Bestehende Defizite werden  beseitigt, die Widerstandskraft wird erhöht und Heilungsprozesse werden  gefördert.      Somit steigert und erhält Colostrum die seelische und körperliche  Leistungskraft und fördert die Gesundheit.      Die Inhaltsstoffe      1. Aminosäuren    Aminosäuren sind lebenswichtige Eiweißbausteine für den Zellstoffwechsel  und die Zellregeneration. Ein Mangel an Aminosäuren kann u. a. Ursache  für Wachstumsstörungen, verzögerte Wund- und Entzündungsheilung,  Konzentrationsstörungen, allgemeine Schwächung des Immunsystems, etc.  sein. Die optimale Versorgung mit Aminosäuren sichert die  Energiebereitstellung im physischen wie auch psychischen Bereich und  beeinflußt daher entscheidend die körperliche und geistige  Leistungsfähigkeit.          2. Immunglobuline      Bei den Immunglobulinen im Colostrum handelt es sich um das IgG 1, IgG  2, IgA, IgM und IgE. Im Vergleich zu normaler Kuhmilch, deren  Gesundheitswert wohl unbestritten ist, besteht hier ein Faktor von ca.  lOO-facher Potenzierung zu Gunsten der Colostralmilch. D. h., daß dem  Kalb und eben auch dem Menschen, der diese Immunglobuline in der selben  Weise wie das Kalb resorbieren kann, eine immens hohe Konzentration an  passiver Immunisierung zugeführt wird. Dies bedeutet, daß eine schnelle  Reaktionsfähigkeit in Bezug auf Infektionen erzeugt wird, die  Latenzphase einer aktiven Immunisierung, die immer eine gewisse Zeit in  Anspruch nimmt (zwischen 3 und 14 Tagen) verkürzt sich und ein  immungeschwächter Organismus wird wesentlich schneller abwehrfähig.      Diese Eigenschaft der Colostralmilch rechtfertigt besonders den  therapiebegleitenden Einsatz bei Krebspatienten während der Chemo- bzw.  Strahlentheraple. In der Medizin wird dieses Prinzip der passiven  Immunisierung bereits routinemäßig bei akuten Infekten und auch bei der  Prophylaxe von besonderer Exposition (z.B. Auslandsreisen) angewandt.      Bei Kindern, die wegen Durchfall ins Krankenhaus aufgenommen werden,  sind inzwischen enterohämorrhagische Escherichia Coli-Bakterien die  zweithäufigsten bakteriellen Durchfallerzeuger (EHEC-Infektion: Eine  Erkrankung, die epidemisch verläuft und eine hohe Pathogenität und auch  Mortalität zeigt). Durch Gaben von Antibiotika werden dabei die  gefährlichen ,,Shiga-Toxine" freigesetzt. Sie verursachen Hämolysen  (=gesteigerter Zerfall der roten Blutkörperchen; bedeutet Anämie,  ungewöhnliche Müdigkeit, Antrieblosigkeit, Atemnot, Kopfschmerzen,  brüchige Fingernägel und Haare, Hautblässe, verminderte  Leistungsfähigkeit, usw.). Durch die Verabreichung der Immunglobuline  aus der Colostrum konnte hingegen eine signifikante und für den Körper  unschädliche Elimination des gefährlichen Erregers erreicht werden.      Die tägliche Arbeit mit Kranken zeigt, daß die Bedrohung durch  Mikroorganismen ständig steigt. Dieser Umstand bedeutet für  immungeschwächte Menschen immer neue und akute Gefährdungen. Der  Erstmilchextrakt als sinnvolles Nahrungsmittel eingesetzt, schützt vor  diesen Bedrohungen und bildet somit ein hochwertiges vorbeugendes  Prinzip.          