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Heilpflanzen

Heipflanzen-Lexikon

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Glossaries

Term Definition
Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
 
Lateinisch Planataginis foium
Familie Plantaginaceae/Spitzwegerichgewächse
Wirkstoffgruppe Schleimstoff-Droge
Vorkommen Europa
Indikation Katarrhe der oberen Luftwege
  Entzündungen im Mund und Rachenraum
Wirkung Muzilaginosum
  Expectorans
  wundheilend
Inhaltsstoffe Aucubin, Schleimstoffe 
Kontraindikation keine bekannt

 

Die Wegerichgewächse sind mit über 200 Arten über die ganze Welt verbreitet. Ihr Artname ist vom lateinischen planta = Fußsohle abgeleitet, weil die Form bei einigen Arten knapp über de Boden liegender Blätter einem Füssabdruck ähnlich ist. Die Wurzeln bilden spitzigschmale 20-30 cm lange, in der Länge genervte derbe Blattspreiten, die knapp über dem Boden ein liegende oder teilweise stehend Rosette bilden. Die grundständigen Blattstiele sind wollig behaart. Längliche oder kugelige bräunliche Blütenquasten stehen auf bis zu 50 cm langen, aufrechten, blattlosen, furchigen Stielen. Sie wächst hauptsächlich in kühl- gemäßigten Zonen und ist somit fast Weltweit verbreitet. Heimisch ist sie in Europa, Nord- und Mittelasien wurde aber auch in Nordafrika, Nordamerika, Brasilien, Chile, Australien, Neuseeland und Ceylon eingeschleppt. Auf Wiesen, Weiden, Schutthaufen wächst der Wegerich besonders gut und ist bis zu einer Höhe von 2500 m über dem Meeresspiegel in den Alpen anzutreffen.

Wirkung und Anwendung
: Die noch wenig bekannten Wirkstoffe bestehen aus Schleimen, Gerbstoffen, Mineralsalzen, Aucubin und organischen Säuren und wie neuere Forschungen gezeigt haben auch aus antibiotschen Substanzen. Der Spitzwegerich ist eine geschätzte Heilpflanze und diente Jahrhundertelang als blutstillendes Mittel bei innerlichen und äusserlichen Blutungen.

Häufig wurde Wegerich bei Stichen von Skorpionen, Wespen und Bienen sowie bei Bißwunden wilder Tiere, ja sogar (von Indianern berichtet) bei Bissen giftiger Schlangen angewendet. Heute wird der Spitzwegerich vorwiegend bei Katarrhen der Atemwege, bei Husten, Heiserkeit, Keuchhusten, Bronchitis und Asthma, sowie vereinzelt auch bei Infektionen de Harnwege angewendet.

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Steinkleekraut (Melilotus officinalis)

 

Lateinische Droge Meliloti herba
Familie Fabaceae/Schmetterlinngsblütler
Wirkstoffgruppe Cumaringlycosid Droge
Vorkommen Europa
Indikation Hamorrhoiden
  venöse Insuffizienz
  Wadenkrämpfe, Juckreiz, Schweregefühl in den Beinen
  Ödeme
Wirkung antiödematisch
  antiphlogistisch
  Beschleunigung der Wundheilung
Inhaltsstoffe Cumarine, Flavonoide
Kontraindikation keine bekannt

 

Sie ist auch besser unter dem Namen Honigklee bekannt und wird vor allem zur Verbesserung der Blutströmung, zur Linderung von nächtlichen Wadenkrämpfen, Juckreizen, Venenschwäche und Schweregefühlen in den Beinen genutzt. Die Wirkkraft ist vor allem dem Wirkstoff Cumarin und ähnliche Verwandten zu verdanken.

Botanische Beschreibung
: Die Pflanze besitzt eine gelbe, traubenförmige Blüte und kommt hauptsächlich in den gemäßigten Zonen vor, wo sie an Wegrändern, Schottergegenden, Schuttplätzen und Bahndämmen anzutreffen ist.

