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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Polyzythämie

Die Polyzythämie ist eine Erkrankung, die vor allem die roten Blutkörperchen betrifft. Es kommt zu einer starken Vermehrung der Erythrozyten. Die Krankheit ist recht selten und betrifft meist Menschen über dem 60 Lebensjahr.
Problematisch ist die Anhäufung der Erythrozyten durch die Steigerung der Blutviskosiät, was zu gefährlichen Thrombosen und Embolien führen kann. Durch die hohe Viskosität verringert sich zudem der Sauerstofftransport im Blut, was zu ständiger Müdigkeit führt.

Symptome:

  • Typisch ist eine Rötung des Gesichtes(sogenannte Plethora) und der Extremitäten. Oft wird den Patienten ein "blühendes" Aussehen postuliert.
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Müdigkeit

Therapie der Wahl ist Aderlass, da es hier nicht zu schweren Nebenwirkungen kommen kann. Bei chemotherapeutischer Behandlung besteht die Gefahr der Entwicklung akuter Leukämien). Eine zusätzliche homöopathische Behandlung ist zu empfehlen.

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Porphyrie

Es handelt sich um eine angeborene Stoffwechselkrankheit, bei der es zu einer Störung der Bildung des Häms(roter Blutfarbstoff) kommt. Dadurch  kommt es zu einer Anhäufung von Porphyrien, die dann im Urin ausgeschieden werden. Die Krankheit tritt meist nach dem 3. bzw. 4. Lebensjahrzehnt auf.

Die akut intermittierende Porphyrie und die chronisch hepatische Porphyrie sind die beiden häufigsten Formen.

Symptome der akuten Form:

  • Abdominalbeschwerden mit Koliken
  • Adynamie
  • Polyneuropathie mit Paresen
  • Epilepsie
  • psychische Veränderungen
  • Hypertonie , Tachykardie und andere Herzsymptome

auslösend können wirken: Stres, Alkohol, Arzneimittel

Symptome der chronischen Form:

  • Photodermatose (besonders empfindlich ist der Handrücken)
  • Leberschäden mit Porphyrinablagerungen
  • Dunkler Urin

auslösend wirken hier: Alkohol, Östrogene und Hepatitis C

Therapie besteht meist in Meidung der auslösenden Noxen plus zusätzliche Behandlung

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Probiotische Bakterien

Probiotisch heisst soviel wie "für das Leben"(im Gegensatz zu antibiotisch, was "gegen das Leben" bedeutet). Und ohne probiotische Bakterien könnten wir auch nicht leben. Sie sind Mitbewohner unserer gesamten Darmflora und helfen, unsere Nahrung zu verdauen.

Da der Darm unser grösstes Abwehrsystem ist, ist eine gesunde Darmflora äusserst wichtig. Zu den probioischen Bakterien gehören z.B. Lactobacillus acidophilus oder auch bestimmte Bifidus -Arten, Bifidus longum. Im Darm kommen eine Vielzahl von ihnen vor und alle haben ihre spezielle Aufgabe.

Besonders nach Antibiotica Einnahme sollte man sehr gut darauf achten, den Darm wieder mit probiotischen Bakterien zu versorgen, da sonst häufig die Gefahr besteht, dass pathogene(krankmachende) Bakterien die Überhand gewinnen. Auch bei einem Immundefizit ist die Einnahme von probiotischen Bakterien, sei es in Form von Joghurt, anderen vergorene Milchprodukten oder in Kapselform sehr anzuraten. Getrocknete Bakterien eignen sich vor allem für Personen, die Milchprodukte nicht so gut vertragen.

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Prolaktinom

Es handelt sich um ein Adenom des Hypophysenvorderlappens, das Prolaktin produziert. Die Krankheit betrifft meist Frauen im 3.-4. Lebensjahrzehnt.

Symptome:

  • Sekundäre Amenorrhö
  • Anovulation
  • Galaktorrhö
  • Libidoverlust
  • bei Männern: Libido und Potenzverlust
  • bei Zunahme des Hypophysentumors kann es zu Zeichen der Raumforderung wie Kopfschmerzen und Gesichtsfeldausfällen kommen
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Prostaglandine

 Prostaglandine sind körpereigene Hormone. Sie entstehen durch die Oxdierung von Arachidonsäure, einer Fettsäure. Dieser Vorgang geschieht mit Hilfe zweier Enzyme: 5-Lipoxygenase und Cyclooxygenase.