3. Natürliche Wachstumsfaktoren      Im Colostrum ist eine Vielzahl von natürlichen Wachstumsfaktoren  enthalten. Die wichtigsten, bisher bekannten, sind die folgenden:      Transforming-Growth-Factor-ß (TGF-ß)    Insulin-like-Growth-Factor 1 (IGF- 1)    Insulin-Iike-Growth-Factor 2 (IGF-2)    Fibroblast-Growth-Factor (FGF)    Epithelien-Growth-Factor (EGF)     Platelet-Derived-Growth-Factor (PDGF)          Besonders nennenswerte Konzentrationen findet man im Colostrum an TGF-ß  und IGF-1 und IGF-2.    Natürliche Wachstumsfaktoren nehmen positiven Einfluß auf den  Zellstoffwechsel, so daß die Zellvermehrung gefördert und somit eine  grundsätzliche Stabilisierung von Muskel-, Knochen- und Knorpelgeweben  sowie Sehnen erzielt wird; weiterhin helfen natürliche Wachstumsfaktoren  die körpereigene lmmunabwehr zu steigern.( siehe Kapitel...)    4. Mineralstoffe    Mineralstoffe stehen in Bezug auf ihre Bedeutung beim Colostrum nicht im  Vordergrund, jedoch bleibt anzumerken, daß alle Spurenelemente vertreten  sind. Hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Calcium und Phosphor, wobei  hier vor allem das Verhältnis 1 zu 1,3 wichtig ist, da es dem in der  Knochensubstanz entspricht. Milchkonsum, insbesondere die Einnahme von  Colostrum, wirkt sich auf die Knochenbildung äußerst günstig aus.      Im Colostrum besteht die Wichtigkeit der Mineralstoffe nicht in den  absoluten Mengen, sondern vielmehr im natürlichen Verhältnis  untereinander. Die Auswirkungen der Mineralstoffe in Bezug auf die  entsprechenden vielfältigen Funktionen im Körper muß man aus der  biologischen Harmonie heraus betrachten. Sie ist wesentlich bedeutender,  als extrem hohe Substanzmengen, die in vielen Präparaten auf dem Markt  angeboten werden.      5. Vitamine      Vitamine sind Voraussetzung für einen geregelten Eiweiß-, Fett und  Kohlenhydratstoffwechsel. Sie müssen daher immer in ausreichender  Konzentration vorhanden sein. Der u.a. im Colostrum enthaltene  Vitamin-B-Komplex wirkt Erschöpfungszustände entgegen, fördert die  Blutbildung und beschleunigt den Streßabbau sowie die Erholung nach  Erkrankungen.      Weitere lnhaltsstoffe sind Cytokine, die die Lymphdrüsen stimulieren und  hochwirksameantivirale Immunfaktoren enthalten. Glykoproteine  ermöglichen den Immun- und Wachstumsfaktoren die Passage durch das saure  Verdauungssystem. Transferrin transportiert Eisen im Blutplasma zu den  roten Blutkörperchen. Prolaktin aktiviert die Milchdrüsensekretion.  Lactobacillus Bifidus Acidophilus hilft bei der Verdauung und vermindert  schädliche Bakterien und Pilze im Verdauungssystem.      Darüber hinaus enthält Colostrum Endorphine, Interleukine, Interferone,  Laktoferrin,    Transferrin, Biotin, L-Carnitin, Melatonin, Insulin, Lysozym, C3, C4 und  Omsomucoid, a-1-    Feto protein, a- 1-Antitrypsin, Prolaktin, Xanthin Oxidase,  Lactoperoxidase, Pmlin-reiche    Polypeptide (PRP) u. v. a.        Das für den menschlichen Verzehr bestimmte Colostrum wird von Kühen aus  kontrollierten Beständen des biologischen Landbaus und der Tierhaltung  gewonnen. Jede produzierte Charge ist aufgrund der strengen Kontrollen  durch die Bio-Verbände und deren Kontrollorgane, bis zum  milcherzeugenden Betrieb, wie auch zum verarbeitenden Betrieb praktisch  bis zur einzelnen Kuh dokumentierbar. Es wird nur das Gemelk der ersten  48 Stunden verwendet. Colostrum ist im Rohzustand ungenießbar, da es  einen hohen Gehalt an Fett, grossmolekularen Eiweißen und  Verunreinigungen hat. In biotechnologischen Produktionsschritten werden  dem Colostrum Fett und Kasein entzogen. Das Ergebnis dieses innovativen  Verfahrensprozesses ist der hoch bioaktive Colostrumextrakt. Um die  Einnahme zu erleichtern, wird dieser Extrakt wird mittlerweile auch in  Kapselform angeboten(Reformhäuser).          