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Medizin

Medizinische Enzyklopädie

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Glossaries

Term Definition
Ornithose

Ornithose (Papageienkrankheit, Psittakose):

 Die Ornithose wird durch Papageien bzw Wellensittische auf den Menschen übertragen.

Erreger ist Clamydia psittaci mit einer Inkubationszeit von 7-14 Tagen.

Symptome: Entweder verläuft die Erkrankung wie eine Grippe oder es kommt zu einer atypischen Lungenentzündung mit hohem Fieber(Continua über 2 Wochen), Schüttelfrost, Kopfschmerzen und trockenem Husten.

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Ösophagitis

Bei der Ösophagitis handelt es sich um eine Entzündung der Speiseröhre.

Ursachen einer Entzündung können sein:

  • Candida albicans. Candida kommt nur dann zum Ausbruch, wenn der Körper eine Abwehrschwäche hat. Z.B. bei AIDS, Krebs oder bei Therapie mit immunsuppressiver Medikamente.
  • durch Reflux von Magensaft
  • Alkoholismus
  • Verengungen durch Karzinome
  • durch chemische Gifte oder physikalische Einwirkungen

Symptome:

  • Schluckstörungen(Dysphagie)
  • Schmerzen beim Schlucken(Odynophagie)

Da Candida Infektionen oft symptomlos sind, werden sie häufig übersehen. Bei immunsuppremierten oder abwehrschwachen Personen droht immer auch einevsystemische Infektion durch Candida.

Therapie ist zunächst Behandlung der Grundkrankheit

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Ösophagusdivertikel:

Es handelt sich um eine Ausstülpung in der Speiseröhre und betrifft meist Männer in höherem Alter.

Symptome:

  • Die Patienten verspüren einen Druckschmerz, besonders bei Nahrungsaufnahme und man hört ein gurgelndes Geräusch beim Trinken
  • Schluckstörungen, Regurgitation
  • Hustenreiz beim Essen
  • Mundgeruch(durch faulende Nahrungsreste im Divertikel)

Gefahr bei grossen Divertikeln besteht in einer Aspirationspneumonie (Lungenentzündung durch Speisereste , die in die Lunge gelangen).

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Osteomalazie

Hierbei handelt es sich um eine mangelnde Mineralisierung des Knochens(Spongiosa und Kompakta). Bei Kindern heisst das Krankheitsbild Rachitis.

Ursachen:

  • Vitamin D Mangel, meist durch Malassimilation bedingt
  • Störung des Vitamin D Stoffwechsels in Leber oder Niere

Symptome:

  • Schmerzen in den Knochen
  • Knochenverbiegungen(z.B. O-Beine)
  • Gehstörungen

Therapie: Vitamin D Gabe und Behandlung der kausalen Krankheit

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Osteomyelitis

Die Osteomyelitis (von lat. os „Knochen“ und griech. μυελός „Mark“) ist eine infektiöse Entzündung des Knochenmarks. Meist sind jedoch nur Anteile des Knochen betroffen, weshalb man auch von Osteitis.

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Osteoporose

Osteoporose

Bei der Osteoporose handelt es sich um einen Verlust von Knochenmasse, -struktur und -funktion, die zu zunehmender Brüchigkeit der Knochen führt. Die Osteoporose betrifft entweder nur die Spongiosa des Knochens(Typ I) oder zusätzlich auch die Kompakta(Typ II)

Ursachen:

primäre Osteoporose:

  • Osteoporose nach der Menopause
  • Senile Osteoporose

sekundäre Osteoporose

  • Malabsorptionssyndrom(Kalzium)
  • Hormonale Krankheiten wie Hyperkortisolismus, Hypogonadismus, Hyperthyreose
  • Bettlägerigkeit
  • Medikamente(Kortison)

Angeborene Krankheiten: Osteogenesis imperfecta, Ehlers-Danlos-Syndrom

Symptome:

  • Knochenschmerzen vor allem im Rücken
  • häufig kommt es zu Brüchen vor allem am Oberschenkelhals
  • Rundrücken durch Zusammensinterung der Wirbelkörper
  • Kleinerwerden; hierbei sieht man starke Hautfalten am Rücken(tannenbaumartig)

