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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Lungenabszess

Beim Lungenabszess handelt es sich um einen nekrotisierten Bereich in der Lunge, der Eiter enthält. Ursache ist meist eine Lungenentzündung. In seltenen Fällen auch durch Aspiration von Fremdkörpern, Bronchialkrebs, Verletzungen.

Symptome:

  • schweres Krankheitsgefühl mit Fieber über 39°C
  • Schweissausbrüche
  • Husten mit eitrigem Sputum, häufig blutig (wenn Abszess in einen Bronchus einbricht)

anfangs ähneln die Symptome einer Pneumonie.

Komplikationen: Pleuraempyem, Fistelbildung

Diagnose:Röntgen, Bronchgraphie (Verschattung mit Höhlenbildung und Flüssigkeit)

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Lungenembolie

Bei der Lungenembolie handelt es sich um einen Verschluss einer Lungenarterie. Der Verschluss wird meist durch einen Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen verursacht. Symptome machen erst Verschlüsse grösserer Arterien, kleine Verschlüsse verlaufen oft stumm. Der Thrombus führt zu einer Einengung des Gefässquerschnittes mit nachfolgender Druckerhöhung und Rückstau im rechten Herzen und Unterversorgung des linken Herzens.

Die Bildung von Thromben wird besonders nach Operationen, bei Herzinsuffizienz, Varikose, Blutgerinnungsstörungen und Immobilität gefördert. Weitere Risikofaktoren sind Entbindungen, Schwangerschaft, Einnahme der Pille,Rauchen, oder auch langes Sitzen (Economy class syndrom).

Symptome:

  • Bei Verlegung grosser Lungenarterien: Atemnot, Schnelle Atmung, Tachycardie, Brustschmerzen(atemabhängig), Zyanose, Husten, Schweissausbruch und Angst. Es entwickelt sich ein Schock. Tod kann durch akutes Rechtsherzversagen auftreten.
  • Bei Verlegung kleiner Gefässe: Nur vorübergehende Atemnot, Tachycardie, Schwindel. Patient fühlt sich unwohl. Oft auch keine Symptome. Bei wiederholten kleinen Embolien besteht die Gefahr einer grossen Embolie

Komplikationen: bei grossen Embolien besteht die Gefahr eines Lungeninfarktes mit Absterben ganzer Lungenteile

Therapie: Sofortige Krankenhauseinweisung notwendig.

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Lungenemphysem
Beim Lungenemphysem handelt es sich um eine irreversible Erweiterung der kleinen Bronchiolen. Die Ursachen können vielfältig sein, meist handelt es sich um eine Obstruktion bei Asthma bonchiale oder eine chronischen Bronchitis.

Symptome: Es gibt zwei Typen:

  • Typ PP("pink puffer") Diese Personen sind meist eher hager, haben eine ausgeprägte Atemnot und einen trockenen Reizhusten
  • Typ BB("blue bloater") Die Gruppe ist übergewichtig, zeigt eine starke Blauverfärbung (Zyanose), Husten mit Auswurf. Die Lungenfunktion ist stark eingeschränkt, wodurch es zu einem Mangel an Sauerstoff kommt. Dies führt häufig zu Kopfschmerzen. Aufgrund der eingeschränkten Lungenfunktion kommt es frühzeitig zu einem Cor  pulmonale mit einer Rechtsherzinsuffizinez

Bei den Patienten sieht man ferner den typischen fassförmigen Thorax mit horizontal verlaufenden Rippen, geblähten Schlüsselbeingruben. Die Atmung ist so behindert, dass man zwischen Ein-und Ausatmung kaum einen Unterschied im Brustumfang bemerkt.

Behandlung je nach Grunderkrankung unterschiedlich. Auch muss ein Fortschreiten des Emphysem verhindert werden. Rauchen ist deshalb keineswegs ratsam. Viele Patienten müssen bei fortgeschrittenem Emphysem besondere Atemtechniken erlernen.

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Lungenentzündung

Eine Lungenentzündung kann entweder akut oder chronisch auftreten. Unter allen Infektionskrankheiten ist sie die häufigste Todesursache.
Man unterscheidet viele verschiedene Pneumonien und sie werden nach verschiedenen ätiologischen Kriterien eingeteilt. Pneumonien können durch Bakterien, Viren, Pilze oder auch Parasiten ausgelöst werden. Bei Kindern und Säuglingen sind es meist Pneumokokken oder Hämophilus influenza. Aber auch Clamydien oder Pneumocystis carinii können verantwortlich sein.
In den letzten Jahrzehnten wurde eine besondere Häufung von im Krankenhaus erworbenen Pneumonien beobachtet. Es handelt sich hier um gramnegative Bakterien (Pseudomonas, Klebsiellen, Enterobakter, E. coli, Staphylococcus aureus), die durch Antibiotika und Desinfizierungsmittel relativ resistent geworden sind und so schwere Infektionen auslösen können. Hier sind vor allem ältere Menschen mit Abwehrschwäche betroffen.

