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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Trigeminusneuralgie

Es handelt sich um , meist einseitige, Schmerzen im Versorgungsgebiet des Nervus trigeminus, des V. Hirnnerven.

Man unterscheidet bei der Trigeminusneuralgie mehrere Formen. Die ideopathische oder essentielle und die symptomatische Trigeminusneuralgie bei Erkrankungen der Augen ,der Zähne oder anderen Störungen.

Symptome:

  • Ideopathische T.: meist sind Frauen über dem 5 Lebensjahrzehnt betroffen. Prädilektionsstelle ist der 2 und 3 Trigeminusast. Die Schmerzen treten plötzlich auf und halten für Sekunden an. Auslösende Reize sind vielfältig, z.B. Sprechen, Kälte oder Berührung. Die Haut im Versorgungsgebiet wird überempfindlich.

  • Symptomatische T.: Tritt im Zusammenhang mit einer Vielzahl von Krankheiten auf. Die wichtigsten wären: Glaukom, Sinusitis, Traumen, Infektionen, Hirntumore. Hier ist oft der 1. Ast des N. trigeminus betroffen, die Schmerzen könne auch beidseitig auftreten. Häufig auch Dauerschmerz (im Gegensatz zur ideopathischen T., bei der zwischen den Schmerzattacken schmerzfreie Intervalle liegen). Hinzu gesellen sich oft Sensibilitätsstörungen.

Therapie: Schulmedizinisch meist Schmerzmittel, bei schweren Fällen auch Nervenverödung. Eine Behandlung mit klassischer Homöopathie sollte unbedingt in Betracht gezogen werden.

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Trijodthyronin
Das auch als T3 bezeichnete Trijodthyronin wird hauptsächlich in der Schilddrüse gebildet.(Kann aber auch durch Abspaltung von Iod von Thyroxin ausserhalb der Schilddrüse geschehen). Die Schilddrüse speichert das gebildete T3 gebunden an Thyreoglobulin in den Schilddrüsenfollikeln.
T3 wirkt schneller als Thyroxin und hat auch eine stärkere Wirkung.
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Trikuspidalinsuffizienz

Es handelt sich um eine Insuffizienz der rechten Segelklappe des Herzens. Kommt meist durch Überbelastung des rechten Herzens vor, dessen Ursachen wiederum in der Lunge oder im linken Herzen zu finden sind. Durch die Überbelastung erweitert sich der AV-Klappenring und die AV-Klappe(Trikuspidalklappe) wird insuffizient.

Symptome:

  • Venöser Rückstau, vor allem in die Leber
  • Lebervergrösserung
  • Halsvenen(V. jugularis) sind sichtbar

Therapie: in schweren Fällen Operation

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Trikuspidalstenose

Bei der Trikuspidalstenose handelt es sich um eine Stenose(Verengung) der rechten Segelklappe des Herzens. Die Stenose kann entweder angeboren sein und erworben nach vorangegangenen Krankheiten.

Symptome:

  • angeborenen T.: schnelle Entwicklung einer Herzinsuffizienz mit mit Rückstau des Blutes in die Leber und geringer Versorgung der Lunge. Dies führt zur peripheren Zyanose.
  • erworbene T.: meist zusammen mit anderen Herzklappenfehlern. es kommt zum venösen Rückstau mit Ausbildung einer peripheren Zyanose. Ferner Ödeme, Aszites und durch den Rückstau Lebervergrösserung.
  • relative T.: Bei einem Vorhofseptumdefekt kann sich eine relative Trikuspidalstenose entwickeln, da im rechten Herzen mehr Blut anfällt und die Öffnung zwischen Vorhof und Kammer damit relativ zu klein wird.
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Trimenonreduktion
Mit Trimenonreduktion bezeichnet man den Abfall des Hämoglobinwertes mit im Mittel auf 11,5 g/dl nach ca. 2,5 Monaten nach der Geburt. Bedingt ist dies durch die tägliche Blutmauserung und durch eine vollständig gedrosselter Erythropoese. Die Trimenonreduktion tritt gesetzmäßig bei jedem gesunden Neugeborenen auf. Auch bei frühgeborenen Kindern findet man diese Reduktion, nur sinken hier die Werte noch tiefer bis auf 8 - 10 g/dl. Dies wird als Frühgeborenenanämie bezeichnet und ist wahrscheinlich durch eine inadäquate Erythropoetinproduktion bedingt. Das Gedeihen der Kinder wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.
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Tripeldiagnostik:
Die Tripeldiagnostik stellt ein Screening für Risiko-Schwangere dar, um eine Trisomie 21-Chromosomenaberration aufzudecken. Die Bestätigung muß durch Amniozentese erfolgen.
Durchführung:
Entnahme von 10 ml mütterlichen Serums am besten in der 15. Schwangerschaftswoche. Bestimmung von HCG, AFP und E3 (unkonjugiertes freies Östriol).
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Trismus

Mit Trismus bezeichnet man eine Kiefersperre, durch einen tonischen Krampf der Kiefermuskeln ausgelöst.