 Die Diagnose umfasst neben klinischen Zeichen und Röntgen auch besondere Konchendichtemessungen

Therapie: Diese ist abhängig vom Grundleiden. Bei postmenopausaler  und seniler Osteoporose sind folgende Punkte unbedingt zu beachten:

  • ausreichende Kalziumzufuhr und Vitamin C(Kollagenbildend)
  • körperliche Bewegung (fördert den Kalziumeinbau): hier vor allem Training mit Gewichten

 

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Ostitis

Ostitis deformans (Morbus Paget):

 

Bei der Ostitis deformans handelt es sich um eine Erkrankung des Knochens im höheren Alter. Nach der Osteoporose handelt es sich um die zeithäufigste Knochenerkrankung in Deutschland, deren Ursache  noch nicht bekannt ist.

Durch eine starke Stimulation der Osteoklasten kommt es zum Knochenabbau, dem anschliessend ein überschiessender, unkontrollierter Knochenanbau folgt. Daduch kommt es zur Bildung eines instabilen Knochens mit Verbiegungen und Verformungen.

Meistens ist das Becken befallen und zusätzlich Oberschenkel, Unterschenkel, Schädel und Lendenwirbel.

Symptome:

  • Knochenschmerzen
  • Verbiegung und Verkürzung der Beine (z.B. Sädelscheidentibia)
  • Zunahme des Kopfumfanges

Im Blut ist die alkalische Phosphatase und das Hydroxyprolin als Zeichen gesteigerten Knochenumbaus erhöht.

Therapie: Schulmedizinisch setzt man symptomatsch Osteoklastenhemmer, z.B Biphosphonate ein. Therapie mit klasssischer Homöopathie sollte in Erwägung gezogen werden, da diese den aus dem Gleichgewicht geratenen Knochenumbau stabilisieren kann.

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Otosklerose

Otosklerose 

Bei der Otosklerose kommt es zu einer Sklerosierung des ovalen Fensters im Innenohr, die auf den Steigbügel übergreift. Diese Verhärtung führt zu einer Unbeweglichkeit der Hörknöchelchen und damit Abnahme des Hörvermögens. Es entsteht eine Schallleitungsschwerhörigkeit.
Meist sind Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr betroffen und es kommt zu einer Verschlechterung in der Schwangerschaft.

Symptome:

  • Die Beschwerden treten sehr langsam auf, weshalb anfangs noch nichts bemerkt wird.
  • Beginn meist einseitig
  • Oft in Verbindung mit einseitgen Ohrgeräuschen
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Panartheritis nodosa

Es handelt sich um eine Entzündung der mittelgrossen und kleinen Arterien im Bereich der Waden- und Unterarmmuskeln und in den inneren Organen. Die Ursache der Erkrankung ist unbekannt, aber bei 30% der Patienten findet man einen Hinweis auf eine Hepatitis B Infektion.

Symptome:

  • Fieber, Gewichtsverlust, Nachtschweiss
  • Nierenbeteiligung: Nephritis, oft mit Entwicklung einer renalen Hypertonie
  • kolikartige Bauchschmerzen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Angina pectoris , Herzinfarkt
  • Polyneuropathie
  • knötchenartige Hautveränderungen

es können noch eine Reihe weiterer Symptome auftreten, je nach Lokalisation der Erkrankung.

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Pankreaskarzinom

Es handelt sich hier um ein Karzinom der Bauchspeicheldrüse. Kommt meist bei Personen über dem 60. Lebensjahr vor und betrifft in Deutschland etwa 8000 Menschen jährlich.

Ursache des Pankreaskarzinoms ist nicht genau bekannt.. Als Risikofaktoren gelten jedoch Zigarettenrauchen, starker Kaffeegenuss und eine chronische Pankreatitis.

