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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Hypokaliämie

 Es handelt sich um eine Abnahme der Kaliummenge im Körper. Normalerweise befindet sich 98% des Kaliums im Zellinneren. Durch den Unterschied zwischen Kalium in der Zelle und Natrium ausserhalb der Zelle wird das Membranpotential bestimmt, welches wesentlich für die Erregung der Zelle ist.

Ursachen einer Hypokaliämie:

  • Zuwenig Zufuhr
  • Verlust über Durchfall, Erbrechen und Abführmittel
  • Verlust durch Nierenerkrankungen, wie z.B. chronisch interstitielle Nephritis,
  • Hyperaldostonerismus
  • Diuretika
  • Alkalosen

Symptome:

Therapie: Bei chronischer Hypokaliämie sollte man eine kaliumreiche Ernährung zu sich nehmen(mit viel Obst und Gemüse). Im akuten Fall ist eine parenterale Substitution erforderlich.

 

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Hypokalzämie

Von Hypokalzämie spricht man, wenn das Kalzium im Serum unter 2,2mmol/l fällt.

Ursachen können sein:

  • Malabsorption
  • Vitamin D Stoffwechselstörung
  • Parathormonmangel(Hypoparathyreoidismus)
  • akute Pankreatitis

Symptome:

  • es kommt zu einer Tetanie, Krampfanfällen, sogenannte Pfötchenstellung der Hände
  • Chvostek Zeichen(beim Beklopfen des N. facialis vor der Ohrmuschel kommt zu Zuckungen der Mundwinkel
  • Trousseau Zeichen positiv: Bei Anlegen der Blutdruckmanschette am Oberarm kommt es zur Pfötchenstellung nach einigen Minuten arteriellen Mitteldruckes

Therapie: Gabe von Kalzium, u.U. i.v., und Behandlung des Grundleidens.

 

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Hypoparathyreoidismus:

Es handelt sich um eine Unterfunktion der Schilddrüsen mit einem Mangel an Parathormon. Die Unterfunktion wird meist durch Operationen an der Schilddrüse ausgelöst, wenn die kleinen Epithelkörperchen mitentfernt werden.

Symptome:

  • Hypokalzämie mit tetanischen Zeichen: Krampfanfälle, Parästhesien, Pfötchenstellung, Stimmritzenkrampf
  • Zur Überprüfung kann man zwei Untersuchungen durchführen:
    Chvostek Zeichen: Beim Beklopfen des N. Facialis im Bereich der Wange kommt es zu Zuckungen des Mundwinkels
    Trousseau Zeichen: Durch Aufpumpen der Blutdruckmanschette am Arm(arterieller Mitteldruck) kommt es zur Pfötchenstellung der Hand
  • Haar- und Nagelwachstumsstörungen
  • Katarakt
  • Osteosklerose
  • Reizbarkeit

Differentialdiagnose: Eine Hyperkalzämie kann auch durch andere Erkrankungen ausgelöst werden:

  • akute Panreatitis
  • Malabsorption
  • Peritonistis
  • Niereninsuffizienz

Therapie: Kalzium und Vitamin D Gabe unter strenger Überwachung wegen Gefahr einer Hyperkalzämie

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Hypophysenvorderlappeninsuffizienz

Es handelt sich um einen totalen oder partiellen Ausfall d Hypophysenvorderlappens.

Ursache:

  • Hypophysentumore oder Metastasen
  • Traumen der Hypophyse
  • Sheehan-Syndrom(Nekrose des HVL während der Geburt)
  • durch Autoimmunprozesse
  • Granulome

Symptome:

  • Ausfall der lateralen Augenbrauen
  • Zwergwuchs bei Ausfall von Growth Hormon im Wachstumsalter
  • Fettmasseerhöhung und Muskelmasseabnahme durch GH-Mangel bei Erwachsenen
  • durch Mangel an LH und FSH  Amenorrhoe und Libido/Potenzverlust
  • durch Mangel an TSH Hypothyreose mit Schwäche, Müdigkeit, Kälteintoleranz
  • durch Mangel an MSH und ACTH kommt es zur Nebennierenindeninsuffizienz
  • Ausfall von Prolaktin führt bei stillenden frauen zum Milchstopp