Symptome einer typischen bakteriellen Lobärpneumonie sind:

  • plötzlicher Beginn mit hohem Fieber und Schüttelfrost.
  • Husten, Atemnot mit "Nasenflügel"-Atmen
  • oft rotbrauner Auswurf
  • bei Beteiligung der Pleura auch atemabhängige Schmerzen

Symptome bei atypischer Pneumonie:

  • oft nur mit Kopfschmerzen und leichtem Fieber
  • trockener Reizhusten mit wenig oder gar fehlendem Auswurf

Gefahr bei Lungenentzündung sind septische Verlaufsformen mit Streuung des Erregers in den ganzen Körper: Otitis media, Meningitis, Hirnabszess. Ferner kann auch immer die Pleura beteiligt sein und es kann zu zu einer Entzündung oder einem Erguss kommen.

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Lungenfibrose

Bei der Lungenfibrose handelt es sich um einen bindegewebigen Umbau der Lunge. Es kommt zu einem difusen Wachstum von Bindegewebe im Lungenparenchym mit Zerstörung der Alveolarstruktur und folgender restriktiver Ventilationsstörung.

Ursachen der Lungenfibrose ist meist eine chronische Alveolitis, die z.B. durch organische Stäube oder Steinstaub/Kohlestaub ausgelöst werden kann. Auch Kollagenosen und rheumatische Krankheiten spielen eine Rolle. Die wichtigsten Krankheiten, die zu einer Lungenfibrose führen, sind Silikose, Asbestose und Sarkoidose.

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Lungenödem

Das Lungenödem ist eine Erkrankung, bei der Flüssigkeit aus den Lungenkapillaren in den Alveolarraum und das Lungeninterstitium austritt.

Ursachen des Lungenödems können sein:

  • Linksherinsuffizienz(am häufigsten)
  • Niereninsuffizienz
  • allergisch, toxische Ursachen

Symptome:

  • es kommt zu beschleunigter Atmung, Atemnot. Man hört ein Atemgeräusch. (Interstitielles Ödem)
  • mit zunehmender Schwere und Eindringen von Flüssigkeit in den Alveolarraum kommt es zur schwerer Atemnot, Angst, blässe und Blauverfärbung(Zyanose). Starke Rasselgeräusche und ein schaumiges Sputum (Alveoläres Ödem)

Therapie: Den Erkrankten zunächst auf keinen Fall hinlegen, sondern sitzend lagern. Behandlung der Grundursache.

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Lupus erythematodes

 Es handelt sich um eine Erkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen mit Vaskulitis und Perivaskulitis der Arterien, mit Ablagerungen von Immunkomplexen. Die Krankheit befällt zehn mal so viel Frauen wie Männer

Die genaue Ursache ist leider nicht bekannt. Eine Hypothese ist, dass durch einen Virusinfekt DNS aus der Zelle freigesetzt wird, gegen die der Körper Antikörper bildet

Symptome:

  • Allgemeinbeschwerden mit Fieber, Schwäche , Gewichtsverlust
  • Muskel und Gelenkbeschwerden(meist mehrere Gelenke betroffen)
  • Myositis
  • Hautveränderung: Schmetterlingserythem an Wangen und Nasenrücken, leuchtend rote Papeln mit Schuppenbildung und follikuläre Hyperkeratose, Lichtempfindlichkeit, Ulzerationen an Nase und Mund. Diagnose über Hautbiopsie(IgG oder IgM Immunkomplexe an der Basalmembran)
  • Pleuritis/Pericarditis
  • Glomerulonephritis oder nephrotisches Syndrom
  • neurologische Veränderungen, wie Psychosen, Epilepsie, Hirnnervensymptome...

Zur Diagnose bestimmt man antinukleäre Antikörper(ANA) und Antikörper gegen doppelsträngige DNS

Eine schulmedizinische Therapie  richtet sich nach der Behandlung der unterschiedichen Manifestationen des Lupus. Eine systemische Behandlung, also Behandlung im ganzheitlichen sinne erfolgt hier nicht. Deshalb sollte man eine homöopathische Behandlung ins Auge fassen.

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Lymphozytose

Es handelt sich um eine Vermehrung der Lymphozyten im Blut über 3000/mcl.

Ursachen können sein:

  • Virusinfekte(z.B. Pfeiffersches Drüsenfieber(Mononukleose), Röteln, Masern)
  • nach bakteriellen Infektionen: die sogenannte "lymphozytäre Heilphase"
  • Tuberkulose, Keuchhusten
  • Chronisch lymphatische Leukämie(CLL)

Kinder haben ganz häufig eine Lymphozytose und ist im Kindesalter nicht beunruhigend.

 

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Lysin

Die essentielle Aminosäure Lysin kann therapeutisch gut eingesetzt werden bei Herpes, sie hilft bei der Absorption von Calcium, bei Reparaturvorgängen von Körpergeweben und der Collagenbildung .

Spielt auch eine wichtige Rolle bei der Produktion von Enzymen, Hormonen und Antikörpern. Ein Mangel an Lysin zeigt sich in Blutarmut, Haarverlust, Reizbarkeit, Energieverlust und Seestörungen.

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