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Stiefmütterchenkraut (Viola Tricolor)

Lateinische Droge Viola herba
Familie Violaceae/Veilchengewächse
Wirkstoffgruppe Glycosid Droge
Vorkommen Europa
Indikation Hautflechten, Hauterkrankungen
  Milchschorf
  Akne
Wirkung blutreinigend
  narbenbildend
  antiexzematös
  expectorierend
Inhaltsstoffe Glycoside, Flavonoide, Salicylsäure
Kontraindikation keine bekannt
Den Name Stiefmütterchen hat diese Pflanze ihrer Blüte zu verdanken. Die beiden obersten Blütenblätter sind Stühle, welche von der Stiefmutter in Anspruch genommen werden. Die beiden seitlich, nächst liegend zu ihr sind für ihre eigenen Töchtern bestimmt, während der unterste den beiden Stieftöchter zugedacht ist.

Botanische Beschreibung:
Die gelbweißen, gelben, violetten oder dreifarbigen kurz gespornten Blüten sind typisch für die ein- bis mehrjährige Pflanze. Welche heimisch auf Wiesen und Äckern in Europa und Asien ist. Wirkung und Anwendung: Da die Inhaltsstoffe Salicylsäure , Schleime und Flavonoide sind, eignet sich die Pflanze bei verschiedensten Hautkrankheiten (Akne, Ekzeme, Milchschorf). Der Grund ist das sie äußerlich Ekzeme lindert und starke Verhornungen löst und dadurch Mitesser lockert. Die Pflanze ist aber nicht nur für eine schöne und gesunde Haut hervorragend geeignet, sondern wird auch häufig bei Rheuma, Gicht, Arteriosklerose und zur Förderung des Abhustens bei Katarrhen der Luftwege genutzt.
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Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra)
Lateinisch Liquiritiae radix
Familie fabaceae/Schmetterlingsblütler
Wirkstoffgruppe Saponinglycosid Droge
Vorkommen Süden Europas, Mitler und naher Osten
Indikation Bronchitis
  Krampfartige beschwerden im Magen-Darm-Trakt
  Ulkus
Wirkung expectorierend
  ulkuslösend
  Verbesserung der Blutzusammensetzung
Inhaltsstoffe Glycyrrhizin
Kontraindikation Cholestase, Leberzirrhose, Hypertonie, Hypokaliämie, Schwangerschaft

Schon bei den alten Ägyptern, Griechen und Römern wurde diese Pflanze bei Katarrh und Atemwegserkrankungen benutzt. Bei den Indern findet das Süßholz zudem auch noch als Liebeszauber Anwendung.


Botanische Beschreibung: Beheimatet ist sie vor allem im Mittelmeergebiet, Kleinasien, Persien und Südwestasien. Sie ist eine bis zu 2 m hohe Staude mit ausgedehntem, verholztem Wurzelsystem und unpaarig gefiederten Blättern. Ihre Blüte ist hell-lila und schmetterlingsförmig.

Wirkung und Anwendung: Süssholz wird zum einen bei Husten und Bronchitis wegen seiner schleimlösenden, auswurffördernden, entzündungshemmenden so wie krampflösenden Wirkung gerne genutzt, zum anderen aber auch bei Magenschleimhautentzündungen, und zur Vorbeugung und Abheilung von Magengeschwüren. Süßholz ist nicht nur als Heilmittel gerne genutzt, sondern findet auch in der Lebensmittelindustrie seine Platz, z.B. Lakritze oder im englischen Porterbier und im Ale.

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Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus)

Wird auch russischer Ginseng oder Sibirischer Ginseng genannt und gehört zur Familie der Efeugewächsen. Die Pflanze wird erst seit Mitte diesen Jahrhunderts arzneilich genutzt. Der Grund liegt hierbei, daß die Wurzel erst bei einer systematischen Suche nach einem Ersatz für das sehr teure Ginseng gefunden wurde.

Erstaunlicherweise ist die Wirkung trotz unterschiedlicher Inhaltsstoffe mit der des Ginsengs vergleichbar. Botanische Beschreibung: Hierbei handelt es sich um einen 2-3 m hohen Strauch mit kleinen in Dolden stehenden Blüten und schwarzen Beeren. Die Blätter sind handförmig (fünfzählig) mit stacheligen Stengeln. Die Pflanze ist in Sibirien, Korea und China heimisch und wächst dort vor allem in Laub-Zedern- und Laub- Tannenwäldern in einer Höhe von bis zu 500m.