Die Hormone fallen bei einem Adenom des Hypophysenvorderlappens oft in einer gewissen Reihefolge aus: Growth Hormone>Gonadotropin>TSH>ACTH

Im Medizinstudium gibt es die wichtige Merkregel "7A" für die Symptome der Hypophysenvorderlappeninsuffizienz:
1. Achselbehaarung
2. Augenbrauenbehaarung
3. Amenorrhoe
4. Agalktie
5. Apathie
6. Adynamie
7. Alabasterfarbene Blässe

Therapie: Kausale Behandlung, dh. in der Regel OP des Tumors

 

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Hypothyreose

Es handelt sich um eine Unterfunktion der Schilddrüse man unterteilt die Hypothyreose in die primäre, sekundäre und tertiäre Hypothyreose ein, wobei die primäre H. die häufigste ist.

Die primäre Hypothyreose kann entweder angeboren oder erworben sein.

Symptome der angeborenen Hypothyreose:

  • Ikterus neonatorum
  • Trinkfaulheit
  • Obstipation
  • Bewegungsarmut
  • Sprachstörungen
  • Wachstumsverlangsamung
  • geistige und Psychische Retardierung

Beimgesetzlich vorgeschriebenen Neugeborenen Screening wird eine TSH Bestimmung gemacht, um eine eventuelle Hypothyreose auszuschliessen.

Die erworbene Hypothyreose ist meist Folge einer Autoimmunerkrankung, sog. Hashimoto Thyreoiditis. Sie kann aber auch durch Operationen an der Schilddrüse, nach Behandlung mit Radjodtherapie und bestimmte Medikamente ausgelöst(Thyreostatika) werden

Symptome der erworbenen Hypothyreose:

  • Müdigkeit, Verlangsamung, Desinteresse
  • Kälteempfindlichkeit
  • rauhe, heisere Stimme
  • trockenes brüchiges Haar
  • Obstipation
  • Bradykardie

Diagnose: Zur Bestimmung einer Hypothyreose misst man das TSH (Thyreo-Stimulating Hormon) aus dem Hypothalamus. Bei einer Hypothyreose ist es erhöht.

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Hypoton-hyporesponsive Episoden

Bei Hypoton-hyporesponsive Episoden  handelt es sich um einen schockartigen Zustand mit Blässe der Haut, reduziertem Muskeltonus und Apathie. Die Säuglinge, sind nicht mehr ansprechbar. Der Zustand kann Minuten bis Stunden anhalten.

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Hypoton-hyporesponsiven Episode

Bei Hypoton-hyporesponsive Episoden handelt es sich um einen schockartigen Zustand mit Blässe der Haut, reduziertem Muskeltonus und Apathie. Die Säuglinge, sind nicht mehr ansprechbar. Der Zustand kann Minuten bis Stunden anhalten.

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Hypoton-hyporesponsiven Episoden

Bei Hypoton-hyporesponsive Episoden  handelt es sich um einen schockartigen Zustand mit Blässe der Haut, reduziertem Muskeltonus und Apathie. Die Säuglinge, sind nicht mehr ansprechbar. Der Zustand kann Minuten bis Stunden anhalten.

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hypotonisch-hyporesponsive Episoden

Bei Hypoton-hyporesponsive Episoden handelt es sich um einen schockartigen Zustand mit Blässe der Haut, reduziertem Muskeltonus und Apathie. Die Säuglinge, sind nicht mehr ansprechbar. Der Zustand kann Minuten bis Stunden anhalten.

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Immunität

Immunität ist die Unempfindlichkeit oder Unempfänglichkeit des Organismus gegenüber äußeren Angriffen(z.B. Bakterien, Viren) bzw. die Fähigkeit des Organismus, bestimmte Krankheitserreger ohne pathologische Erscheinungen zu eliminieren.