Colostrum und das Immunsystem    Kälber, die kein Colostrum erhalten, haben praktisch keine  Überlebenschance. Sie sterben in der Regel in den ersten 6  Lebensmonaten. Das Immunsystem ist nämlich ganz besonders auf die  Immunfaktoren der Erstmilch angewiesen, da es noch nicht voll entwickelt  ist. Wie schon erwähnt, enthält Colostrum sogenannte Immunglobuline. Es  handelt sich hier Eiweissmoleküle, die in verschiedene Klassen  eingeteilt werden(IgA, IgD, IgE, IgG und IgM) und im Körper verschieden  Aufgaben im Rahmen der Immunabwehr erfüllen. Sie sind in der Lage, sich  an Antigene, also Erreger, wie z.B. Bakterien, Toxine oder andere  körperfremde Stoffe zu binden und diese damit zu markieren, damit sie  von den Fresszellen(Makrophagen) vernichtet werden können.    Colostrum enthält alle Immunglobuline, vor allem das IgG und IgM sind in  hoher Konzentration vorhanden. Damit unterstützen sie das körpereigenen  Abwehrsystem und helfen dem Körper, schneller mit eindringenden Erregern  fertig zu werden.    Durch Einnahme von Colostrum führt man praktisch eine passive  Immunisierung durch. Dies bedeutet, das eine schnelle Reaktionsfähigkeit  des Immunsystems in Bezug auf Infektionen erzeugt wird und ein  immungeschwächter Organismus wesentlich schneller wieder abwehrfähig  wird. Diese Eigenschaft von Colostrum rechtfertigt besonders den  therapiebegleitenden Einsatz bei Krebspatienten während der Chemo bzw.  Strahlentherapie.    Ein weiterer Bestandteil sind poly-prolinreiche Peptide (PRP), die , wie  medizinische Studien gezeigt haben, ein schlecht funktionierendes  Immunsystem stärken helfen. PRP unterstützt die Thymusdrüse bei der  Wiederherstellung ihrer optimalen Funktionsfähigkeit. In der Thymusdrüse  werden die lebenswichtigen T-Zellen produziert, die Viren und andere  Erreger bekämpfen. Das im Colostrum vorkommende PRP hilft darüber  hinaus, eine Überfunktion des Immunsystems bei Autoimmunkrankheiten ,  bei denen sich der Körper selbst angreift, auszugleichen. Colostrum ist  daher äußerst wirksam u.a. bei chronischem Müdigkeitssyndrom (CFS),  Fibromyalgie, Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis (PCP),Lupus und  Sklerodermie.      Schließlich enthält Colostrum Lactoferrin, das sich in zahlreichen  wissenschaftlichen Studien als wirksames Mittel gegen Bakterien und  Viren erwiesen hat. In einer kürzlich in den Niederlanden durchgeführten  Untersuchung erwies sich Laktoferrin als wirkungsvoller  HIV-1-Virushemmer.(HIV-1 ist das Hauptvirus, das AIDS hervorruft).    Als virushemmend hat sich auch das Interferon erwiesen, das auch in  Colostrum vorkommt und eine starke antivirale Wirkung hat. Interferon  wird heutzutage in der Medizin bei schweren viralen Erkrankungen  eingesetzt, gegen die man sonst keine wirkungsvolle Medikamente hat.      