Wirkung und Anwendung: Inhaltsstoffe wie Sterole, Phenylpropane und Polysaccharide helfen bei Müdigkeits- und Schwächegefühlen, nachlassender Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, bei körperlicher Anstrengung oder bei einer beginnenden Erkältung. Die Taigawurzel steigert somit die körpereigenen Abwehrkräfte sowie die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Sie hilft dem Körper zudem auch besser mit Stressfaktoren, wie z.B. Hitze/Kälte, Lärm oder Leistungsdruck, umzugehen.

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Taubnessel, weisse (Lamium album)

Familie: Labiatae(Lippenblütler)
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Glycoside, Saponin, Schleimstoffe

Medizinische Eigenschaften: adstringierend, auswurfördernd, blutreinigend, entzündungshemmend, wundheilend

Die Taubnessel ähnelt stark der Brennnessel, gehört aber zu einer andern Familie. Sie besitzt keine Nesselhaare und kann deshalb gefahrlos angefasst werden.

Man findet sie an nährstoffreichen Stellen, Wegrändern, Mauern und Hecken, oft zusammen mit der der rot blühenden gefleckten Taubnessel(Lamium maculatum). Sie wächst in ganz Europa, mit Ausnahme des Mittelmeerraumes. Die Pflanze wurde früher viel als wundheilendenes Mittel bei Verletzungen verwendet. Auch festsitzender Husten kann mit der Taubnessel gelöst werden.

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Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea
Lateinische Droge Centaurii herba
Familie Gentianaceae/Enziangewächse
Wirkstoffgruppe Bitterstoff Droge
Vorkommen Europa, Nordafrika
Indikation akute Magenerkrankungen
  Leber- und Gallemittel
  Appetitlosigkeit
Wirkung Förderung der Speichel und Magensaftproduktion
  zirkulationsfördernd
  Karminativ
  cholagog
  verdauungsfördernd
Inhaltsstoffe Bitterstoffglycoside 
Kontraindikation keine bekannt

 

Der griechischen Sage nach wurde die Pflanze zur Heilung der Wunden von Herkules benutzt.

Botanische Beschreibung: Die Pflanze mit grundständiger Blattrosette, verzweigtem Blütenstiel und einer reichblütigen Trugdolde mit kleinen, rosaroten Blüten wird ein bis zwei Jahre alt und zirka 30 cm hoch. Die Pflanze ist von Europa bis Mittelasien sowie Nordamerika anzutreffen. Sie bevorzugt vor allem mäßig sauren Boden an Waldrändern.

Wirkung und Anwendung: Durch seine Bitterstoffe steigert es die Ausschüttung von Magensaft, Speichel und Galle. Dies wiederum bewirkt das der Appetit angeregt, Magensaft gebildet sowie Völlegefühl bekämpft wird.

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Teufelskralle (Harpagophytum procumbens)
Lateinische Droge Harpagophyti radix
Familie Pedaliaceae/sesamgewächse
Wirkstoffgruppe Glycosid Droge
Vorkommen Europa, Nordafrika
Indikation Arthritis
  Rheuma
  Appetitlosigkeit
Wirkung antiphlogistisch
  analgetisch
  choleretisch
Inhaltsstoffe Harpagosid, Bitterstoffe
Kontraindikation Magen-und Zwölffingerdarmgeschwüre

In der afrikanischen Volksmedizin wird es schon lange bei Erkrankung von Leber, Galle, Niere, Pankreas, und des Magens angewendet.

Botanische Beschreibung: Teufelskralle ist ein bis zu 2 m langes, auf dem Erdboden liegendes Gewächs. Seine Blätter sind fleischig, gelappt und die Blüten sind rotviotlett und werden bis zu 6 cm lang. Von der Pfahlwurzel gehen bis in die Tiefe von 2m weitere Wurzeln an welchen sich knollig Speicherwurzeln bilden. Die Pflanze ist in den Steppengebieten von Süd- und Südwestafrika Zuhause.

Wirkung und Anwendung: Durch seine Schmerz- und Entzündungshemmende Wirkung wird es gerne bei Rheumatischen Erkrankungen angewendet. Es findet jedoch auch Anwendung bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Stoffwechselerkrankungen, Arthritis und Allergien.