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Inhalieren

Ein altbewährtes Hausmittel ist das Inhalieren von Wasserdampf mit und ohne Zusätzen. Vor allem bei Entzündungen der oberen Luftwege und Nasennebenhöhlenentzündung ist die Inhalation sehr hilfreich.

Salzwasserinhalation:
Vor allem bei Stockschnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung sehr nützlich. Die Salzdämpfe führen zur starken Schleimabsonderung und Abschwellung und die Nase wird dadurch wieder frei. Auf ein Liter Wasser nehme man zwei Esslöffel Meersalz und bringt es zum Kochen. Dann nimmt man den Topf, stellt ihn an einen Tisch und beugt den Kopf darüber. Über den Kopf und die Schultern sollte ein grosses Handtuch gelegt werden, damit der Dampf nicht entweichen kann. Dauer ca. 10 min.
Zusätzlich bei Nasennebenhöhlenentzündung kann man eine Mischung aus 2 EL Kamillenblüten, 1L Thymiankraut und 1 EL Salbeiblätter inhalieren. Auch diuese aufkochen und dann 10 min. inhalieren.

Kamillenblüteninhalation:
vor allem bei Kindern und Babys mit zähem Schnupfen. Anwendung: 3 Esslöffel Kamillenblüten auf 1Liter Wasser. Anwendung wie oben beschrieben

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Inositol

Ein Mitglied der B- Vitamin Gruppe. Wirkt zusammen mit Biotin und Cholin gegen männlichen Haarverlust, Hochdruck, und Arteriossklerose. Es hilft, den Cholesterinspiegel zu senken, indem es Blutfette verstoffwechselt und die Fettablagerungen in der Leber abbaut. Es senkt das Risiko, an Brust und Eierstockkrebs zu erkranken und gleicht Östrogenbedingte prämenstruelle Beschwerden aus.

Bei Diabetes kann es die Begleiterkrankungen, die mit der Krankheit einhergehen lindern. Für Sportler dürfte interessant sein, daß Inositol den Sauerstofftransport zu den Muskeln erhöht und damit eine höhere Leistungsfähigkeit schafft.

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Insulinom

Es handelt sich um einen Tumor in der Bauchspeicheldrüse, der zusätzlich zu dem bereits produzierten Insulin Insulin produziert. Die Tumore sind meist gutartig. 

Symptome:

  • typisch sind spontane Unterzuckerungen mit Heisshunger, Unruhe, Schwitzen, Tachykardie, Tremor
  • u.U. auch Bewusstseinstörungen durch starke Hypoglykämie

Therapie: Entfernung des Tumors durch Operation

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Inzidenz

Mit Inzidenz bezeichnet man die Anzahl der Neuerkrankungen in einer Population an einer bestimmten Krankheit während einer bestimmten Zeit.

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Ischiassyndrom

Ischiassyndrom ist eine recht häufige Erkrankung. Der Nerv kann in seinem gesamten Verlauf geschädigt werden, wobei meist jedoch eine verschobene Bandscheibe die Ursache ist.

Mögliche Ursachen:

  • Bandscheibenvorfall bei L4/L5/S1. Dabei verlagert sich der Gallertkern der Bandscheibe durch den Faserring hindurch nach aussen und drückt auf die Nervenwurzel bzw. -faser.
  • Erkältung
  • Trauma, wie Verrenkung der Wirbelsäule und/oder der Beckengelenke
  • Infektionskrankheiten
  • Noxen, wie Alkohol, Tabak, Blei,...

Symptome:

  • Schmerzen im Verlauf des Ischiasnerven, einseitig
  • Parästesien, Kälte und Schlaffheit der Wadenmuskulatur
  • kein Achillessehnenreflex
  • sensible und motorische Ausfallserscheinungen

Diagnose:

  • das gestreckte Bein kann im Liegen nicht angehoben werden (Lasègue Zeichen)
  • bei Bandscheibenvorfall L5 kein Fersenstand möglich
  • bei Bandscheibenvorfall S1 kein Zehenstand möglich
  • Achillessehnenreflex
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