Wir kennen heute grundsätzlich 2 verschiedene Prostaglandine: Die wichtigsten sind PG1 und PG2.

Während PG1 Entzündungen reduzieren und die Zusammenballung der Blutplättchen hemmen, erhöht PG2 die Entzündungsneigung und lässt das Blut dicker werden. Wenn beide im Gleichgewicht sind, kommt es weder zu Entzündungen noch zu anderen Beschwerden. Erst das Überwiegen eines Prostaglandins hat Folgen.

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Pruritus

Juckreiz oder auch Pruritus der Haut kann eine Vielzahl an Ursachen haben. Die wichtigsten sind:

  • Medikamentenallergie

  • Hauterkrankungen

  • Darmparasiten

  • Gallenstauung

  • primäre biläre Zirrhose

  • Hepatitis

  • Maligne Lymphome

  • Niereninsuffizienz

  • Polycythämiea vera rubra

  • Im Alter durch trockene Haut

  • psychisch bedingt

 

Eine Abklärung der Ursache ist auf jeden Fall notwendig.
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Purpura

Unter Purpura versteht man kleinfleckige Kapillarblutungen in die Haut, Unterhaut (Subkutis) oder die Schleimhäute. Meist kommt sie an den unteren Extremitäten vor

Die Ursache für eine Purpura ist eine Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese, „Blutdurchtritt“) durch zum Beispiel:

  • Erkrankungen der Blutgefäße (Vaskulitis)

  • Schädigung der Blutplättchen (Thrombozytopathie)

  • toxisch-allergische Gerinnungsstörungen (zum Beispiel durch Arzneimittel oder Infektion)

  • Blutstauung (Stase)

Symptome: Die Blutflecken sind zunächst rot, später verfärben sie sich durch den Abbau des Hämoglobins ähnl. wie ein blauer Fleck.

Die Flecken verschwinden nicht bei Druck auf die entsprechende Stelle.

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Pyelonephritis akute

Eine Pyelonephritis entsteht meist auf dem Boden einer bakteriellen Zystitis. Wie auch bei der Zystitis bestehen Ursachen, die eine Pyelonephritis fördern
 

Prädisponierende Faktoren:

  • Harnabflussstörungen durch anatomische Anomalien, Obstruktionen(Steine, Tumore, Stricturen), Blasenfunktionsstörungen, Vesiko-retero-renaler Reflux
  • Schmerzmittelabusus
  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Gicht, Hyperkalzämie, Hypokalzämie
  • Abwehrschwäche
  • Schwangerschaft
  • Untersuchungen der Harnblase durch Katheter
  • äussere Faktoren wir Unterkühlung, sexuelle Aktivität

Symptome der Pyelonephritis:

  • Fieber mit eventuell Schüttelfrost
  • Beschwerden beim Wasserlassen
  • Klopfschmerzen im Nierenlager
  • manchmal können auch atypische Symptome beobachtet werden: Übelkeit, Erbrechen, Leibschmerzen, Kopfschmerzen, auch unklares Fieber ohne Beschwerden beim Wasserlassen

Bei einer Pyelonephritis besteht immer die Gefahr von Komplikationen wie eitrige Nephritis, Urosepsis, Abszess an den Nieren, Niereninsuffizienz und Hypertonie

Im Urin finden sich Leukozyten(Leukozytenzylinder sind Hinweis auf Pyelonephritis) und Bakterien. Eventuell findet man auch Erythrozyten.

Therapie: Bettruhe, reichlich trinken, schulmedizinisch werden Antibiotika eingesetzt. Eine homöopathische Behandlung wird empfohlen

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Pyelonephritis chronische

Eine chronische Pyelonephritis entwickelt sich meist durch obstruktive Veränderungen im Bereich des Harntraktes, die den Harnfluss blockieren, mit sekundärer bakteriellen Infektion. Ursache ist oft ein vesikoureteraler Reflux.

Symptome:

  • Kopfschmerzen
  • Abgeschlagenheit, Müdigkeit
  • Brechreiz
  • Gewichtsabnahme
  • dumpfe Rückenschmerzen

Bei einer Pyelonephritis besteht immer die Gefahr von Komplikationen wie eitrige Nephritis, Urosepsis, Abszess an den Nieren, Niereninsuffizienz und Hypertonie

Im Urin finden sich Leukozyten(Leukozytenzylinder sind Hinweis auf Pyelonephritis) und Bakterien. Eventuell findet man auch Erythrozyten.

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