Symptome:

  • Schmerzen im Oberbauch und Rücken(gürtelförmig)
  • Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust
  • u.U. besteht ein Ikterus(Gelbfärbung der Haut) , da das Karzimom den Gallenweg(Ductus choledochus) blockiert und es somit zu einem Rückstau der Gallenflüssigkeit kommt. Die Galle ist dabei prall gefüllt, aber schmerzlos und von aussen gut tastbar(Courvoisier' Zeichen)
  • selten sind Thrombosen, Thrombophlebitiden
  • selten auch eine krankhafte Glukosetoleranz

Therapie: normalerweise Operation, aber nur bei 10-20 % der Patienten kann das Karzinom entfernt werden

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Parathormon

Das Parathormon wird in den Epithelkörperchen der Nebenschilddrüse gebildet. Der Spiegel ist abhängig von der Höhe des Kalziums im Blut. Fällt beispielsweise Kalzium im Blut ab, so steigt der Wert des Parathormons, welches in der Niere und Knochen zu einer Stimulation der Adenylzyklase führt. In der Nieren wird dadurch vermehrt Phosphat ausgeschieden und Kalzium rückresorbiert. Ferner wird die enterale(im Darm) Absorption im Darm erhöht.

Ist Parathormon pathologisch erhöht, kommt es zu einer Abnahme des Kalziums im Knochen und damit einhergehend einer verstärkten Brüchigkeit.

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Parkinson

Der Morbus Parkinson ist eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems bei älteren Menschen. Es kommt zur Degeneration der Substantia nigra im Mittelhirn.
Man unterscheidet zwei Gruppen des Parkinsonismus: Den primären Parkinsonismus und den sekundären Parkinsonismus.. Der sekundäre P. ist Folge einer anderen Grundkrankheit, wie Hirnarteriossklerose, Vergiftung mit Mangan und CO2, nach einer Enzephalitis oder nach Medikamenteneinahme. Beim primären P. kennt man die genaue Ursache bisher nicht.

Symptome: die typische Trias des Parkinson ist Tremor, Rigor  und Akinese:

  • Tremor: starkes Zittern in Ruhe, das sich bei Bewegung vermindert und bei Erregung verstärkt
  • Rigor: es handelt sich hier um einen erhöhten Muskeltonus, der zum sogenannten Zahnradphänomen führt. D.h. passive Bewegungen werden ruckartig durchgeführt.
  • Akinese: Hierbei handelt es sich um eine Bewegungslosigkeit. Der Patient sitzt und bewegt sich nicht. Das Gesicht erscheint wie eine Maske(Maskengesicht), die Sprache wird leise und monoton, der Gang ist kleinschrittrig und schlürfend, die haltung ist meist gebeugt und beim Gehen fehlt die Mitbewegung der Arme.
  • Stimmungslabilität: Die Patienten reagiern sehr emotional, oft sind sie egozentrisch und in sich gekehrt.
  • Salbengesicht: Durch Überproduktion der Talkdrüsen kommt es zum Salbengesicht

Therapie: Schulmedizinisch wird meist L-Dopa eingesetzt, eine Substanz, die normalerweise von der Substantia nigra produziert wird. Man sollte auf alle Fälle eine klassisch homöopathische Behandlung in Betracht ziehen

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Paroxysmale Tachykardie

Mit paroxysmaler Tachykardie bezeichnet man eine plötzliche, meist Minuten (manchmal auch Tage)andauernde Erhöhung der Herzfrequenz bis auf über 220 /min.

Dabei kann es zu Symptomen, wie Schwindel, Kaltschweissigkeit, Atemnot und häufig auch Ängsten kommen.

Je nach Ausgangsort der Tachykardie spricht man von ventrikulären oder supraventrikulären paroxysmalen Tachykardien.

Bei supraventriculären (die Erregung liegt nicht in der Herzkammer, sondern in den Vorhöfen oder im Bereich der AV-Knoten)  ist die Ursache meist eine eine vegetative Fehlregulation, ein Drittel der Fälle sind jedoch durch Erkrankungen des Herzens, wie Myokarditis oder Herzinsuffizienz bedingt.
Den patienten rät man bei einem Anfall zur Vagusreizung: Man übt einen Reiz auf den N. vagus aus, der die Herzfrequenz  drosseln kann. Dazu wird entweder ein Druck auf den Augenbulbus ausgeübt, oder Patient muss die Luft anhalten  und Luft sozusagen in sich hineinpressen. Auch das Trinken von eiskaltem Wasser reizt den Nervus vagus.