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Thymian (Thymus vulgaris)

Lateinische Droge Thymi herba
Familie Lamiaceae/Lippenblütler
Wirkstoffgruppe Ätherische Öldroge
Vorkommen Europa, Mittelasien
Indikation Krampfhusten
  Chronische Brochitis
  Keuchhusten
  Asthma
Wirkung desinfizierend
  antibakteriell
  antitussiv
Inhaltsstoffe ätherisches Öle, Thymol, Carvacrol
Kontraindikation keine bekannt

Im frühen Mittelalter brachten Benediktiner diese Arznei- und Gewürzpflanzen aus dem Mittelmeerraum (Spanien und Südfrankreich) über die Alpen nach Mitteleuropa. Bereits in den Verwaltungsvorschriften Karls des Großen wird Thymian als heilkräftiges Kraut erwähnt. Schon damals bestanden deshalb Anweisungen, Thymian in Klostergärten anzubauen, zur Behandlung der Bevölkerung.

Botanische Beschreibung: Thymian ist eine Halbstrauch von 20-40 cm Höhe, Die kleinen schmal-linealen, teils elliptischen Blättchen sind Unterseits filzig behaart, am Rande oft eingerollt und sitzen gegenständig an kurzen Stielen, die kleine Nebenblättchen tragen. Der Blütenstand ist köpfchenförmig oder unterbrochen und vielblütig. Die Blütenkrone ist zweilippig und hat eine Farbe die von blauviolett bis rosa reicht. Aus der zwittrigen größeren Blüten ragen Staubgefaässe; die weiblichen Blüten sind kleiner. Die ganze Pflanze riecht angenehm aromatisch.

Wirkung und Anwendung: Wie aus den Aufzeichnungen alter griechischer und römischer Schriftsteller hervorgeht, ist Thymian von Alters her ein geschätztes Kraut. Das ätherische Öl, insbesondere das Thymol und Cavacrol üben fördernden Einfluß auf das Abhusten de Schleims. Die auswurfbeschleuigende Wirkung und die antibakterillen Eigenschaften des Thymians begründen seine Anwendung als Hustenmittel, vor allem bei Keuchhusten, bei trockenem Husten und bei Bronchitis. Ebenso wirkt es entzüngshemmend in Mund-  und Rachenraum

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Tormentilla, Blutwurz (Potentilla tormen

Lateinische Droge Tormentillae radix
Familie Rosaceae/Rosengewächse
Wirkstoffgruppe Gerbstoff Droge
Vorkommen Europa, Asien, Nordamerika
Indikation Durchfall
  akute und chronische Enteritis/Kolitis
  Rachen-und Kehlkopferkrankungen
  Zahnfleischentzündungen
Wirkung antiphlogistisch
  adstringierend
  antidiarrhoisch
Inhaltsstoffe Gerbstoff, Glycosid
Kontraindikation keine bekannt

Der Tormentillwurzelstock wird auch Aufrechtes Fingerkraut oder Blutwurz genannt und gehört zu der Familie der Rosengewächse.

Botanische Beschreibung: Der Tormentilwurzelstock ist eine bis zu 30 cm große Staude, die einen kräftigen Wurzelstock besitzt. Heimisch ist sie in Mittel- und Nordeuropa und bevorzugt dort Wiesen in Mooren und lichten Wäldern mit saurem Untergrund.

Die Pflanze eignet sich zur innerlichen Anwendung von akuter, unspezifischer Durchfallerkrankung, Entzündung von Zahnfleisch und Mundschleimhaut, Prothesendruckstellen, sowie zur äußerlichen Anwendung gegen Hämorrhoiden.

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Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)

Lateinisch Cimicifuga racemosa rhizoma
Familie Ranunculaceae/Hahnefussgewächse
Wirkstoffgruppe Glycosid Droge
Vorkommen atlantisches Nordamerika
Indikation prämenstruelles Syndrom
  Klimakterium
Wirkung östrogenartige Wirkung
Inhaltsstoffe Actein, Phytosterine
Kontraindikation keine bekannt

 

Die ursprünglich aus den USA stammende Pflanze war eine der beliebtesten Heilpflanzen amerikanischer Indianer. Sie verwandten die Pflanze bei chronischen Müdigkeitssyndrom, Malaria, Rheuma, Nierenproblemen, Halsschmerzen und Frauenleiden. Volksmedizinisch wird Cimicifuga auch bei Fieber, hohen Blutdruck und vor allem bei Beschwerden in der Menopause und während der Menstruation eingesetzt. Die Inhaltsstoffe wirken antientzündlich, beruhigend.