Kommt vor bei bestimmten Erkrankungen wir Tetanus, Tetanie oder auch bei Kälte. Manchmal auch bei Entzündungen in der Nähe des Kieferngelenkes, z.B. bei Entzündung der Ohrspeicheldrüse.

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Trochlearislähmung
Es handelt sich bei der Trochlearislähmung um eine Lähmung des schrägen  Augenmuskels aufgrund einer Schädigung des N. Trochlearis, des IV. Hirnnerven.  Trochlearislähmungen kommen bei bei Traumen, Hypertonie, Diabetes mellitus und Tumoren im Gehirn  vor.

Symptome:

  • Das Auge weicht nach innen  und oben ab.
  • Doppelbilder
  • Kopfschiefhaltung zur Kompensation der Doppelbilder
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Trommelfellperforation

Es handelt sich um einen Defekt im Trommelfell, der oft bei akuter oder chronischer Mittelohrentzündung vorkommen kann.

Symptome:

  • Schallleitungsschwerhörigkeit
  • meist Schmerzlosigkeit

 
Therapie: Nach der Perforation heilt das Trommelfell in der Regel von alleine wieder zu.

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Trommelschlegelfinger
Es handelt sich hier um eine Vergrösserung der Endglieder der Finger. Meist verbunden mit Uhrglasnägeln. Trommelschlegelfinger treten bei Unterversorgung der Peripherie mit Sauerstoff auf. Auslöser sind hier Herz- oder Lungenerkrankungen, z.B. Bronchiektasen, Lungenfibrosen, Stenosen, Aneurysmata.
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Trypsin
Trypsin ist ein Verdauungsenzym, welches Eiweisse spalten kann. Es wird als inaktive Vorstufe im Pankreas produziert und als Trysinogen in das Duodenum abgegeben. Im Duodenum wird dann mittels Enteropeptidase ein Peptid abgespalten und das Enzym damit in das aktive Trypsin umgewandelt.

Die Wirkung von Trypsin ist bei einem alkalischen ph-Wert von 7,5-8,5 optimal.
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TSH

TSH ist die Abkürzung für Threodeastimulierendes Hormon. Es wird im Hypophysenvorderlappen hergestellt und regt die Schilddrüse zur Produktion von Schildrüsenhormonen, zum Wachstum der Follilkel und zum Einbau von Jod an. Bei einem hohen Niveau an T3 wird die Ausschüttung von TSH gedrosselt. Die Produktion wird ferner durch das TRH (Thyreo releasing hormon)aus dem Hypothalamus angeregt.

Niedrige TSH-Werte sind Anzeichen einer Überfunktion der Schilddrüse, hohe Werte sprechen für eine Unterfunktion der Schilddrüse.

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Tubengravidität

Mit Tubengravidität bezeichnet man die Eileiterschwangerschaft. Hierbei nistet sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter ein, sondern im apullären Teil des Eileiters ein.

Nach wenigen Tagen kommt es hier meist zum Tubarabort mit Ausstossung der Frucht in die Bauchhöhle.

Besteht die Schwangerschaft länger, kann es auch zur Tubaruptur kommen. Hierbei perforiert der Eileiter und es kommt zu einer lebensbedrohlichen Blutung in die Bauchhöhle.

Symptome:

  • starke, plötzlich einsetzende Schmerzen,
  • Schock(wegen Blutverlust)

Therapie: sofortige Operation

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Tubenkatarrh
Es handelt sich um eine Tubenfunktionsstörung, die durch den Verschluss der Ohrtrompete(Verbindung Mittelohr Nasenrachenraum) verursacht wird. Zum Verschluss kann es durch adenoide Vegetationen, Schleimhautschwellungen bei Schnupfen , Sinusitis, Halsentzündung oder Allergie kommen.

Symptome:

  • bei der akuten Verlaufsform kommt es zu einem Druckgefühl im Ohr (Gefühl wie Glocke), häufig mit Schmerzen und verminderter Hörleitung. Im Mittelohr kommt es zu einem Unterdruck, da die Luft resorbiert wird. Dies führt zu den genannten Schmerzen.
  • bei der chronischen Verlaufsform kommt es zu einer Veränderung der Schleimhaut im Mittelohr. Dies führt zur Vermehrten Schleimproduktion mit Eindicken.

 
Therapie: Tubenkatarrhe werden oft mit abschwellenden Nasentropfen behandelt. Bei häufiger Behandlung besteht die Gefahr der Rückbildung bzw. Zerstörung  der Schleimhaut. Eine naturheilkundliche Behandlung sollte vorgezogen werden, um Rezidive zu verhindern.

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Tularämie
Bei der Tularämie handelt es sich um die sogenannte Hasenpest, einer Nagetierseuche, die auf den Menschen übertragbar ist. Erreger ist das Bakterium Francisella tularensis

Symptome:

  • äussere Form: Der Erreger tritt durch Verletzungen der Haut oder Schleimhaut ein und führt zur Bildung von Geschwüren oder blauroten Knoten. Hinzu kommen Lymphknotenschwellungen, eine Lymphangitis und eventuell Fieber
  • inner Form: Der Erreger kann in die Blutbahn geraten oder inhaliert werden. Hier kommt es dann zur Erkrankung der Lunge oder des Darmes(typhusähnlich).
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