Ventrikuläre p. T. entstehen in den Kammern des Herzens und sind meist Folge eines schweren Herzmuskelschadens. Gefahr besteht hier immer , dass die Tachykardie in ein Kammerflimmern oder Kammerflattern übergeht. In diesem Fall besteht Lebensgefahr.

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Pericarditis

Es handelt sich hier um eine Entzündung des Pericards(Herzbeutels) des Herzens.

Ursache sind am häufigsten Viren, manchmal immunologisch bedingt , wie etwa rheumatisches Fieber, systemischer Lupus erythematodes, durch Allergien oder auch ein paar Wochen nach einem Herzinfarkt. Auch bei Urämie tritt eine Perikarditis auf.

Symptome:

  • bei einer trockenen Pericarditis kommt es zu stechenden Schmerzen hinter dem Sternum, die sich durch Liegen, tiefes Einatmen und Husten verstärken
  • eine "feuchte" Perikarditis ist typisch bei Tbc, Virusinfekten, rheumatischen Fieber und Urämie und äussert sich dadurch, dass die Herztöne leiser werden und die Schmerzen geringer.

Anfangs besteht immer eine trockene Perikarditis; erst wenn es zu Absonderungen kommt, spricht man von feuchter Perikarditis.

Nimmt die Menge des Esudates stark zu , spricht man von einer Herzbeuteltamponade. Dabei kommt es zu einer Behinderung der Füllung, was zu folgenden Symptomen führt:

  • Durch den Rückstau kommt es zu starken Fülling der Halsvenen
  • Schmerzen in der Leber(Kapselspannung), der auch durch den Rückstau bedingt ist
  • Blutdruckabfall, der sich beim Einatmen verstärkt
  • Ein sogenannter Pulsus paradoxus: Abnahme der Blutdruckamplitude beim Einatmen(d.h. die Differenz zwischen den beiden Blutdruckwerten nimmt ab). Dies findet man auch bei schweren Asthma oder Panzerherz.
  • Tachykardie

Therapie ist Behandlung des Grundleidens.

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Pfortaderhochdruck

Die Pfortader bringt das Blut von den Eingeweiden zur Leber. Durch Obstruktion oder Verlegung kann es  hier zu einem Hochdruck kommen.

Man unterscheidet  3 verschieden Arten:

1. Prähepatischer Block
- durch Thrombose der Milzvene  oder der Pfortader.
2. Intrahepatischer Block
- Leberzirrhose
- Leberkarzinom, Lebermetatstasen
- Bilharziose
3. Posthepatischer Block:
-Konstriktive Perikarditis

Die Durchblutung der Leber beträgt normalerweise 1.5 Liter pro Minute. Kommt es zu einem Widerstand oder Block, staut sich das Blut und es kommt zum Pfortaderhochdruck.. Als Folge sucht sich das Blut andere Wege(Kollateralkreislauf) zum Herzen zurück. Dadurch entstehen:
- Ösophagusvarizen
- Caput medusa(Kollateralkreislauf über die Bauchvenen)
- Hämorrhoiden

Symptome:

  • Caput medusa(um den Bauchnaben heraum hervortretende Venenzeichnung)
  • Ösophagusvarizen mit Blutungen
  • Milzschwellung
  • Aszites (Hinweis ist ein vorgewölbtes Abdomen, seitlich ausladende Flanken, verstrichener Nabel, Missverhältnis zwischen Abmagerung der Extremitäten und geblähtem Abdomen). Beim Aszites handelt es sich um ein Ödem in der Bauchhöhle durch verschieden Ursachen wie portale Hypertension, vermehrte Lymphproduktion, Hypalbuminämie und gesteigerte Natriumrückresorption.
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