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Wacholder (Juniper communis)

   
Lateinisch Droge Juniperi fructi
Familie Cupressaceae/Zypressengewächse
Wirkstoffgruppe Ätherische Öldroge
Vorkommen Europa, Asien, Afrika und Amerika
Indikation Schwellungen in den Beinen
  Arthrose
  Gicht und Rheuma
Wirkung entwässernd
  stoffwechselfördernd
  blutreinigend
  harntreibend
Inhaltsstoffe ätherische Öl, Harz, organische  Säuren
Kontraindikation keine Durchspülungstherapie bei eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit
  Schwangerschaft
 

Die Wacholderbeere ist schon lange als Naturheilmittel und Geschmackstoff bekannt.Schon die Griechen und Arabaer kannten die Beeren als Heilmittel. Das Öl aus den Wacholderbeeren wurde vor allem bei Blähungen und Darmkoliken verwendet. Da es eine starke Wirkung auf die Nieren hat, sollte man das Öl in nicht zu hohen Mengen einnehmen. man kann die Beeren auch ganz einnehmen. Dazu nimmt man in auf und absteigenden Dosen 1-10 Beeren.

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Walnuss (Juglans regia)
Lateinische Droge Juglandis folium
Familie Juglandaceae7Walnussgewächse
Wirkstoffgruppe Gerbstoff Droge
Vorkommen Europa
Indikation Magen-Darm-Katarrhe
Wirkung antidiarrhoisch
  antiphlogistisch
  adstringierend
Inhaltsstoffe Tannine 
Kontraindikation keine bekannt
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Weidenrinde (Salix alba)

 

Lateinisch Droge

Salicis cortex

Familie

Salicaceae/Weidengewächse

Wirkstoffgruppe

Phenolglycosid Droge

Vorkommen

Europa, Nordasien und Nordamerika

Indikation

Rheuma

 

Arthritis

 

Schmerz-und Fiebermittel

 

Neuralgien

 

Kopfschmerzen

Wirkung

antipyretisch

 

diaphoretisch

 

antiseptisch

 

harndesinfizierend

Inhaltsstoffe

Phenolglykosid = Salicin

Kontraindikation

gastrointestinale Beschwerden , Magengeschwüre

   
 

Die Weidenrinde (Salix = Weide) gehört zu den Gewächsen der Weiden (Salicaceae). Ihr Name kommt aus dem indogermanischen und leitet sich von sal = schmutziggrau und Weide = biegsam ab. Diese Wortwahl beschreibt passend die filzgrauen Blätter der Weidenrinde.

Die Weidenrinde wurde schon von Hippokates gegen Gicht, Rheuma und Fieber verordnet. 1763 gab es dann erstmals eine wissenschaftliche Veröffentlichung zur Fiebersenkung. Im Jahre 1828 wurde der Wirkstoff Salicin entdeckt. Diese Entdeckung war der Grundstein für eine weitere Entwicklung im Jahre 1898: das Aspirin.

Durch seine schmerzstillende, entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaft wird die Weidenrinde hauptsächlich bei rheumatischen und neuralgischen Erkrankungen, grippalen Infekten, fieberhaften Erkältungen , Infektionskrankheiten, Kopfschmerzen sowie Schmerzen bei Entzündungen angewendet.

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Weissdorn (Crataegus oxyacantha)

Lateinisch Droge Crataegi folium cum flore
Familie Rosaceae/Rosengewächse
Wirkstoffgruppe Flavonoid-Glycosid Droge
Vorkommen Europa
Indikation Frühformen von Herzinsuffizienz
  Altersherz
  leichte Bradykardie
  Rhythmus- und Durchblutungsstörungen
  Hypertonie
Wirkung kreislaufanregend
  gefässerweiternd auf Koronarien
  positiv inotrop
Inhaltsstoffe Hyperosid, Quercetin
Kontraindikation keine bekannt

 

Der Weissdorn gilt schon lange als Lebens -und Heilmittel. Die essbaren Früchte werden oft zu Marmelade verarbeitet. Als Heilmittel ist vor allem seine Wirkung als Tonikum für das Herz bekannt, wo es die Pumpleistung erhöht.

Weissdorn enthält viele Bioflavonoide, die ein ähnliches Wirkungsspektrum aufweisen, wie Digitoxin(ein Herzmittel). Einige dieser Stoffe weisen einen gefässerweiternden Effekt auf, der bei der Behandlung von Angina pectoris hilfreich ist.

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