Colostrum und Wachstumsfaktoren    Colostrum enthält viele Wachstumsfaktoren, die die Heilung anregen und  sogar eine alterungshemmende Reaktion hervorrufen. Wachstumsfaktoren  findet man in der Natur in nennenswerten Mengen nur in der Erstmilch.    Die Liste der Vorteile, die diese Faktoren mit sich bringen, ist so  lang, daß man damit ein eigenes Buch füllen könnte. Sie sollen deshalb  nur stichpunktartig genannt werden:        Neue Belebung und Beschleunigung von normalen Wachstum von alten und  verletzten Muskeln, Knochen, Knorpeln, Hautkollagen und Nervengewebe.       Erhaltung und Kräftigung von Muskelgewebe       Verlagerung der Energiegewinnung aus Fettgewebe statt aus Muskelgewebe  beim Fasten (Diät)       Reparatur der lebenswichtigen DNS und RNS (Erbsubstanz in den Zellen)       Ausgleichende Wirkung auf den Insulinspiegel       Heilungsbeschleunigung bei Verbrennungen, Operationswunden,  Schnittverletzungen, Hautabschürfungen und wunden Lippen       Reduzierung von Infektionen und Schmerzen im Zahnbereich (z.B.  Zahnfleischentzündungen, empfindliche Zähne, nach zahnärzlichen  Eingriffen       Regulierung der Botenstoffe (Serotonin, Dopamine, Endorphine), die für  eine positive Stimmung verantwortlich sind.  
    				 
				
												
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										 Coma diabeticum					
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					Ein durch Insulinmangel verursachtes Coma.    Ursachen:  - fehlende oder unzureichende Insulinzufuhr bei  Diabetes 
 - erhöhter Insulinbedarf
      Bei Diabetes Typ I kommt es zum sogenannten ketoazidotischen Koma,  beim Typ II zum Hyperosmolaren Koma.    Pathogenese des diabetischen Komas:    1.Insulinmangel>Hyperglycämie>Hyperosmolarität>Intrazellulare  Dehydration> Bewusstseinsstörung  2.Insulinmangel>Hyperglycämie>Hyperosmolarität>Elektolythverlust>extrazelluläre Dehydration>  Hypovolämie>Schock>Nierenversagen  3.Insulinmangel>Lipolyse>Ketose(Erbrechen und Azetongeruch)>metabolischeAzidose>kussmaulscheAtmung>extrazelluläreDehydration>Hypovolämie>Schock>Nierenversagen    Symptome im Präkoma:   Häufig ist ein diabetisches Koma von hypoglykämischen Schock  schwierig zu unterscheiden:         |   |  Coma diabeticum  |  Hypoglycämischer Schock  |     | Entwicklung       |  Langsam über Tage  |  schnell in wenigen Minuten |     | Muskulatur |  Hypoton, keine Krämpfe |  Hyperton, Tremor, Krampfneigung |     | Durst |  stark |  nein |     | Haut |  trocken |  feucht, schwitzig |     | Atmung |  tiefe Atmung und Azetongeruch |  normal |     | Augenbulbi |  weich |  normal |     | Sonstige |  Fieber, Bauchschmerz |  neurologische Symptome im Vorstadium |   				 
				
												
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										 Conn-Syndrom					
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					Das Conn-Syndrom ist ein Hyperaldostonerismus, d.h. es wird zu viel  Aldosteron in der Nebennierenrinde produziert. Aldosteron bewirkt in der  Niere eine Natrium-Rückresorption und nachfolgend eine Wasserretention  im Körper.    Ursache ist in 80% der Fälle ein Adenom der Nebennierenrinde, das  vermehrt Aldosteron produziert. 20% der Fälle sind durch eine  Hyperplasie der Zellen in der Zona glomerulosa bedingt.    Symptome:  				 
				
												
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